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Archive for Juli 2024

Das Wetter lockte – also auf zum Loki-Schmidt-Garten in Hamburgs Westen (ursprünglich „Neuer Botanischer Garten“).

Schnell haben wir die Landesgrenze SH – HH gequert.

Wir setzen unser Radeln ab Sülldorf fort entlang der B 431, biegen Schenefelder Landstraße gen Süden ab, weiter durch illustre Villenviertel mit viel Grün und sind …

Signale! – … fast am Ziel.

Tiefer Abstieg, lange Rampe hilft – Blick treppauf.

Nach Unterqueren der S-Bahngleise geht`s auf der anderen Seite wieder eine Rampe rauf.

Nahebei, „Knips“ – die Giraffe ist bekannt – versorgen wir unsere Räder, schattig.

S-Bahn wieder unterquert – schon sind wir im Loki-Schmidt-Garten. Hier gibt es auch tote Bäume zu sehen, zunehmend als Beobachtungsprojekt akzeptiert.

„Bergauf“ kommen wir an einen Anstau, Absturz – kleiner Bach ist aufwärts zum Parkteich geworden.

Mit allen Folgen, die in unserer überdüngten Landschaft daraus resultieren – Fettgrün.

Nachdem früher dichter Karpfenbestand minimiert wurde und das Füttern der Wasservögel nach Hinweisen an die Besucher ebenfalls weitgehend eingestellt war, hatte sich die Wasserqualität deutlich zu guter Sichttiefe entwickelt. Inzwischen scheinen Wechsel eingetreten zu sein, die diese Erfolge zunichte gemacht haben. – Es bleibt spannend.

Kreiswellen – ein großer Karpfen und eine Ente.

Das sind aber auch Brocken geworden …

Gelegentlich begegnen sich die Riesen.

Gut zu erkennen die großen Schuppen, per Züchtung in wenigen Zeilen verblieben – ein „Spiegelkarpfen“.

Dominant sind jede Menge Rotfedern, Weissfisch der Karpfenfamilie (nicht fotografiert). Mal sehen, ob eine Methode angestrebt wird, das Teichwasser wieder zu verbessern – geeigneter Raubfisch hilft.

Wir verlassen die Teichlandschaft, drehen eine Runde um den landschaftlich abwechslungsreichen Park.

Dazu demnächst mehr.

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Auch wenn das hochstehende Sommergras gemäht wird, sind Interessenten an Fleischnahrung sofort vor Ort. Hier umflattert ein Möwenschwarm den mähenden Trecker.

Spätes Heu, frisch gemäht, in der Marschvor dem Holmer Geesthang.

Wie bekannt, folgen Reiher zahlreich, die im Werden des Heus – Wenden, Pressen, Ballen abfahren – die Gesamtflächen unter Aufsicht halten. Diese bieten angesichts des kurzen Grases anschliessend gute Jagdmöglichkeiten auf Mäuse.

Gestern, bei der Rückkehr von einer Hamburg-Radeltour, über die noch zu berichten sein wird, passierten wir spätes Mähen im Wedeler Autal.

Nachdem ich am ersten Storch auf der Wiese noch vorbeigeradelt war, stoppte ich bei den beiden nächsten.

Und da war noch ein vierter. Die untersuchten, im Foto wegen des noch langen Grases im Vordergrund nicht erkennbare erste gemähte Streifen der Wiese. – Zunächst nahm ich an, es handele sich um drei Jungstörche und einen Altstorch. Nach nochmaligem Prüfen der Fotos verzichte ich auf Altersangaben.

Der mähende Trecker wendet – das Mähgeschirr noch hinter dem Fahrzeug verdeckt. Das kann den interessierten Vogel nahebei gar nicht stören.

Die Pirsch geht weiter.

Regelhaftes Finden, Schnappen und Schlucken kann beobachtet werden.

Angesichts der oftmals vorm Verschlucken sichtbaren langen Beine der Beute scheinen dieses Jahr reichlich Frösche auf der Wiese gelebt zu haben.

Sonniges Wetter von früh bis spät – demnächst mehr von dieser Tour.

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Sonntagmorgen – Sonne ist angesagt. – Es regnet in Strömen.

Schon besser. Mal abwarten, vielleicht sind wir zu früh.

Rasendes Geschehen über uns, immer wieder quellen von Westen her vor knallblauem Himmel neue Gebilde auf.

Dieses ganze Geschehen rast in unglaublicher Geschwindigkeit auf uns zu, über uns hinweg.

Stetig neu – dies sollte das letzte Schwarz sein, …

… wir trauen uns. Sind gestartet, radeln, Hang hoch!, aus Wedel raus, westwärts.

Etwas später, „unten“ in der Holmer Marsch gen Idenburg – das Schwarze zieht gen Ost ab.

Hetlinger Marsch, Blick Stade, Elbleitung – haben wir uns richtig entschieden? Runde gegen den Uhrzeigersinn? Fahren wir unter das Schwarze, und dann …?

Himmel! – Elbdeich Hetlingen. – Immerhin, da sitzt ein Unentwegter.

Wir definieren: Das Wetter findet über Niedersachsen statt.

Zweite Hälfte der Runde, zurück – ja, uns scheint auf der Deichverteidigungsstraße, dass die Elbe eine Wasserscheide ist. Unentwegte, wie wir hier unten, oben auf dem Deich.

Am Gatter querab Vogelstation Wedeler Marsch, Blick Fährmannssand – Jungschwalben wärmen sich auf dem Straßenbelag.

Neben dem Aufwärmen ist sicherlich der feste Standort wichtig. Während des Fütterns vom Weidezaun geweht zu werden, wäre die schlechtere Alternative.

Von Fährmannssand her nahen Menschen, zu Fuß, mit Inlinern, per Rad.

Die Wetterentwicklung lockt offenbar.

Fährmannssand, Blick Ost – das „niedersächsische Wetter“ zieht ab.

Elbdeich Fährmannssand – was erwartet uns aussendeichs?

Elbdeich Fährmannssand – Sonne, Tidehochwasser, raue Elbe, Lühe-Schulau-Fähre.

Blick Lühe – wie gehabt, die Schafe vorn sind schön weiss gewaschen.

Wir sind fast zu Hause – vorm Geesthang Wettel stehen die Flaggen des Theaterschiffs Batavia stramm im Wind.

Gegen den müssen wir beim Anstieg, „hoch“ auf die Geestkante, ein kleines Stück – 1. Gang! – gegenan.

Angekommen, im Fahrradhäuschen – Resttropfen vom Dach erinnern an den Start. – Was für ein Sonntag!

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Zwei Tage vor dem Tierchen suchen und (nicht) finden sah ich mir die Örtlichkeit an, um eine Auffassung über erforderliches Ergänzungsbekiesen zu bilden.

Das stelle ich zunächst dar. Dann folgt hier im Beitrag der Start des Ergänzungsbekiesens – zunächst mit 1/3 der angedachten Gesamtmenge („erstmal Üben“).

Angang über neue Zuwegung Richtung neue Überfahrt, angesichts Beseitigen des Wallknicks rechter Hand in praller Sonne.

Blick zum Bach – wie üblich bei neuen, „harten“ Bauwerken: Wir werden Kies im erodierenden Übergangsbereich hart – weich zugeben.

Ebenfalls wie üblich – hart auf weich, Abriss an Stackpfahlreihen-Kante: Kies zum Sohlausgleich zugeben.

Wie aus vielen Beiträgen zu vielen Gewässern bekannt: Bank in selbsterobertem Hundeauslaufbereich, Maximal-Erosion – – – mit Kies entschärfen.

Gesamtaspekt, vorher – wenn der Kies reicht, soll später bei Feinarbeiten auch die tiefenerodierende Mündung des Grabens am anderen Ufer entschärft werden.

Bachab – Entschärfen der grabenartigen Ufererosion.

Ist das schön! – Die verabredet von uns durch Kiesgabe induzierten Windungen, provozierter Prallhang am anderen Ufer vereinbart, entwickeln sich.

Wo wir in vorheriger Einöde Turbulenz erzeugten, wachsen standorttypische Bachpflanzen.

Jahreszeitliche Entwicklung, dies inzwischen eine Besonderheit: ein Heupferd, kein kleiner Springer.

Das freut als Happengröße bei stärkerer Entwicklung auch Storch, Reiher und Co. – `tschuldigung, Heupferd!

Startbekiesungstag – Tierchen sind gefangen, vorgestellt in eigenem Beitrag.

Kooperationspartner mit geeignetem Gerät legen los.

Wir schütten nur „ins Kaputte“, bilden Depots, die zu gegebener Zeit – z.B. durch Schulklassen – in Feinarbeit gestaltet werden.

Wo Kiesel verkehrt landen, z.B. auf der Treppe, werden sie sofort abgeräumt.

So geht es in der Strecke weiter.

Schnell ist der Startkies verarbeitet. Wir treffen uns kommende Woche, um die beiden ausstehenden Drittel, unterschiedlich entlang der Strecke zwischengelagert, im weiteren Bachverlauf zu platzieren.

Ein verwitterter Glücksbringer grüßt neben dem geparkten E-Mobil.

Na denn … – mehr folgt zu gegebener Zeit.

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Vom 25. bis 27. September 2024 finden in der HafenCity Universität Hamburg der Extremwetterkongress sowie die Deutsche KlimaManagementTagung statt.

Dort präsentiere ich 2 Poster zu Themen bezogen auf Bäche und kleine Flüsse, deren Behandlung in Zeiten des rasanten Klimawandels um so wichtiger wird

  • eins zum altbekannten Thema Harte Gewässerunterhaltung (provoziert Dürre) [Das MuT-Buch wird nächstes Jahr 25 Jahre alt – es gilt immer noch, leider!] und
  • eins zum erforderlichen Schutz kaltstenothermer Organismengemeinschaften, z.B. in der Salmonidenregion – Gewässerrandstreifen, Auwald, wie bekannt.

Die Programme der Veranstaltungen sowie meine Poster sind abrufbar verlinkt auf meiner Homepage, in der obersten Rubrik hier zu finden.

Mögen die Veranstaltungen gelingen und Handeln aktivieren! – Die Zeit drängt.

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Uetersen, Anfahrt im Halbschatten – sehr angenehm.

Ein schattiger Parkplatz ist bei vollem Sonnenschein ebenfalls nicht zu verachten. – Hinten im Foto liegt Startkies am Bachufer bereit.

Anmarschiert, Blick zurück – nix mit Schatten! In Schleswig-Holstein, das sich für seine Knicklandschaft preist, ist wieder ein Knickwall verschwunden. Stattdessen stehen da spackige … sollen wohl mal Kopfweiden werden? … Bäume aus der Baumschule.

Wenn ich mich recht erinnere, war die neu asphaltierte Strecke zuvor Zweistreifenweg – ich mag mich irren.

Am Ufer des Ohrtbrooksgrabens steht nun seit neustem eine Bank – daran und darauf: mein Haushaltssieb am Besenstiel und grosse, weisse Blumenuntersetzer.

Was als angenehmer Rastplatz am Bach verstanden werden kann – Bacherlebnisbereich! -, wird in der Praxis primär als Sitz für Hundespazierende genutzt. Die im Landschaftsschutzgebiet liegende Wiese, zuvor ohne Bank aber mit angrenzendem Knickwall vom Weg abgetrennt, extensiv genutzt, wird nun als Hundefreilauffläche verstanden. – Der Wiesennutzer wundert sich … – nicht.

Für viel Geld ist hier aus einer früheren Überfahrt (Betonplatte) ein Gesamtkunstwerk deutscher Ingenieurkunst entstanden. Man gönnt sich ja sonst nichts!

(Muss DIE Gemeinde ein Geld haben – evt. vorhandene Zuschussgeber auch …)

Erste Züge mit dem Sieb – uuuups ! ! ! Mirabellen ! ! !

Nachdem ich im Frühjahr in einer Vielzahl Marschgewässern hier ringsum, zeitnah auch in Berliner Bachläufen leere Schalen von Körbchenmuscheln gesehen hatte, habe ich mich hier beim vorigen Besuch und leicht getrübtem Wasser offenbar heftig verguckt. – Ok, Mirabellen, also.

Immerhin, beim oberflächlichen Bodenabsammeln kam ein winziger Bachflohkrebs, von oben – Rücken – etwas untypisch aussehend, ins Sieb.

Die Tierchensuche geht weiter.

Nachdem im Brückenbereich so gut wie rein garnichts zu finden ist ????, wende ich mich bachab.

Mein Spiegelbild macht einen Wollhandkrabbenpanzer auf dem Grund sichtbar (Häutungsrest im Wachstumsprozess).

Das Grün ringsum sieht prima aus. – Täuscht das für das Wasserleben Falsches vor?

Ich finde – neben ein paar Schnecken – einen weiteren, einsamen klitzekleinen Bachflohkrebs, links unten in typischer seitlicher Schwimmhaltung.

Kann ja irgendwie nicht sein! – Ich suche weiter, finde eine junge Wasserassel.

Immer weiter … – 3 klitzekleine Bachflohkrebse uuuund immerhin, junge Prachtlibellenlarven.

Weiter also!

Am Ergebnis ändert sich nichts, ausser dass ich an speziellen Teillebensräumen wie flottierenden Wurzeln, Gras und Pflanzenstängeln zahlreich Jugendstadien von Calopteryx sp. ins Sieb bekomme.

Ein paar, evt. amphibische Schnecken …

… und Kleinmuscheln (hier Sphaerium, Pisidium ist auch vorhanden) ergänzen das karge Bild.

Schluss mit der Sucherei – die Angelegenheit muss später nachkontrolliert werden.

Es sieht ganz so aus, als sei vor nicht allzu langer Zeit ein toxischer Chemiestoß den Bach runtergegangen.

Ob das die Ableitung verschmutzter Oberflächenwässer von der nahen BAB, verunreinigte Abflüsse aus dem bebauten Raum oder insektizid Wirkendes von Agrarnutzung ringsum verursachte, bleibt dahingestellt.

Immerhin zeigen die Jungendstadien bei ultraschwacher Artenanwesenheit das Entwicklungspotenzial. – Bisheriges ergänzender Startkies 2024 liegt bereit – demnächst mehr dazu.

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Beim stürmischen Radeln, vgl. voriger Beitrag, stoppte ich gleich neben dem nicht flotten Entenflott – windig zusammengestaute Wasserlinsen auf Marschstillgewässer.

Ein Weissstorch, hier umflogen von 3 Rauchschwalben – da waren noch zahlreiche mehr über der Wiese.

Dass Schwalben bei sonnigem Wetter so tief fliegen … – vielleicht saßen die Insekten nach kühler Nacht noch flugunfähig, nass im Grün mit Morgentau. Die Schwalben als Anzeiger für Insektenbewegungsstart durch Morgensonne?

Gleich nebendran bewegte sich Storch 2 suchend im Gelände, offenbar erfolgreich bei der Nahrungsuche, wie häufig wiederholtes Schnappen und Schlucken zeigten.

Ob das die Brutstörche der nahen Idenburg sind? Gehört hatte ich von erfolgreicher Brut, die Jungstörche scheinen sich aber nicht (mehr?) im Umfeld aufzuhalten.

Nach einer Weile passen beide Störche zusammen aufs Foto.

Nahe dem alten Elbdeich Hetlingen leuchtet der – bekannte – Blutweiderich am Bullenfluss in der Morgensonne.

Diese lange blühende Staude bietet gegenwärtig überall an Gewässerrändern den herausragenden Farbtupfer.

Am alten Heuhafen Hetlingen begrüßt mich ein Admiral.

Den alten Heuhafen Hetlingen, abgeschnitten von der Elbe beim Bau des Hauptdeichs in den 1970ern, beherrscht ebenfalls Entenflott. Ein naher Reiher bemerkt mich.

Nochmal sichern, …

… dann aber doch lieber den Platz verlassen. – Er landet gleich wieder am gegenüber liegenden Ufer.

Interessant, mal zu beobachten, was so ein Vogel an Wasserlinsen-bedecktem Gewässer tut.

Gelegentlich ergibt sich die Möglichkeit. Er lauert auf Bewegung. Wenn ein Fisch, vielleicht auch ein zum Luftschnappen an die Oberfläche kommendes Amphib, die Wasserlinsen bewegt, sticht der Reiher zu. Oft genug habe ich gesehen, dass die Nahrung erfolgreich erbeutet wurde.

Disteln blühen zahlreich. Die Digicam weigert sich, Insekten scharfzustellen! – Ausnahme: Diese Hummel.

Also gut, keine Bienen – hier nochmal die Hummel.

Von Büschen und Bäumen auf „meiner“ Seite gut gedeckt, will ich mal sehen, ob der Reiher sich an mir stört.

Da steht er, bemerkt etwas, sichert.

Letztlich findet er, dass der neue Standort verlässlich ist, geht bald zur Beobachtung der Wasserlinsenoberfläche über.

Ich setze meine Tour fort (vgl. vorigen Beitrag).

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Wedel – Holm, B 431-Blick Geestkante.

Steifer Wind, Nordwest 4 – ich radele den längsten Teil meiner Strecke im Windschatten. Getreide reift eifrig.

Holmer Marsch, Sauerbecksweg – Wolken wie auf Bahnen. Kleine Gänge sind hier beim Radeln angesagt.

Im Lee des Brunnenschutzgebiets, Entenflott, unflott – der Wind hat die Wasserlinsen als dicke Schwimmmassen zusammengeblasen.

Vor dem alten Elbdeich Hetlingen – auf kurzer Strecke stramm gegen den Wind.

Elbdeich Hetlingen – Ebbephase in der Elbe, der Nordwest 4 steht dagegen – raues Wasser.

Ab hier, „im Freien“ hinter dem Elbdeich, treibt mich – Rückenwind! – der starke Nordwestwind.

Elbdeich Fährmannssand, das Süßwasserwatt liegt bereits weitgehend frei.

Blick zum Anleger Lühe, Lühemündung – an der Wattkante brechen sich die Wellen.

Ab nach Hause, Blick zurück zur Deichkrone Fährmannssand – Mal wieder so eine PC-Desktop-Wolke.

Das ist Sommerwetter im Norden! Nordwest heisst, der Starkwind steht in Fliessrichtung gegen den Abfluss der Elbe an.

„Sturmfluten“ gibt es im Sommer nicht! Aber „viel Wasser“ schon.

Gestern lief die Flut spätnachmittags um 0,5 m höher als Normal auf. Das reichte für das im Winddruck liegende Sturmflutsperrwerk an der Pinnaumündung, die Schotten für 1,5 Stunden zu schliessen.

Für mich ist das heute interessant und wichtig zu verfolgen, weil es gleich zum Ergänzungsbekiesen an den Ohrtbrooksgraben geht – Nebenbach im unteren Teil der Tide-Pinnau. Mal sehen, ob das Wasser in der Ebbephase gegen besprochenen Start um 9.30 Uhr bereits weit genug abgelaufen ist (so dass wir „sehen können, was wir tun“).

Von der Wind-und-Wetter-Tour gibt es weiteres zu berichten, vom Bekiesen Ohrtbrooksgraben vermutlich auch – bis demnächst also.

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Zwischen „Hamburger Yachthafen„, Wedel, und der Mündung Wedeler Au / Binnenelbe befindet sich ein ca. 8 ha (kleiner) Auwaldrest. Die hohe Anzahl und der Stand alter Pappeln lassen vermuten, dass es sich um Menschengemachtes, evt. aufbauend auf Restnatur handelt. Die Zeit hat die Bäume ordentlich wachsen lassen, Wirkmechanismen der Natur („Bruchwald“ ist so eine treffende Bezeichnung) zeigen ihre Folgen.

Solche Blicke auf die Aus- / Einfahrt des Yachthafens waren vor Jahren beim Anradeln auf die Grenzmole zur Elbe noch nicht möglich.

Gen Elbe – der rechts liegende Auwald ist lückig geworden.

Durchblicke auch hier.

Jüngst war wieder eine Altpappel „fällig“.

Wer sich hier bewegt, weiss Bescheid. Zeitweise ist die Zuwegung in Sturmperioden gesperrt. Sicherheitsschnitt und Baumfällungen im Yachthafen- und Wegebereich vermeiden Schäden.

Wenn man solch Pappelbruch sieht („gebrochen wie ein Streichholz“), erinnert man an intensive Pappelpflanzung vor Jahrzehnten allüberall.

Frühere Generationen pflanzten diese schnellwachsenden Bäume, um ihren Nachfahren ein Teileinkommen zu sichern. „Streichhölzer“, Massenprodukt, massenhaft angewandt, war das Stichwort.

Als dann die Bäume / die Pappelmassen groß genug waren, war der Anwendungsbereich ge- / verschwunden.

Kennt noch jemand Streichhölzer?

Vor einiger Zeit wurde eine breite Randschneise geschlagen, um angrenzende Werft- und Wassersport-nahe Betriebe zu schützen.

Schrecklich sah das – wie fast jede Baustelle – im ersten Moment aus. Inzwischen sorgt die Natur mit Sukzession wieder für vielfältiges Grün.

Pappel, Weide, Esche, Erle, Ahorn, Traubenkirsche und Vogelbeere, um nur ein paar Baumarten zu nennen, sowie zugehörige Stauden und Büsche prägen inzwischen das wieder dreidimensional entstehende Bild.

Ein netter Abstecher, immer mal wieder zwischendurch gern genutzt.

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Beim Radeln erlebe ich regelhaft Rinderherden, hier die helle – Steinweg, Marsch unmittelbar vor dem Wedeler Geesthang.

Beim Queren der Binnenelbe fällt mir eine Silbermöwe auf, an der Wattkante sitzend. Die geht, als ich stoppe, sofort in die Luft ,,.

… und zieht ab.

Sowas Großes, Silbermöwe hier im eher engen Umfeld – gibt`s da eine Spezialität?

Eine Unebenheit im Übergang Watt – Wasser lässt mich einen besseren Winkel suchen. – Ja!

Da liegt ein toter Brassen, ein guter Happen. So, wie der aussieht, ist er für die Silbermöwe allerdings zu groß zum ganz-Verschlucken. Er scheint auch noch ziemlich frisch, so dass die Möwe keinen schnellen Zugriff auf Teilhappen bekommen kann. Das ist wohl die Ursache, warum sie los- und gleich wegfliegt.

Elbdeich Fährmannssand, Tideniedrigwasser, Süßwasserwatt frei – die kleinen Punkte sind Limikolen, sehr zahlreich zur Zeit ringsum.

Bei den dicken Punkten handelt es sich um Graugänse – in den vergangenen Jahren immer zahlreicher hier im Umfeld vorzufinden.

Die Seezeichen, das Leuchtfeuer und die Lühe-Schulau-Fähre sind hinlänglich bekannt, nehme ich an.

Die riesige bunte Rinderherde Giesensand hat sich – zwangsläufig – mit der schattenlosen Sonnenzeit auf der derzeitigen Weide abgefunden.

Dagegen hoffen die Rinder vor dem alten Hetlinger Deich, noch ein wenig Schatten der Straßenbäume zu erhaschen. – Bald werden sie hier abziehen, Richtung Südseite der Weide. Dort finden sie im Sonnengang dann langzeitig Schatten, den guter Baumbestand auf langer Strecke bietet.

Der Straßensaum entlang der B 431 – Forschende können sich mit dieser Vielfalt beschäftigen.

Was mir beim näheren Hinsehen besonders auffällt, ist der blühende Wegerich – nichts Überraschendes, eigentlich.

Zu Hause begrüßen mich … Jaaa, sie sind angekommen – besten Dank! … Pfauenaugen.

Es sind nicht nur das Exemplar im vorigen Bild und diese beiden …

(Nochmal die beiden) An diesem eher bescheidenen Exemplar Schmetterlingsstrauch lassen sich immerhin 5 erblicken.

Wir werden ja mit wenig zufrieden, in dieser nicht sehr insektenfreundlichen Welt.

Vor dem Reingehen, Rad ist angeschlossen, begeistere ich mich an der „geretteten“ gelben Rose.

Die lässt ihre unerwartet nach heftigem Pflanzschnitt erschienenen 7 Knospen jetzt nach und nach aufblühen.

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