Zwischen Auwiesen und Wald – Kies für den Moränenbach.
2. April 2023 von osmerus
Die Bilsbek (Pinnau-Einzugsgebiet), inzwischen in etlichen Berichten hier im Blog mit ihrer Charakteristik im Hinblick auf Moor und Moräne mit Nebenbächen beschrieben, verdient generell Verbesserung. Schritt für Schritt geht es voran.

Es war mal wieder so weit – Anfahrt, sieht gut aus!

Ziel fast erreicht – Zeichen der Nacht: Oha, ein hängiger, quitschnasser Maisacker …
Bedeutet das etwas für unsere Arbeitsbedingungen?

Der avisierte Kies ist noch nicht geschüttet. Der Lkw-Fahrer versucht sich im Rückwärtsgang. – Irgendwann ist Schluss. Die letzten 500 m scheitern an einer nahezu rechtwinkligen Kurve mit weichen Aussenseiten.

Alternative Schüttstelle ist geprüft, der Fahrer fädelt fachmännisch ein.

Gut geschüttet.

Eine Überfahrt in die Wiesenaue, links ein kleiner Nebenbach. – Diese Stelle hätten wir in einem zweiten Angang bearbeiten wollen.

Bachauf sieht es so aus.

Blick zum Himmel – Oha, das sieht ja fast aus, als bewegten wir uns heute auf einer Wetterscheide. ? Auf der falschen Seite ?

Blick auf den Bachzulauf – der Bagger naht mit der ersten vollen Schaufel. Es geht los.

Schnell ist der Abriss des Bachlaufs ausgeglichen. Per Hand erfolgt Feinarbeit.

So ist auch der Rohrdurchlass erstmal durchgängig.

Die Bachmündung wird fertiggestellt.

Erstaunlich, wie wenig dazu gehört, eine Bachwüstenei zu dynamisieren.

Turbulenz, Vortices im Detail.

Petrus findet das offenbar gut – wir freuen uns über den (zeitweisen, wie sich herausstellt) Wetterwechsel.

Wie üblich werden alle 4 Ecken der Überfahrt auf unfallgefährdende Erosionsstellen geprüft, diese bereinigt. Das bringt nicht zuletzt weiteren Spielkies für den Bach.

Fertig hier – der Bagger hat jetzt zur nächsten Überfahrt längere Transportwege zurückzulegen.
Üblicherweise schütten wir Teilmengen an jeden vorgesehenen Arbeitsort. Das ging, s. vorn, diesmal halt nicht. – Unsere ursprünglich vorgesehenen Aktionsorte bleiben im Sinn – für demnächst, bei Anfahrbarkeit mit Kiestransporter.

Abschiedsblick – ja, das sieht nach einem Fliessgewässer aus.
Zweiter Teil …

Überfahrt 2.

Reichlich gefährdende Erosionsstellen zu beschicken.

Blick auf den waldseitigen Wegrand – Eschen wie die Orgelpfeifen, aus Sicherheitsgründen geköpft (alle erkrankt, Wurzelverlust nah), Erhalt des Stamms als Lebensraum.

Blick bachab – heftige Überbreite, eine zu rettende Buche rechts voraus.

Abgesehen von der verlängerten Anfahrt vom Kiesschüttort geht die Arbeit souverän „von der Hand“.

Überbreite bereinigt, Umfeld Buche beruhigt, Scharbockskraut vorn unberührt gelassen.

Blick bachauf – letzte Erosionsstelle entlastet.

Blick bachab, auch das Umfeld Überfahrt 2 ist fertig, turbulent.

Als Abschlussarbeit wird die (fast-)Versinkstelle des Kies-Lkw mit Kiesresten gesichert.

Was für ein Schluss – Blick vom Wald in die Wiesenaue.
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