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Archive for 3. Januar 2010

Die Waldfeen- und Naturburschenstrecke an der Este, vgl. Beitrag vom 21. Juni 2009, ist immer einen Spaziergang wert.

Die verschneite Landschaft ist attraktiv – bietet sie doch besondere Ansichten.

Este-Mänder, zum Beispiel, heben sich klar heraus.

Mäander der Este querab Drestedt.

Grundwasseraustritte mit Ausfällung von Eisenocker leuchten im Schnee.

In naturnahen Strecken schützen Erlenwurzeln das Ufer.

Landschaftsschäden, wie erodierte Gewässerüberbreiten durch Baumverlust, werden auch überdeutlich. Wo normalerweise Wurzelschutz den Boden hält, gehen riesige Bodenmassen „auf Reisen“.

Baumverlust führt zu enormen Bodenverlusten, wenn die Bäume durch kurzsichtiges Eigennutzdenken nur einreihig toleriert wurden. Schnell gehen tausende Kubikmeter Boden verloren.

Kein Wunder, dass die Budgets von Unterhaltungsverbänden (pardon, das ist „unser“ Geld, zwangsvereinnahmt von uns Steuerzahlern im entsprechenden Gewässereinzugsgebiet) durch diese anderswo zu baggernden Bodenmassen überstrapaziert werden. Dass durch die Schwächung der Gewässerturbulenz bei Gewässerverbreiterung der gesamte Lebensraum enorm verschlechtert wird, ist hinreichend nachzulesen.

Inzwischen haben die Meer- und Bachforellen ihre Laichsaison weitgehend beendet.

Von Meerforellen völlig durchgelaichter Kies. Die nächste Generation ist gesichert.

Gut, wenn ausreichend Gerölle und Kiese durch Gewässer-Restaurierung zur Verfügung gestellt wurden, wie kürzlich beim Bau der Otterpassagen an der Este, vgl. Beitrag vom 2. Dezember 2009.

Die Bachforellen haben hier am Ende der Kiesbank ganze Arbeit geleistet.

Besonders der Anstrom der Rauschen wird bevorzugt belaicht. Liegt der Kies großflächig, schlagen sich die Forellen ihre Kleinstruktur mit Kuhle und folgendem Kiesanstrom selbst.

Bachforellen-Laichbett im Detail.

Nach solch einem Spaziergang kehrt man zufrieden nach Hause zurück.

Geschafft!

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