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Archive for the ‘Der Kampfdackel’ Category

Erstmals seit Wochen scheint länger die Sonne. Es beginnt zu tauen.

(Nachtrag 20.-24. Februar)

Mit der Sonne kommt – auch bei niedrigen Temperaturen – eine Menge Strahlungswärme. Gut für den, dessen Solaranlage offen ist.

Nein, das Dach hat sich nicht verworfen. Die Konturen der Solaranlage zeichnen sich ab.

Windgeschützte, beschienene Stellen in der Natur tauen fix auf.

Der ehemalige dicke Zylinder auf der Vogelbadewanne ist zum Schnee-Hütchen geworden.

Aber Achtung, wir sind noch eine Weile im Winter. Also müssen wir uns nicht wundern, dass die Schneesituation bleibt und die Schneehöhen wieder anwachsen.

Es geht wieder los. Den Regenmesser hatten wir wohl etwas früh wieder eingehängt.

Na, das hat ja allerhand gebracht.

Angesichts der erneut geschlossenen Schneedecke und der in diesem Jahr ultralangen Unzugänglichkeit von natürlichen Futterfundorten ist es also angebracht, Suchenden etwas zu bieten. Hier in lockerer Folge ein paar Besucher unseres Futterplatzes. Bald wird er abgebaut werden können.

So`n Grünling kann ganz schön frech werden.

Es nähert sich der Kernbeisser.

Erst mal gucken - ist das überhaupt was für mich?

Scheint ok zu sein . . .

Na, lecker doch - ich bin ja schon drin!

He, was wollen denn die anderen hier?

Der Knödel-Spatz.

Bergfink - immer ein bisschen scheu.

Ringeltauben - hinter Gittern?

Aufpassen.

Vorsicht, eine Taube passt weiter auf.

Keine Gefahr - schnell auch über das Futter hermachen.

Klar, jede Menge Meisen (hier: Kohl-) sind auch da: Weiden-, Tannen-, Schwanz- und Blaumeisen allemal.

... und - Abflug!

Was ist das? - Offenbar zu groß für die Vogelfütterung.

Kein Känguruh - ein Reh in Nachbars Garten. Bei dem Harschschnee hat es eine schwere Zeit, kann kaum über die Zäune springen. Am Tag drauf war es nach vorn zwischen den Häusern durch verschwunden.

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… so höre ich es oft seit geraumer Zeit. Ok, seit ca. 6 Wochen haben wir das, was die Jahreszeit ausmacht – Winterwetter.

Socke von de Dreyster Drift pflügt durch neuen Pulverschnee.

Nicht nur ein Mann, auch ein Hund mit Bart hat keine Geheimnisse.

Specht-Werk – in der sonnig angestrahlten toten Lärche.

Meinen Sie das auch so, wie in der Überschrift gestöhnt? Stellen Sie sich einmal vor, was wir sagen würden, wenn die ganze Zeit der Niederschlag nicht als Schnee, sondern als Regen runter gekommen wäre. – Wir hätten 6 düstere, verregnete Wochen hinter uns. Nicht auszudenken . . .

Während unser Garten noch sonnig war, schichtet sich in freier Landschaft eine Nebeldecke ein.

Die Sonne verbirgt sich, mehr Nebel kommt auf.

Jetzt aber schnell hinterher, sonst sind meine Mitwanderer verschwunden.

Na, für die 2. Wochenhälfte soll es ja anders werden. Wird es auch „besser“, oder erwarten uns womöglich Regen und Glatteis.

„Gar schaurig ist`s übers Moor zu gehn . . .“ – Wir bleiben auf den Wegen.

Genießen wir also die helle Pracht – und gehen und fahren weiter vorsichtig.

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Kopf und Ohren geschützt - muss sein bei diesem Wind.

Für einen Spaziergang in Wald und Flur soll man ja immer die richtigen Klamotten an haben. Jetzt, bei lausigem Wind, ist das um so wichtiger.

Fachsimpelei - ist nun eine Fellmütze oder eine Kapuze besser?

Der wochenlang anhaltende Frost und die dicke Schneedecke legen es nahe, dass auch ansonsten zurückhaltende Vogelfütterer wie wir Futter anbieten. Neben den üblichen häufigen Gartenvögeln kommen jetzt in großer Schar Bergfinken und vereinzelt Kernbeisser.

Der Grünling wundert sich - so hoch war der Wasserstand der Vogelbadewanne im Sommer nie.

Dompfaff und Bergfinken lassen es sich schmecken.

Auch die Reste werden von der Meise nicht verschmäht.

Der Kernbeisser hält sich noch zurück.

Zurück ins Feld – glücklich ist, wem der Wind nicht von vorn kommt . . .

Hier kommt der waagerecht fliegende Schnee zum Glück von hinten.

Unser Kampfdackel, Socke von de Dreyster Drift, hat besonderen Spaß – Schubbern auf schneeig-eisigem Untergrund!

Hier, ja hier - ahh, Schubbern!

... und wälzen!

... in allen Lagen, wunderbar!

Das war wieder eine interessante Tour.

Jetzt weitersausen, wenn auch die Hunde-Bobbahn heute ungeräumt ist . . .

Ab nach Hause, geheizten Räumen entgegen.

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Ein seltener Anblick in den letzten Wochen - Sonne und blauer Himmel.

Das war ja eine seltenes Ereignis gestern – blauer Himmel und Sonne, wenn auch nur kurz.

Und schon geht`s erneut los.

Weg ist er wieder, der Rabe.

Das waren schon wieder 20 cm - in 2 Tagen.

Es schneit und schneit, mancher Wintersportort im Süden wird uns Nordlichter beneiden.

Der Schneeberg vorm Haus wächst weiter.

Was ich vorm Schaufeln heute Morgen mit 3-5 cm taxierte, stellte sich als eher 10-15 cm Schnee heraus. Der war so pulvrig, dass das Schaufeln eine gute, sportliche Übung darstellte. Woanders muss man für sowas bezahlen . . .

Ein Reh hat unseren Garten gequert - mitten im Ort.

Ein Reh hat unseren Garten gequert - mitten im bebauten Ort.

Der oben besonnt gezeigte Ast und Kollegen - nicht wieder zu erkennen.

Unser wilder Garten hat dem Reh gefallen, nehme ich an.

Auch die Erle ist dick mit Schnee bedeckt - kommt es zum "Erlenbruch"?

Die Büsche sind nicht wieder zu erkennen.

Socke ist begeistert, muss aber mal verweilen.

Die Bäume waren kurzfristig reichlich beladen, durch warme Luft fiel zum Glück inzwischen fast alles ab, so dass Schneebruch erstmal nicht zu fürchten ist.

Spaziergang im Winterwunderland.

Die Landschaft ist weiter traumhaft. Mal sehen, wie`s morgen mit dem Weg zur Arbeit aussieht.

Still ruht der See - na gut, es ist nur ein vernachlässigter Teich.

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. . . – Na, bis dahin müssen wir noch ein bisschen warten. Eiseskälte hierzulande, jetzt mit windchill von Westen statt wie bisher von Osten.

Aber der von uns gut mit Subventionen versehene Berufsstand ist auch im Winter aktiv –

Hier wurde intensiv am Waldrand gesägt - offenbar nicht zur Brennholzgewinnung.

zum Beispiel mit vorbereitenden Arbeiten, wie intensivem Ast- und Baumsägen. In diesem Fall darf man gespannt sein, ob es sich um einen neuen Fall von „Landgewinnung“ handelt: Äste weg, Bäume weg, Weg umpflügen.

Wir dürfen davon ausgehen, dass dieser Weg bald verschwunden sein wird. In den Vorjahren ist schon das Vorgewende von ca. 2,5 m breite weggepflügt worden. Die Fahrspur links zeigt etwa die alte Ackergrenze.

Einmal abgesehen vom Verlust von Wanderwegen für die Allgemeinheit (hallo! wir sind es, die euch die Subventionen zahlen!) geht ein weiteres, wenn auch minimales Abstandselement des Waldes gegen Dünger und Gift verloren.

Gülle statt Geist - Deutschland hat noch immer keine ausreichenden Lagerkapazitäten.

Auch gespannt sein dürfen wir, ob der Inhalt diverser, offenbar immer noch nicht für die Frostperiode ausreichend groß hergestellten Güllelager demnächst bei Frostboden ausgefahren wird. Die Gewässer haben von solch verbotenem Verhalten in den Frostwintern Mitte der 90er Jahre bis heute nicht erholt: z.B. fehlen in nicht von Kormoranen besuchten Strecken wie der baumbestandenen oberen Este seitdem die Äschen – empfindliche Anzeiger gegen Gewässerverschmutzung.

So`n Specht ist ein ordentlicher Holzarbeiter.

Kleines Naturfoto zum Schluss: Ein Specht hat gut Futter in einem alten Baumstumpf gefunden.

Bei genauerem Hinschauen - das waren ja wohl Larven gefährdeter Großkäfer. Darf der Specht das?!

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10. Januar, der weise Rabe schneit ein – schon nicht mehr zu erkennen.

Wer hätte das gedacht, als vor zweieinhalb Wochen unser Terrassenrabe einschneite. Wir haben mal wieder einen Eiswinter, Hamburg hofft auf ein Alstervergnügen. Vorsicht, liebe Leute, die Aussenalster ist nichts als ein großer Mühlenteich, den ein winterwarmes Fließgewässer, die Alster, speist. Vielerorts ist das Eis dünner, als ihr denkt! Beachtet also die Warnhinweise der Behörden.

Der weise Rabe – unsichtbar. Der Halter des Regenmessers gibt anteilig eine Ahnung der Niederschlagshöhe.

Gut schneeverpackt hat der weise Rabe unsichtbar die Zeit verbracht.

26. Januar – der weise Rabe ist wieder aufgetaucht, nicht aufgetaut.

Seit ein paar Tagen guckt er wieder raus. Hoffen wir mal, das uns nach den kalten Frostnächten Eisregen und Ultra-Eis auf den Straßen nicht zu sehr strapazieren.

Socke schiebt sich in allen möglichen Positionen übers Eis, ein tolles Erlebnis!

Begeistert ist Socke, der Kampfdackel, kann er sich auf Eis und Schnee doch prima schubbern.

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Hoch „Dirk“ hat uns voll im Griff. Der Wind schneidet eiskalt, „wind chill“.

Wohl dem, der dicke Winterklamotten an hat oder ein dichtes Fell mitbringt.

Was ist das – Eis nur im Luftraum!?

Da wundert man sich, dass die Este so frei fließt.

Sagt man nicht, Forellenbäche sind sommerkühl? Und nun im Winter ist die Este warm?

Hier die Erklärung dieser scheinbaren Unnormalität: Bäche werden von Grundwasser gespeist – das hat ganzjährig etwa 10-12 Grad Wassertemperatur. Das erscheint im Sommer (z.B. 20 Grad Lufttemperatur) kalt. Jetzt, bei minus 6 Grad Lufttemperatur dagegen, ist – selbst nach Abkühlen auf dem Fließweg – das Bachwasser also recht warm . . .

Die Natur sorgt für ihre Kinder: Erlensamen – Vogelfutter satt!

Zwischen Doppel-Kiesdepot – ein Meerforellenlaichbett.

Die im Sommer mit Waldfeen und Naturburschen angelegten Doppel-Kies-Einengungen der Este können sich sehen lassen.

Steil aufgestelltes Meerforellen-Laichbett. So bauen Bach und Fische die Rauschen auf.

Alter und neuer Kies – alles ist durchgelaicht.

Die Este und eine Vielzahl Meerforellen haben den Kies bewegt und zu Laichhügeln aufgetürmt.

Im Ausgang der neuen Otter-Passage sind wohl 7 Bachforellen-Laichplätze belegt.

Auch die Strecken an den neuen Otter-Passagen mit ihrem Kies- und Steinangebot  sind gut belaicht.

Das sind gute Aussichten für die nächsten Jahre!

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Die Waldfeen- und Naturburschenstrecke an der Este, vgl. Beitrag vom 21. Juni 2009, ist immer einen Spaziergang wert.

Die verschneite Landschaft ist attraktiv – bietet sie doch besondere Ansichten.

Este-Mänder, zum Beispiel, heben sich klar heraus.

Mäander der Este querab Drestedt.

Grundwasseraustritte mit Ausfällung von Eisenocker leuchten im Schnee.

In naturnahen Strecken schützen Erlenwurzeln das Ufer.

Landschaftsschäden, wie erodierte Gewässerüberbreiten durch Baumverlust, werden auch überdeutlich. Wo normalerweise Wurzelschutz den Boden hält, gehen riesige Bodenmassen „auf Reisen“.

Baumverlust führt zu enormen Bodenverlusten, wenn die Bäume durch kurzsichtiges Eigennutzdenken nur einreihig toleriert wurden. Schnell gehen tausende Kubikmeter Boden verloren.

Kein Wunder, dass die Budgets von Unterhaltungsverbänden (pardon, das ist „unser“ Geld, zwangsvereinnahmt von uns Steuerzahlern im entsprechenden Gewässereinzugsgebiet) durch diese anderswo zu baggernden Bodenmassen überstrapaziert werden. Dass durch die Schwächung der Gewässerturbulenz bei Gewässerverbreiterung der gesamte Lebensraum enorm verschlechtert wird, ist hinreichend nachzulesen.

Inzwischen haben die Meer- und Bachforellen ihre Laichsaison weitgehend beendet.

Von Meerforellen völlig durchgelaichter Kies. Die nächste Generation ist gesichert.

Gut, wenn ausreichend Gerölle und Kiese durch Gewässer-Restaurierung zur Verfügung gestellt wurden, wie kürzlich beim Bau der Otterpassagen an der Este, vgl. Beitrag vom 2. Dezember 2009.

Die Bachforellen haben hier am Ende der Kiesbank ganze Arbeit geleistet.

Besonders der Anstrom der Rauschen wird bevorzugt belaicht. Liegt der Kies großflächig, schlagen sich die Forellen ihre Kleinstruktur mit Kuhle und folgendem Kiesanstrom selbst.

Bachforellen-Laichbett im Detail.

Nach solch einem Spaziergang kehrt man zufrieden nach Hause zurück.

Geschafft!

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Auch in Zeiten des Klimawandels beliebt – wenn auch in der statistischen Wahrscheinlichkeit eher selten möglich: einen Schneemann bauen.

Die Nase will genau eingepasst sein.

Dieses Jahr war es wieder so weit! Begeisterung greift um sich, die Kinder werden wieder Kinder . . .

Da wird man glatt Jahr(zehnt)e jünger!

Man muss es einfach tun –

Ein kleiner, feiner weihnachtlicher Schneemann.

unabhängig davon, dass vielleicht am nächsten Tag Tau- und Regenwetter das Werk zunichte machen.

Am nächsten Morgen: schon ist die Nase ab.

Meine Güte - bei DEM Wetter jagt man doch keinen Hund vor die Türe! Nix wie rein.

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Giftfreier, künftiger Weihnachtsbaum im Schnee.

Wer hätte das gedacht – da hat es tatsächlich einige Zentimeter geschneit!

Na also, geht doch!

„Lach mal wieder!“ ist so ein Spruch, den ich gelegentlich höre.

In der ausgeräumten Agrarlandschaft - es führt ein Weg nach (N)irgendwo . . .

Wo soll`s denn hingehen?

Die Fischotter-Passage an der B 75, vergleichen Sie den Eintrag vom 2. Dezember 2009.

Schon sieht die Fischotter-Passage an der B 75 ganz anders aus.

"Na gut, ertappt - ich habe kilometerweit Hasenspuren im Schnee verfolgt. Schließlich bin ich ein Jagd-Spezi."

Socke von de Dreyster Drift fühlt sich ertappt nach Forschungen in Feld und Flur.

"Blöd nur, dass diese Eisklumpen immer zwischen den Zehen hängen!"

Zwischendrin wird Hilfe erbeten.

Das war wieder ein prima Spaziergang.

Gut, dass am Schluss alles abgerubbelt wird.

"Toll, gleich geht`s an die Heizung. Da kann ich in Ruhe über die spannenden Erlebnisse nachdenken!"

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