Ja, es geht voran. Erstes Testen zeigte, E-Mobil-Fahren kann ich wieder.
So guckte ich auf die Radroutenkarte des Regionalpark Wedeler Au, wo das eigentlich war, als ich, beschrieben am 21. September, „Tanzende Bäume“ im Klövensteen fand. [Radeln ist wohl erst wieder ab Dezember ratsam, „rechtes Schlüsselbein“.]
Das war der Rand zum Hogenmoor. – Also hin, geeigneten Parkplatz finden.
Da die L 103 den Ort vom Moor trennt, bietet sich hier eine Fußgängerbrücke. „Brückenschäden“, na ja, was ich vor 2 Jahrzehnten durch Kontakte in entsprechende Kreise wusste und nicht berichten durfte, ist inzwischen öffentlich. Mehr als 3.000 Brücken wurden durch jahrzehntelanges Verschlunzen in nicht mehr akzeptable Schäden „entwickelt“. Die zunehmende Zahl an Baustellen, Sperrungen, Umleitungen zeigt bei Prioritätsfällen, wie weit wir damit inzwischen sind … Hoffentlich stürzt da nicht zwischendrin was ein, womöglich mit Schaden an Menschen! – Diese Fußgängerbrücke hat bei sachgemäßer Nutzung sicherlich noch ein Bisschen Zeit.

Die L 103, eins dieser typischen Beispiele Stadt und Umland, zweimal täglich dichtes Rasen (oder / und Stehen!) in der rush hour. Ansonsten „nur Rasen“ (stehen auch durchaus Tempobegrenzungsschilder rum).

Scharfes Tiefhalten von Entwässerungsgräben zeigt im Anschnitt entwässerten, geschrumpften Moorboden.

Nicht weit davon ist erkennbar, dass das Moor „weggearbeitet“ ist. Lehmige Moräne ist darunter angeschnitten, ein faustgroßer Stein hat sich herausgelöst.

Mittendrin, ein Waldspielplatz. – Na ja, eigentlich einer, wie er auch mitten in einem städtischen Baugebiet stehen könnte.

Die Waldpartien wechseln stark. Hier eine aufgelichtete Nadelwaldpartie, deren Boden bereits von Laub bedeckt wird.

Hier Nadelwald in früherem Umwandlungsstadium – nach Auflichten übernehmen Kräuter und Büsche, später vermehrt Laubbäume den Boden.

Da ich mit dem Stichwort Hogenmoor gestartet war, entschied ich mich für den hellen Weg geradeaus, entlang der Waldkante. „Hogenmoor“, gefunden.

„Benjeshecke“ – Na ja, entlang unterschiedlich alter Partien ist nicht ein Busch, nicht ein Baum durchgewachsen.
Die dichte Packung Holzreste dient wohl eher als Sperrwall gegen das allzu freizügige, störende Betreten dieser Waldpartie.
Pünktlich komme ich zu Hause an – die Testfahrt (inkl. Wandern) hat mir gefallen.
Die Benjeshecken, egal wie man sie interpretiert und anlegt, sind mittlerweile in ihrem Wert eher als Schlupfwinkel, denn als Auffangmöglichkeiten für Samen und Entstehung von Wildhecken zu verstehen, das hat Jahrzehnte nach ihrer „Erfindung“ die Realität herausgestellt.
Es dauert einfach zu lange, um sie wirklich, wie ursprünglich propagiert, als Anlagemethode für natürliche Hecken anzusehen, vor allem unter den letzten Jahren, in denen es an Feuchtigkeit mangelte. Dass man durch ein Schild kenntlich macht, dass es sich hier um eine planvolle Anlage handelt und nicht um einen wilden Abfallhaufen, lässt vermuten, dass sich schon Unverständige mit ihrem Gartenmüll dort „beteiligt“ haben oder dass sich „besorgte Bürger“ über die Unordnung beschwert haben.