Wohl kälter im Osten – Gänse queren hoch oben Geest und Marsch, Wedel.
12. November 2021 von osmerus

Nochmals, diesmal nachmittags, auf der Geest-Marschbank gesessen.
Die sinkende Sonne und „gut Wind“ boten eine veränderte Situation, als ich sie am 4. November, später Vormittag, beschrieb.

Die „Eingeborenen“, ein Einhorn-Rehbock und zwei Ricken, liessen sich nicht (wesentlich) stören.

(Bock verdeckt) In aller Ruhe ästen sie auf einer Marschwiese nahebei.

Hoch oben kam es herangeschnattert, flog zügig über mich hinweg.

Führungswechsel war angesagt, musste offenbar kommuniziert werden.

Mit der Sonne gegenan sah das entstehende, nicht sehr synchrone Fliegen ziemlich unruhig aus.

Das gab sich mit zunehmend klappendem Führungswechsel.
Bei solch zunehmendem Geschehen, zahlreiche, große Schwärme ziehen hoch über uns hinweg, offenbar nicht rastend in der Wedeler Marsch, scheint der Winter (jedenfalls im Osten) näher zu rücken.

Auch ich ziehe mich in wärmere Gefilde zurück. Hell leuchtet das angestrahlte Geesthang-„Grün“.

Unser Grün, aus dem Wohnzimmer gesehen, sieht aus wie gewünscht. Der Gärtner hat den Hinweis, Laub unter den Büschen liegen zu lassen und nicht durch „Ausblasen und Abschleppen“ Boden und Büsche zu schwächen, aufgenommen und realisiert.
Das ist nicht nur Boden- und Grünschutz, das ist Ökologie „at it`s best“! Die ungeschätzten „Destruenten“ können ihren Beruf ausüben, reichlich Biomasse bilden – und bieten damit unter anderem Vogelfutter en masse.

Der waagerechte Sonnenstand lässt auch unsere Grenz-Hainbuchenhecke (mit gewünschten baumartigen Teilbereichen) strahlen.
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Die Zugvögel nehmen es zunehmend ernster, auch bei uns sind die überfliegenden Züge grösser geworden. Schön, wenn der Gärtner auf Wünsche eingeht!
Das ist die Geschichte von „Steter Tropfen …“. Die Firma / der Inhaber ist willig. Die vor Ort Aktiven im Prinzip auch. – Wäre da nicht steter Personenwechsel.
Das Verabredete muss notfalls wieder und wieder im Detail vermittelt werden. – Und dann haben wir ja noch die Besonderheit im Wandel vieler Berufsgruppen, Stichwort Sprache. – Fast ein Jux inzwischen mein Erlebnis, als ich einen jungen Mann anspreche „Haben Sie besseren Zugang zu Ihrem älteren Kollegen, der den Laubbläser immer und überall ultralärmend und zerstörend per Vollgas einsetzt, als ich?“ – Lächeln „Wir sprechen wohl eine gemeinsame Sprache. – – Allein, er versteht mich nicht.“