Wir radeln an Schleswig-Holsteins Südküste, Wedels Rand an der Elbe. Ein Riesenstein war gestern im Regionalfernsehen – und steht heute auf Wedels Homepage. Weit gereist und uralt, wie aus dem vorstehenden Link zu erfahren ist.

Angekommen am Willkommhöft, Elbe – nicht zu übersehen: Sturmflutsaison, angezeigt von reichlich Treibsel, Reet.
Das Reet war auch Thema im Fernsehen, die Tide-Elbe entlang.

Sturmflutsaison zeigt sich auch auf öffentlichem Grün, nun bedeckt mit angespültem Sand, Rippelmarken zeugen vom aktiv gewesenen Wasser darauf.

Bei diesem Blick landwärts über die Ostpromenade des Schulauer Hafens ist am Spülsaum gut die Sturmfluthöhe zu erkennen. – Das Fluttor „oben“ auf der Straße ist wichtig.
Demnächst wird der Neuzugang wohl erheblichen Tourismus-Verkehr erleben. Wie gut, dass wir die Gelegenheit früh genutzt haben.
Toller Fund, wenn auch aus eigentlich traurigen Anlass. Bleibt der Stein dort liegen? Wird sicher interessant zu beobachten sein, wie er langsam im Sand versinkt.
Ja, der Anlass ist übel – die Tide-Elbe als potentiell vielfältiger Lebensraum hat bzw. wird einen weiteren Schlag bekommen. Nicht zuletzt weil fast alle bislang übrig gebliebenen Flachwassergebiete seit Ende der 1990er vernichtet wurden und permanentes Zerstören des Gewässergrundes im übriggebliebenen, dauerhaft wasserführenden Schifffahrtskanal durch Saug- und Klappbagger stattfindet.
Im Sand versinken wird der Findling an seinem jetzigen Standort sicherlich nicht. Eher zu fürchten ist, dass er, wie sein Kollege „Alter Schwede“ in Hamburg, auf dummerhaftige Art beschmiert werden wird.