So schrieb ich im vorigen Beitrag. Nach dem Anlegen neuer und Aktivieren vorhandener Kiese zu Lenkbuhnen im Bereich der Bahnquerung nahmen wir uns gestern spätnachmittags aufgestockte Kiese bachauf Mühlenstraße vor. Zwei „Doppel im Corona-Abstand“ waren besprochen.
Beim Angehen weiterer Kiese zeigte sich dann – nein, kein Flussneunauge, so steht es ja im Titel.

Aber, siehe da, im Anstrom eines Unterwasserlenkers befand sich eine erste Laichkuhle der Flussneunaugen.
Die habe ich in anderen Beiträgen hinreichend beschrieben, leicht zu finden mit geeigneten Stichworten in „Suche“.

Nummer 3! – Gut, dass die gar nicht so einfach zu erkennen, gar zu sehen sind. Mit Polaroid-Brille ist die Oberflächenspiegelung weg …
Und weiter – wir hatten 2019 mit Unterstützung des Investors am B-Plan Mühlenauquartier auch die andere Uferseite reich mit Kiesstrukturen beleben können. An einigen Stellen konnten durch beidseitig wechselnde Lenkbuhnen gut variierende Quer- und Längsprofile durch Eigendynamik der Mühlenau entwickelt werden. Beim Test einer solchen Strecke kam eine weitere Überraschung.

Eine vierte, im Anstrom belaichte Lenkbuhne – aufgrund der Tiefenvarianz mit mindestens 3 Laichkuhlen.
Der vorgestellte Kormoran-Aussichtspunkt wurde inzwischen übergeben.
Ob das derselbe ist, der voriges Jahr hier erfolgreich fischte?
Wir haben genug bewegt, genug gesehen, gehen zurück.

Blick bachauf – frühlingshaft verabschiedet sich die Ufervegetation von uns. Bis demnächst mal wieder!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.