Geringer Frost in der Nacht, nichts ungewöhnliches – es ist Winter.
Durchgang von Eisregen war angesagt – schon ungewöhnlicher.
Die Vogeltränke, gern auch als Minibad genutzt, war aufgrund ihrer offenen Lage zugefroren.
Da konnten wir Ungewöhnliches beobachten. Zur Zeit halten sich hochaktive Amselgruppen ringsum auf, profitieren unter anderem davon, dass wir unsere Gärtner anhalten, jegliches Laub unter Büschen und Bäumen liegenzulassen. Die reichhaltige Abbauflora und -fauna bieten Suchenden reichlich Winternahrung. Boden und Pflanzen profitieren von der Mutterbodenentwicklung – nicht zuletzt aufgrund hoch gesteigerten Vorkommens von Regen- und anderen Würmern.
Zurück zum Eis, zur Vogeltränke.
Diese Amseln verhalten sich sehr speziell.
So war über geraume Zeit während des Frierens zu beobachten, wie aus Flüssigkeit, gefrierend, gehacktes Eis entstand.

Hacken, Trinken, gehacktes Eis zur Seite oder raus werfen, Trinken, Hacken – so entstand eine eindrucksvolle Höhendifferenz zwischen Eisfläche und Entnahmeort – zuletzt alles durchgefroren.
Das ist inzwischen vorbei. Die Lufttemperatur liegt gut im Plus, tags- wie nachtsüber.
Gut für durstige Vögel – und unser Bestreben, im Heizsektor Energie zu sparen.
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