Wer hier im Blog schon länger dabei ist, kennt das sommers wie winters aktuelle Thema „Wasservögel – bitte nicht füttern„. Umfassende Information wird im verlinkten Faltblatt zur Verfügung gestellt.
Das Beste für Wasservögel bei Vereisen der Stillgewässer ist, dass sie nicht von Menschenhand zu Massenvorkommen anderswo angelockt werden, sondern durch Teilzug geeignete Fressgebiete aufsuchen.
Gerade in dieser, unserer Corona-Zeit sollte „Abstand“ mit seiner großen Bedeutung erkannt sein. Hinzu kommt, dass für das Federvieh die Vogelgrippe grassiert. Füttern ist also wirklich keine Hilfe.

Wenn dann in Massenansammlungen noch ein Überschuss an Erpeln existiert, kommt für die weibliche Entenwelt eine weitere, unschöne Gefährdung: das Ersäuftwerden angesichts allzu vieler Freier.
Diese Stelle kannte ich noch gar nicht als Fütter-Hotspot. – Egal, wo ein Fütterer, da Massen von „konditionierten“ Stockenten. Meist wird Ungeeignetes wie Massen von Brot verfüttert. Hier war es ausgerechnet noch Salziges, Salzbrezeln. Die Information der Aktiven schien zumindest Verständnis zu wecken, das Füttern wurde eingestellt, auf Land liegende Salzbrezeln wurden eingesammelt (vielleicht anschliessend andernorts verfüttert?).

Der „Hotspot Christiansenweg“ ist immer aktuell angesichts der Vielzahl passierender Menschen zu S-Bahn und / oder Einkaufszentren.

Was gerade auffällt, ist das Fehlen der beiden Gänse – einst weisse Gans mit Nilgans, 2020 dann 2 „Weihnachtsgänse“.
Es bleibt der Phantasie überlassen, ob die beiden [verlinktes Foto aus Beitrag November 2020] wohl Weihnachten das Zeitliche gesegnet haben – oder angesichts der vagabundierenden Vogelgrippe geschützt aufgestallt sind. Bleiben wir gespannt, ob „Weiss“ im Frühjahr wieder auftaucht.
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