Rüterberg, auf zur Mühle Neu Kaliß.
5. Oktober 2019 von osmerus
Wir radeln nach Nordosten über Heidhof nach Neu Kaliß.
Dabei kommen wir an großflächiger Bewässerung vorbei.
Imposant, welche Wassermengen hier auf den Agrarflächen verdüst werden.
Leider habe ich keine Informationen dazu gefunden, ob es sich um gereinigtes Abwasser, Betriebswasser oder Entnahme aus Grund- oder Oberflächenwasser handelt (wäre halt interessant gewesen angesichts der extrem niedrigen Abflüsse unserer Oberflächengewässer auch in diesem Jahr). Gefunden habe ich allerdings die Steuerzuwendungen an einen hiesigen großen Agrarbetrieb (Beispiel 2012, über 750.000 €). Schon beeindruckend, wo unser Steuergeld recht geballt landet.
Wir erreichen die großen Mühlengebäude am Elde-Wehr.
Das Wasserkraftwerk wird erläutert, das Thema Fischdurchgängigkeit hätte mich gleichrangig interessiert.
Die Rechenanlage am Wehr.
Rechen, Detail Rechenreinigung.
Auf dem Elde-Deich radeln wir Richtung Dömitz weiter. Sturzbäume landseits – können wohl liegen bleiben.
Der drüben gestürtzte Baum hat sich, Schifffahrt störend, übers Wasser gelegt, wurde entfernt.
Angesichts der zweistreifigen Fahrtrasse und teils stark böigen Seitenwinds müssen wir ein Bisschen aufpassen, dürfen nicht so lässig in die Landschaft seitlich gucken.
Zum Mittagessen haben wir uns den Dömitzer Hafen ausgesucht.
Unseren Durst löschen wir in den oft üblichen Farben – Alster und Dunkel, örtliche Spezialität Vielanker.
Vielank wird eins unserer folgenden Ziele sein.
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Nach dem Lübzer-Foto hatte ich mich schon gefragt, wann wohl das näherliegende Vielanker ins Spiel käme. ^^
Welche Art der Wasserentnahme der von dir hinterfragte Betrieb nutzt, weiss ich auch nicht, die Baumschule in der Nähe nutzt, wie ich beim letzten Besuch hörte, eisenhaltiges Grundwasser aus einer eigenen Brunnenbohrung.
🙂
Guter Biere gibt es viele. 🙂
Wir geniessen die angebotene Spannweite. – Allerdings bezieht sich der Genuss meist auf unsere Mittagessenbegleitung. „Normal“ steht Wein (abends) auf dem Tisch.
Urlaubsbezogen kaufen wir gern pro Tag örtliches Bier in homöopathischen Dosen ein – hier in der Tat „Vielanker“ in seinen Farbvariationen.
Örtliches gehört unbedingt zum Urlaubserlebnis, egal ob nah oder fern.
Ich hoffe, oberhalb der Elbe scheint die Sonne auch radelfreundlich – ich bin gespannt auf den nächsten Eintrag.