Nach den Erlebnissen mit Reiher Hans und der Mühlenaustrecke bachab S-Bahn folgen nun inkl. Anradeln die bachauf liegende Strecke sowie der Auslöser meiner Radelei, die Pinnau, Hindenburgdamm und bachab.
Was bin ich froh, dass ich aus halbschattiger Allee nicht durch die sonnenbebratzte Neusiedlung Eggerstedt radeln muss. Dort sieht man (noch ?, ändert sich das ?) so gar nichts von Nachhaltigkeit, Stadtnatur-bezogener Planungsumsetzung, gar Anpassung an den Klimawandel …

Links weggebogen in Eichen-, Hainbuchenallee, hier nach Rechtsabbiegen in Hainbuchenallee mit einzelnen Eichen munter dem Ziel entgegen – der S-Bahnquerung der Mühlenau.

Stadtfrühling – dieses Jahr haben tatsächlich viele Magnolien mal keinen (Spät-)Frostschaden – schöner Anblick, fast allerorten.

Vorbei an der Baustelle Bahnhofsvorplatz – leider eins der vielen Beispiele, dass weder Stadtnatur noch Ausmaß der Menschenbeeinflussung auf Gesundheit und Umwelt verstanden würden – eine Steinwüstenei, ein weiteres Drama.
Leider lässt die fertiggestellte Versiegelung nirgendwo erkennen, dass sich der Endzustand von der Baustellenansicht unterscheiden würde. – Schade, eigentlich (oder fehlt da ein n im ersten Wort?)

Mühlenau unter der S-Bahn, Blick bachauf – dort haben wir einst 25 t Kies per Hydraulikbagger eingebracht, gern von Meerforellen angenommener Laichplatz.
Auf der anderen Uferseite entdecke ich dann noch 2, deren Foto ich hier weglasse.
Hier war in einem wahren „workout“ ein großes Kiesdepot in die gewünschte Form gebracht worden. Auch die Gewässerlebewesen, die vorher NICHT da waren (bewegter Sand dominierte die Situation), erwarteten offenbar genau diese neue Form / Struktur.

Bei genauerem Hinsehen: Hier haben zwar aktuell Flussneunaugen gelaicht, die Groß- / Grobstruktur stammt aber ganz offensichtlich aus dem Winter, ein Meerforellenlaichbett.

Wie üblich siedeln sich in der Kiesstruktur des Moränenbachs schnell dort hingehörende Wasserpflanzen an.
Wir fachsimpeln über das vor Ort begeisternde Geschehen. Da will er auch nicht stören …

In der Übersicht: Neben dem einzelnen, ultrabelegten Laichbett befinden sich, vorn, mindestens 3 weitere, etwas ineinander übergehend. Auch diese haben je zwischen 10-20 aktive Tiere zu bieten.
Allein hier befinden sich also zwischen 60 und 100 Tiere.
Und weiter geht`s, die Brücken bachab erkunden.
Überraschend dieses Jahr, es sind an fast allen bekiesten Brücken auf fast allen eingebrachten Kiesdepots Laichbetten vorhanden. Die konzentrierten sich bisher neben der Brücke Hindenburgdamm auf das Kiesdepot linkes Ufer bachab Friedrich-Ebert-Straße.

Aufgrund der günstigen Wasser- und Sichtverhältnisse lässt sich auch hier das wuselnde Geschehen verfolgen.
Begeisterung greift um sich (hat sie schon längst)!
Wenn dieses Erlebnis kein Anlass für weiteres Restaurieren ist. … – Merke: Nicht dialogorientierte Termine (allein) bringen uns voran – Es geht um das gemeinsame Handeln!
Möge diese kleine Spontan-Dokumentation auch andernorts dazu beitragen.
[…] sein. Jede Kiesbank, auch diese schmale Stelle, ist belaicht. Wie die Beobachtungen zur Hochzeit mitten in Pinneberg, von den Straßenbrücken Hindenburgdamm und Friedrich-Ebert-Straße zeigten, sind bis über 20 Tiere pro Platz sichtbar – in wildem […]
[…] die Erfahrung aus der Tide-Pinnau lehrt, ist vorstellbar, diese Stelle – nicht weit vom Sperrwerk Wedeler Au – für […]