Ostersonnabend, die Sonne lacht – ich gehe an den Bach.

Lebendig restauriert, es fehlen „nur noch“ bachbegleitende Bäume. Die hiesigen Lebensgemeinschaften erfordern Sommerkühle.

Eins der vielen Meerforellenlaichbetten – sieht gut aus. Mindestens ein paar Forellenlarven sollten hier ins Leben gefunden haben.
Nix weiter zu sehen.
Wo ein Kormoran ist, sind meist auch …
Ich sehe mir die nächste Rausche bachab an.

Und in der Kuhle sehe ich etwas. Bewegung! – Mal auf`s Foto klicken. Ich sehe etwas. Auch Nichtfachmenschen sollten zumindest etwas erahnen können.

Ein Flussneunaugenpaar – rackert sich ab, die entstandene Kuhle wird bachab von einem Kieskranz gerahmt.
Pardon, es schliesst sich jetzt unkommentiert eine ganze Bildfolge an.

Wenn zu viel „action“ aufkommt und ein Tier an den Kiesrand gerät, spült es die Strömung schonmal fort – nix wie bachauf, schnell wieder an die Arbeit!
Was für ein vorösterliches Erlebnis!
Sicherlich hat der Kormoran allerhand Laicher verputzt. Angesichts der weiter bachauf gesehenen angelaichten Kuhlen scheint aber der Aufstieg noch in Gang zu sein. Glückliche Besucher werden die berühmten „Neunaugenzöpfe“ mit um die 10 Tiere in einer Kuhle bewundern können.

Er schwimmt bachab an mir vorbei – der rechte Flügel hat wohl Bekanntschaft mit einem Beutegreifer – oder einem Menschen? – gemacht.
Zur Sicherheit wird er örtliche Jagdpächter informiert.
So wünsche auch ich allen Frohe Ostertage (in dieser, unserer Zeit)!
Wie schön, daß dieser Bach eine Art Auferstehung erlebt hat. Das gibt leicht Hoffnung.
Mit den besten Wünschen,
Tanja
🙂