Ein Termin nahebei liess noch etwas Zeit. So fuhr ich eine der 2020 bekiesten Krückaustrecken an.

Das stellt sich etwas bachauf gleich anders dar. Hier, am Unterende der Bekiesungen haben wir 2 Rauschen angelegt.

Die obere dieser beiden „Schluss“rauschen schliesst direkt an Wurzelunterstände einer großen Alterle an, stützt sie gegen Erosion, erhält sie langfristig.
Etwa 600 m bachauf erstreckt sich die lediglich vom Wiesenufer aus punktuell mit Strömungslenkern erstbekieste Beispielstrecke. „Pro Punkt 3 t“ mag für Neulinge viel erscheinen. Die realistische Größenordnung bei derart überbreit ausgearteten Wüsteneien wie der Krückau hier beträgt aus langjähriger Praxis 5 m³ – entsprechend ca. 9 t. Es wäre also zweckmäßig, hier 2mal nachzuschütten, wenn der lebendige(re) Bach das Ziel wäre (und das ist er, fachlich wie rechtlich).
Bereits beim Ansehen im Februar 2021 berichtete ich: „Unschwer auf diesen Fotos aus 2021 zu sehen: Wir haben noch viel wieder gutzumachen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen – die beiden „Schluss“rauschen belegen, wie`s geht / ginge.
Bleibt eine Nachschau bei Niedrigwasser. Da sollte immerhin Minimalwirkung, die es weiter zu stützen gilt, erkennbar sein.

Hier ist vorn im Foto der Aufrechte Merk ins Frühjahr gestartet. Die kleine Kiesschüttung am Wiesenufer stützt seinen Standort.
Und weiter gilt: Es bleibt viel zu tun.
Wenn wir weiter Bürokratie reiten, ist das Pferd tot, bevor es das Ziel erreicht.
Das gilt auch für so manch anderes, dringend voranzubringendes Thema, nicht zuletzt den Klimawandel.
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