Es ist ja nicht so, dass ein winterliches Hoch über Norddeutschland nur Nebel präsentieren würde (vgl. voriger Beitrag). Sonne satt – im Folgenden dargestellt an einem Mix zweiter nachmittäglicher Touren – kennzeichnet ebenfalls den Tag.

Von der Geest mal wieder in die Marsch – überstaute Wiesen zwischen Offenwasser und nächtlichem Vereisen.

Vor Idenburg, Blick Süd – jenseits des Elbdeichs zieht ein großer Containerfrachter vorbei. Der Graureiher vorn scheint unbeeindruckt.

Näher dran, Blick alter Deich Hetlingen über den Elbdeich – einer von den Großen, MOL Treasure, 400 x 59 m, Tiefgang 12,1 m.

Als ich auf dem Elbe-Hauptdeich ankomme, ist der Frachter Richtung Nordsee vorangekommen, verschwindet (fast) hinter Tideauwaldresten.

Alte, gewundene Tieflagen nahe NABU Vogelstation sind ebenfalls bordvoll, halten Wasser in der Landschaft.
Beim Prüfen der Schiffe am heimischen PC sehe ich jedesmal, dass zur Zeit ein regelhafter Verkehr solcher 400er das Rein und Raus des Hafen Hamburg kennzeichnet.

Winterliche Impression Sonne und Schatten. Sobald man ein wenig zu spät losfährt, erwischt einen hinter dem Deich bereits der Schattenwurf tiefstehender Sonne. Ohne Bestrahlung, bei ziehendem, kühlem Wind meiden wir dann Deich-parallele Strecke binnendeichs.

Kurz vor Wedels Geestkante haben sich Tausende Nonnengänse niedergelassen, nachdem sie in langgezogener Formation die – von vielen Sonnenhungrigen bevölkerte – Marsch nach geeignetem Platz lange hin und her abflogen.

Nachmittags zu Hause war die durchgefrorene Vogeltränke angetaut – ich präsentiere die Klodeckel-Version.
Damit soll es ab sofort vorbei sein – erstmal keine Frostnacht mehr.
Was sonst so geht? – Keine Sorge, meine Berichtslücken waren mit Bach-Aktivitäten gefüllt. Auch davon gibt`s zu gegebener Zeit wieder Fotos.
Viel Wasser und viele Vögel, das sieht man bei den Ausflügen gerne.
🙂