Für die, die es noch nicht gemerkt haben – wenn ich über Brücken fahre, muss ich mich zusammenreissen, nicht anzuhalten und ins Wasser zu gucken.
So war es jetzt auch bei einer Tour, die Hohenstegener Brücke über die Ohlau „kam auf uns zu“.

Fix das Auto geparkt, Blick Richtung Ohlau: die angrenzenden Wiesen sind wieder gemäht, das Gras silierend verpackt.

Ja, das ist genau die Stelle, an der „ordentlich Kies“ wechselseitig eingebracht wurde. Groboptisch nix von zu sehen – so soll es sein!

Blick senkrecht nach unten – an solch guten Stellen der Eigendynamik kann gern regelmäßig beidseitig nachgelegt werden, zum Wohl der bachab folgenden Strecke.
Der Stopp hat sich gelohnt, wieder rüber über die Straße, zurück zum Auto. Aber Halt!

Gleich am Waldrand, neben der Wiese mit den Siloballen wurde frisch gemäht. 6 Störche nutzen das intensiv.
Das Resumé zum Storchenjahr 2021 erwarte ich gespannt. Bisher stellt es sich in den Bundesländern – abhängig vom lokal z.T. sehr unterschiedlichen Wetter (und der Entwässerungssituation der Landschaft) – wechselhaft, zwischen Topp und Flopp dar.
Vögel aller Art profitieren von den frisch gemähten Wiesen, denn ihnen wird Futter quasi auf dem Teller serviert. Leider wird auch viel Kleingetier bevor, es flüchten kann, in Siloballen verpackt. Dieser Tage hatten bei uns ein paar Bauern Pech: Spitzige grosse Hagelkörner durchschlugen die Folien, so dass einige Ballen mit zusätzlicher Folie umwickelt werden mussten.
Ohne dauerhafte Randstreifen und Extensivierungen vieler Flächen kommen wir nicht weiter in Sachen Diversität. Es fehlt die erforderliche, dementsprechende Definition der Steuersubventionen.