Es war an der Zeit, wieder einen Blick auf und in die Ohlau zu werfen. Das Wetter ist gut, die Wasserführung allerdings nach den 3 Hochwasserschüben in Februar / März unter Mittelwasserführung, fast auf Niedrigwasser gefallen.

Die Ohlau im Agrarland teilt mit so gut wie allen unseren Moränen- und anderen Bächen das Schicksal, ihre Auenwiesen an Ackerbau verloren zu haben. Nicht nur dadurch ist ihre Sohle von Erosionssand bedeckt („das Leichentuch des Forellenbachs“), statt die natürliche Kiessohle aufzuweisen.

Allerdings – auch wenn am Gesamtrahmen „Dank“ verfehlter Agrarsubvention noch immer nicht verbessert wird – kann das Gewässer selbst mit mehr Struktur und damit mehr standorttypischem Leben versehen werden.
Darüber steht hier im Blog und auf meiner Homepage so mancher Beitrag. Auch an der Ohlau ist in den vergangenen Jahren allerhand punktuell und linienhaft geschehen.
Die nächsten Beiträge werden ein paar Eindrücke über die Entwicklung der Strukturen und des Lebens bieten.
Kommentar verfassen