So ein Wald ist ja immer etwas besonderes, wenn meist zwischen Geest und Marsch geradelt wird. Streckenweise entsteht dort, in Nähe zur Elbe – leider allzu berechtigt – der Eindruck, als ob Bäume etwas Schädliches seien, das beseitigt werden muss. Dabei wäre doch Auwald, auch Tide-Auwald ganz etwas natürliches.
Also immer mal wieder in den (anderen, vorhandenen) Wald …
Der Weg entsteht beim Radeln – oh Wunder, es gibt immer noch unbekannte Strecken, neue Eindrücke bieten sich. Der Umgang mit Wald ist wechselhaft in der Zeit und in der Fläche. Nur langsam verbreitet sich die Bereitschaft (verbreitet sie sich?), dass Waldzeit bis zum Vergehen darstell- und wahrnehmbar sein sollte. Nachzulesen ist das z.B. in Lübeck / Berlin, in Leipzig (2 willkürlich gewählte, gleichwohl sehr informative Links) und vielerorts anderswo.
Wirklich alte Bäume sind ultraselten, bei über Jahrzehnte denkenden Förstergenerationen sind allerdings alte immerhin anzutreffen. So ging es mir kürzlich, (für mich) „neue“, alte Bäume im Forst Klövensteen.

Eine dicke Altbuche unmittelbar am frisch ausgebauten Holzabfuhrweg (- ausgezeichnete Radelverhältnisse).
Wie schön, wenn – auch für Bäume – nicht immer „Abstand“ gilt.
Wir sind – möge es anhalten – auf einem guten Weg.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.