Der Frühling bemüht sich – einige Tage Nachtfrost vorweg, dann Temperaturen knapp unter 10 Grad C. Erste Hummelköniginnen wurden gesichtet.
Was machen eigentlich die Nonnengänse?
Ich komme vom Schulauer Hafen, Wedel und dem nebendran liegenden Sandstrand, der gerade – für viel Geld – mit Neusand bespült wurde (vgl. vorige Beiträge). [Fragt sich der Steuerzahler, ob nicht der Verursacher Hafen Hamburg statt die Stadt Wedel für Sandschwund und -ersatz die Masse der Kosten übernehmen müsste.]
Radeln hinterm Deich, westwärts – nach Queren des Sturmflutsperrwerks Wedeler Au erreiche ich Fährmannssand.
Knall! – Peng! – Wumms! – Knall!
Der Landwirt Fährmannssand hat seine Schussanlage wieder aktiviert …
Kann man eigentlich noch sagen „wie Mücken in der Luft“? Angesichts des Mangels an Insektenvorkommen … ??? Wird dieses Jahr mal wieder ein „Mückenjahr“?
Wir wissen es nicht.

Tausende Nonnengänse sind nach Westen geflogen, erste Rückkehrer gesellen sich zu einer Gruppe, die nahe der NABU Vogelstation äst.
Wie bekannt: Oft genug landen die aufgeschreckten Nonnengänse wieder genau dort, wo sie hochgeknallt wurden …
Muss wohl so sein – ein Kulturgut, ein Teufelskreis?
Vorbei an Hetlingen treffe ich nahe der Idenburg eine weitere flächige, vielleicht Tausend Vögel zählende Gruppe.
Tags drauf radele ich dieselbe Tour andersrum – kein Gegenwind hinter dem Deich zu befürchten (kein „wind chill“ zu erwarten, gut bei diesen morgendlichen Bedingungen!).
Als ich die Holmer Geest runter bin, in die Marsch und Idenburg durchfahren habe (Tierisches dazu später in eigenem Beitrag), traue ich meinen Augen nicht. –
Es klappt, wie meist bei bewegten Radlern – „keine Gefahr“. Die Tiere schnacken am Boden bleibend und äsen weiter.
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