Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for the ‘Der Kampfdackel’ Category

Wir wollten unserem gelegentlichen Gasthund und seinem Besitzer für beide neues Gelände zeigen. Bei Hitze bietet sich spätsommerlicher Wald an, Bach auf Moräne mit ersten Restaurierungsansätzen.

Offenbar gut gewählt, großes Interesse.

Leider gelang es mir nicht, einen früh entdeckten Schwarzen Moderkäfer scharf ins Bild zu setzen. – (Eigentlich nichts Besonderes, lese ich. In meinem Käferbuch heisst der, beschreibender, Schwarzer Moderkurzflügler) – Möge die Verlinkung mit ihren Fotos beeindrucken.

So ein neues Gelände will ja erstmal vorsichtig studiert werden – achtungsvoller Abstand vom Rohr …

Organoleptischer Test, man beachte Körperhaltung und Beinstellung – Vooorsicht. Schmeckt aber offenbar gut.

Schnell weicht erste Zurückhaltung dem Forscherdrang.

Ja, Wald ist generell ausgesprochen spannend.

Wir sind an der Bilsbek angekommen, anderswo auch schon punktuell in der Mittel- / Niedrigwasser-Struktur verbessert.

Im Foto ist die eintönige Breite von Hochwasser- bis Niedrigwasserabfluss erkennbar. Temporär zeigt nur der Sturzbaum mit Unterlage, welche Breite der Bach beim jetzigen Abfluss eigentlich hätte. Bachab ist Turbulenz erkennbar.

Interessant zu sehen ist auch, dass das Wasser glasklar ist. Der sonst Richtung Whisky / Cognac gehende Farbton, der durch Zulauf von Moorwasser aus dem Himmelmoor geprägt ist, fällt seit Langem völlig weg. – Der Wasserstand des Himmelmoors ist stark abgesunken, diese mehreren hundert Hektar Gelände des Bilsbek-Einzugsgebiets weisen keinen Abfluss auf.

Um „die andere Seite“ zu erwähnen: Da werden künftig bei Starkregen ordentliche Mengen zwischengespeichert, die anschliessend langsam (pottschwarz) abfliessen, den Landschaftswasserhaushalt ausgleichend.

Gar nicht oft genug kann das Auge des Betrachters geschult werden: Sohle und Ufer sind von freigespülten Moränensteinen bedeckt.

Rückweg – der Beagle kennt sich nun aus, erforscht Rohr und Umfeld des Waldbachs.

Ah, der für Deutschland typische Symbolische Fortschritt begegnet uns auch. Diesmal hat er kein Haus dabei (Einbruch beim Gebäudeerstellen!), langsam geht es voran, meint diese lange schwarze Nacktschnecke.

Vor Einsteigen ins Auto werfen wir noch einen Blick in einen jetzt trockenen Zulauf des kleinen Moränenbachs.

Das Erstaunliche hieran ist, dass dort bei Wasserführung charakteristische Bachbewohner der Gewässersohle anzutreffen sind. Spannende Frage, wie viele davon „unsichtbar“ in geeigneter Sohle oberflächige Trockenheit überdauern, wie viele von unten einwandern. Da mehrjährig sich im Bachsystem entwickelnde Sohlenbewohner darunter sind, kann mindestens bei denen ein Überdauern angenommen werden.

Wir sollten also auch für unsere – zunehmenden !! – sommertrockenen Strecken mehr Sorgfalt walten lassen. Für solche oberen Bereich unserer Einzugsgebiete, Quellen, gibt es aktuell eine neue Broschüre.

Read Full Post »

An der Mühlenau, PI – den erhöhten Abfluss durch längeren Regen in der vergangenen Woche hatte ich am Schluss des vorigen Beitrags bereits mit Foto des dortigen Pegels gezeigt.

Als ich dort an der Fußgängerbrücke ankam, fragte ich zwei Frauen mit drei Hunden, ob Hundespaß im Wasser angesagt sei. Ja, sei es, aber nicht alle machten mit.

Na, mal sehen, diese beiden gucken jedenfalls schon ordentlich gespannt zu uns auf der Brücke.

Es kann ihnen nicht schnell genug gehen, bis der Ball fliegt.

Und dann …

WATSCHSCHSCH !!! – Der dritte im Bund, aus dem (N)Irgendwo, flog geradezu Richtung Ball, mitten in den Bach.

Der war so abgetaucht, dass ich noch gar nicht schätzen konnte, worum es sich handelt.

Sieh an, der Kleinste muss die ganze Arbeit machen, hat aber einen Mordsspaß dabei.

Bleibt zu erwähnen, dass wir mit unserer Lebensraumverbesserung, Kies im Schüttwinkel (und dann ggf. zusätzliches Strukturieren der Sohle), auch zur Erleichterung des Wildwechsels beitragen.

Die durch Ausbau und Unterhaltung übertiefen Bäche mit ihren oft genug beidseitig unnatürlich steilen Ufern machen es in den Bach gefallenen oder aktiven Ein- und Aussteigern wirklich schwer.

Besten Dank also, ihr Hunde, für das praktische Beispiel! (Die Schüttung im aktuellen Hundesport-Bereich ist angesichts der hohen Wasserführung nicht in den Fotos sichtbar.)

Read Full Post »

„Hallo, ich bin Polly, Beagle von der Herkunft, 9 Monate alt. Ich bin ordentlich ausgebildet, brauche aber Spiel und Sport zum Ausleben.“ – Meine Familie spricht über mich als „der Hund“, wenn ich nicht merken soll, dass ich gemeint bin … (Hou Hou …)

„Ein Entspannungs- und Sportteil ist mein Hund, den packe ich …

… und schleudere ihn, kugele ihn, hin und her, her und hin!

Drehen und Wenden ist meine Spezialität.

Manchmal ist der Hund auch nicht sooo sehr in Bewegung, klar zu erkennen.

Sehr oft weiss aber keiner von uns beiden, wer oben oder unten ist.

Ich schubbere mich gern auf etwas, auch auf dem Hund. Oft gelingt mir aber nicht, mich auf meinem Zielobjekt zu halten – oder gar, es überhaupt zu treffen.“

Fertig. Alle beide.

Nicht nur indoor begeistert uns der Beagle unseres Hamburger Ablegers (bereits bekannt vom Beagle Feld, mehrfach hier im Blog).

So beeindruckt zum Beispiel die Hafenausfahrt Büsums mit ihren Wellengang.

Der Forscherdrang ist nicht nur maritim – eigentlich meist auf Essenswertes ausgerichtet: „Hier, zwischen den Steinen, ich rieche es genau … – Da ist bestimmt Lohnendes drin.“ (Verflixt, ich komme aber nicht ran.)

„Na daaaa, ein Stock – ist doch auch was!“

Mancherlei Stockspiel …

Umgestaltung – wir waren nicht einig, ob das ein kleines Fußballtor werden sollte.

Die Seehunde von der Perlebucht allerdings wanderten wir nicht an. Unser Sehhund hätte wohl das Umfeld mit ausdauerndem „Houu Houu“ erstaunt.

Mehr Büsum (Meer?) folgt.

P.S.: Große Freude, Nachbarshündin zu Besuch.

Und dann dies – Besuch aus Hamburgs Nachbarschaft. Spielen mit Smilla ist doch ganz etwas anderes …

Read Full Post »

Abseits der Hauptreiserouten A1 und A7 rollen wir ruhig auf der A23. Je weiter wir nach Nord(west)en kommen: Agrarsubvention regiert das Landschaftsbild – Mais hat längst Raps, Grünland abgehängt – von Fruchtwechsel, Artenvielfalt einmal ganz zu schweigen.

Es ist lange an der Zeit, die Agrarsubventionierung – und damit Landschaft – zum Positiven zu wenden. Die Vielzahl betroffener Stichworte ist bekannt.

Auto abgestellt, Koffer entladen. – Das Ankunftsessen in Büsum wählen wir eher zufällig – Italienisch passte gut.

Kleiner Rundgang – verhangener Hafenhorizont.

Ebbe – Lampen, Leuchtturm.

Gegenüber (fast noch) Neubauten, wohl Hafenkontoren, Lagerhäusern nachempfunden – für uns wirken die hier irgendwie befremdlich.

Ebbe – der Hafengrund, Faulschlamm, gut erkennbar.

Schiffsaufbauten, Kleinbahn.

Die Kleinbahn ist eine langjährige, preisgekrönte Supererfindung, kostenlos nutzbar für Kurkartenbesitzer.

Krabbenkutter, Segler, oben Krabbenbude(n) auf dem Kai – hier kann man literweise Krabben (die Nordseegarnele Crangon crangon) zum Selbstpulen kaufen.

Persil-Uhr vor Leuchtturm.

Die andere Seite – Rasendeich mit Strandkörben bestückt, Piratenflaggen, Watt mit zahllosen Wattwurmhäufchen, Wattwanderer, Krabbenkutter.

Blau am Himmel – Hoffnung kommt auf.

Später – auf dem Lande, Büsumer Deichhausen, Kohl.

Die halbherzige Straßeneinengung erfüllt – wie anderswo – ihren Zweck nicht. Für Radfahrer und Fußgänger wird`s hier allzu oft lebensgefährlich. Es bleibt offen, wieso solch Tourismusbereich – und sei`s auf spezielle Saisonzeiten begrenzt – nicht durchgehend mit Tempo 30 ausgestattet ist.

Besuch beim Hund und zugehöriger Familie – spielend, lernend.

Zum Spiel „Hund und Hund“ folgt demnächst ein eigener Beitrag.

Read Full Post »

Dass hier im Blog ein paar Tage Pause war, hat seinen Grund.

Wer ist hier drinnen, wer draussen?

Wir waren zu Besuch bei „unserem“ Hamburger Hund.

Das Foto ermöglichten die beiden eigentlichen Flächenbewohner. Diese Ziegen hatten es vorgezogen, anderswo zu grasen …

Die Eigentümer der Ziegen und anderer Tiere waren so nett, die Fläche für Besuche freizugeben. So konnte der Hund ohne Fluchtgefahr (?? die Ziegen haben das doch auch geschafft??) und ohne Leine mit Frauchen und Herrchen entspannen.

Wir blieben lieber draussen.

Hier vor weiteren Hundegeschichten schonmal ein geeignetes Abschiedsessen (Vorsicht, mit Schleichwerbung) – Kleiner, bunter Salat mit Krabben.
„Wie fanden Sie den Salat?“ – „Ohne Probleme, nachdem wir die Krabben aufgegessen hatten.“

Die Örtlichkeit wird in den Berichten demnächst auch nicht zu kurz kommen. – Hier schonmal das Wetter (eins der vielen Wetter, wechselnd innerhalb kurzer Zeit) vom Abschiedsabend. Büsumer Flagge – im Abendlicht und Ssssturmwind.

Read Full Post »

Büsumer Deichhausen – uns erreichte ein Urlaubsfoto für dessen Freigabe ich danke.

Ah, Ferien – ganz entspannend!

Büsum und Umfeld, immer eine Reise wert – neu für den Hund.

Wenn man sie da so entspannt liegen sieht, erkennt man die Bekannte vom Beagle-Feld kaum wieder.

… Man sieht sich! …

Read Full Post »

Im Bericht vom 30. März hatte ich von unserem ersten Besuch auf dem Beagle-Feld, Tangstedt, PI, berichtet.

Das Hündchen unseres Hamburger Ablegers ist inzwischen ordentlich gewachsen, gleichwohl bislang die zierlichste (und damit antrittsschnellste und -stärkste ?) Ausführung des Jahrgangs geblieben.

Der Wind pfiff ordentlich aus Ost, alle Menschen waren dementsprechend eingepackt.

Den Beagles war das egal – neben passierende Hunde, Pferde, Menschen in Gruppen am Zaun lautstark stellen existierte für sie nur stets wechselnde „Äktschn“.

Mit dem „lautstark Stellen“ muss man sich erstmal vertraut machen – diese Hunde sagen nicht „Wau wau“, sondern sowas wie „Hoouh hoouh“, wohl spezieller Beagle-Dialekt.

Wie üblich ging es – mit Schiedsrichter, rechts vorn – ordentlich zur Sache.

Stets wechselndes Gesamtbild, bei in kleiner Zahl wechselnder Hauptakteure.

Noch alles ok?

Ja, geht weiter …

Zwischendrin rasende Touren rund ums Feld. Da zeigt sich, wie lang solch Beagle-Zungen sind.

Wasser ! ! ! !

Neue Partnerin, neues Vergnügen!

Das Amazonen-Ringen, -Verfolgen bleibt unentschieden.

Erstmal den Sand ausschütteln – Augen zu dabei!

Gegen Ende diverser Ringereien – Auszählen: …

… 8 … 9 … Aus! – Sieger (für dieses Mal).

Als wir uns zum Gehen verabschieden, entdeckt sie uns „Ach, ihr wollt schon gehen?! Da komm` ich mit.“ (Fix und fertig …)

Die Hundefamilie – selbstverständlich mit Hund – bleibt noch ein Weilchen.

Wieder zu Hause schläft der Junghund den ganzen Nachmittag, träumt vermutlich von Erlebtem und verarbeitet den Muskelkater.

Read Full Post »

Nachdem hier Beiträge zu Eichhörnchen und Hase erschienen, steht Größeres an. Unser Hamburger Ableger hat ein (fast noch) neues Familienmitglied. – Zunächst war das aufmerksame, gut lernende Tierchen bei uns zu Besuch.

Beagle-Dame Polly, täglich wachsend – an Vögeln und Passanten ringsum interessiert.

Besonders im Norden scheint Spannendes vorhanden.

Wie ich inzwischen aus – abgebrochener – Vorbereitung einer Wildblumenfläche in „wilder Gartenecke“ weiss, liegt da ein Igel in Winterruhe. Offenbar besteht bei uns eine seltene, gern genutzte Gelegenheit in einer von Hausmeisterfirmen „Richtung steril“ gehaltenen baulichen Umwelt. – Wohnungseigentümergemeinschaften, Hausverwaltungen, viele mehr haben weiter eine Vielfalt konstruktiver Handlungen vor sich, städtische Natur zu beleben.

Wo nun fühlt sich so ein Beagle am wohlsten? – Wir lernen: Unter ihresgleichen, auf dem Beagle-Feld. Wir waren eingeladen.

Der Eingangsbereich – mit kleinem Obolus dürfen auch wir hier rein. Mensch und Tier trennen sich, kommen wieder zusammen …

Da geht was ab! Manches sieht schlimmer aus, als es ist.

Eine wilde Jagd …

Gute Idee zwischendurch – schnell etwas Trinken!

Und weiter geht`s.

Besonders lehrreich für uns: Um die Raufbolde herum kreisen ältere Semester, Schiedsrichter, Aufpasser, dass da nichts Schlimmes passiert.

Platz ist genug vorhanden.

Kleine Verschnaufpause – Bruder und Schwester. – Wo sind unsere Menschen geblieben?

Ah, daaaa – die haben wir fix eingeholt!

Zufrieden! – Das war wieder ein tolles Erlebnis!

Das hat uns beeindruckt. Hier kommen wir bestimmt mal wieder hin.

Read Full Post »

Bevor wir „vom Berg“ in die Altstadt fuhren, machte ich erstmal einen Rundgang „Indian Summer“. Diesen Eindruck wollte ich mir nicht entgehen lassen – wer weiss, wieviel davon nach dem Folgetag, mit Sturm und Regen angesagt, übrig wäre.

Erstaunlich, was der Herbst hierzulande, heutzutage hervorzaubert.

Sicherlich spielt geeignete Sortenwahl auch eine Rolle.

Hier z.B. ist es wohl die Sortenwahl …

Aber die Ahörner sind schon beeindruckender als in früheren Jahrzehnten.

Was für ein Farbenspektrum insgesamt.

Wo wollen wir hin heute – in der Nachbarschaft, am Berghang, hat jemand ein kleines Beispiel gebaut.

Dies also ist das „Schloss am Waldecker Berg“.

Und nebendran liegt – wie beim Schloss Waldeck – die Edertalsperre.

Da ist sie schon – mit Goldfischen.

Über unseren Besuch am See und am freigefallenen Fluss wird berichtet werden.

Auf dem Weg in die Altstadt – St. Kilian grüßt, im Hintergrund der Eisenberg.

Ja, wir sind in Korbach, der „alten Hansestadt„.

Blick von der Bunsenstraße auf St. Kilian.

Mit der Morgensonne – Blick aus der Bunsenstraße auf St. Nikolai.

Tja, und da sind wir – in der Prof. Bier-Straße. Eine hervorragende Adresse für ein gutes Frühstück (und mehr). 🙂

Gut gestärkt gehen wir auf die Piste – vorbei am „Korbacher Dackel„, auf Übungsgelände hinter Gittern …

Erstaunlich, was hier in einer (zunächst) unauffälligen Spalte gefunden wurde.

Bei Rückkehr von See und Fluss empfängt uns wieder „Indian Summer“ in Korbach.

Read Full Post »

Wer immer, wo immer, hoffentlich mit guter Begründung, Wege verlässt, sollte schon ein Bisschen wissen – z.B. das Stichwort „Brut- und Setzzeit“ kennen. In den meisten Bundesländern gilt sie vom 1. April bis zum 15. Juli, mancherorts auch früher startend. Man muss sich halt informieren, wenn man unterwegs ist.

„Brut- und Setzzeit“ schreibt vor allem die Anleinpflicht von Hunden vor – und das aus gutem Grund. Durchaus auch ganzjährig gilt die Anleinpflicht in dem meisten Bundesländern in Wäldern und Forsten, in bestimmten Schutzgebieten.

Rehkitz – wie in einem Nest, dicht an Bachufer.

Wer in eine solche Situation kommt (das Foto ist gezoomt), verlässt am Besten sofort dieses Umfeld.

Das Kitz steht stellvertretend für alle Youngster in unserer Umwelt, am Boden, im Gebüsch, in Bäumen, in Wald, Feld und Flur, mögen sie 4 oder 2 Beine haben, ohne oder mit Flügeln ausgestattet sein.

Und, liebe Hundehalterinnen und -halter, Sie haben abseits von Wegen, in der Regel auf Privatgrund, überhaupt nichts verloren. Ihr Wurfspielzeug über Gewässer schmeissen und den Hund sonstwie im Gelände rumtoben zu lassen, mag Ihnen ja toll vorkommen.

Es ist aber nur aberwitzig.

Lernen Sie Fachliches, halten Sie die – angesichts „Verhalten“, wie gestern wieder gesehen und besprochen –  aus allzu berechtigtem Grund gegebenen Gesetze ein!

Read Full Post »

« Newer Posts - Older Posts »