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Archive for Juli 2021

Vor Büsum holten wir Mitte Juni einen 2020 ausgefallenen Berlin-Kurzbesuch nach (falls so etwas möglich ist).

Das war die Zeit des Fußballerns, in der auch die Regenbogenfahne eine große Rolle spielte.

Hoch über den Dächern von Berlin – vielleicht spielte der Richtung Voll- zunehmende Mond eine Rolle.

Abendliche Wärme und Fußballgetöse von der Straße her konnten kompensiert werden.

Am ersten vollen Besuchstag verlustierten wir uns im Brandenburgischen, Altlandsberg. Das wird sicherlich bei späteren Besuchen hier im Blog gewürdigt werden.

Ohne die Berlinerinnen spazierten wir am Vormittag des darauf folgenden Tages im Mauerpark.

Archäologisches Denkmal: Reste der DDR-Grenzmauer – gut, dass die weg ist.

Zwischen Hitze und Nässe – eine JungNebelkrähe geniesst Reste einer Pfütze.

Nebelkrähen zwischen Hitze- und Nässeanzeichen.

Ein reges, familiäres Treiben.

Allen Tieren schien die Situation zu gefallen, hier ein Jungspatz.

Auch Starenfamilien nutzten den Mauerpark als soziales Event.

Gelegentlich wurde der regenfeste Hut gebraucht. Gleichwohl war das Mittagessen in der Aussengastronomie gut möglich.

Auf dem Weg zur Mittagspause, vorbei an der Kulturbrauerei.

Für den Nachmittag war ein Besuch im Volkspark Blankenfelde vorgesehen. Dazu folgen ein paar Eindrücke im nächsten Bericht.

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Heute schon wieder so ein Erlebnis – da bringe ich das von gestern auch noch.

Gestern radelte ich – Wind-gesteuert, auf dem Rückweg gern Rückenwind – mal wieder die bekannte Tour über Hetlingen, im Uhrzeigersinn.

Da rasen auf der Deichkrone bei Fährmannssand, wie bescheuert, zwei Schafe auf mich zu.

Aber die gucken mich gar nicht an? …

Aaaaah, schubbern – es gibt offenbar nichts Schöneres.

Als hätten die Angst gehabt, ich wäre zuerst da und nähme ihnen die Bank. – Im Ernst: Unten am Deichfuß sieht man, wie im ersten Foto, die Herde rennen. Es zeigte sich, dass Menschen mit Hunden unterwegs waren (auf meiner Höhe waren die Hunde angeleint), die vermutlich erheblichen Anteil am Geschehen hatten.

Die Elbe geht auf Tideniedrigwasser zu. Nix weiter zu sehen, ich radele Richtung Hetlingen.

Etliche Graugänse sind entlang der Deichverteidigungsstraße anzutreffen. Symptomatisch das Verhalten dieser paar, sie fühlen sich durch Radfahrer bestenfalls belästigt.

Querab Hetlinger Heuhafen will ich wieder auf den Deich rauf – vorn, grün, gemähtes, hinten, gelb, hochgewachsenes, trockenes Deichgras.

Auf dem Deich, Blick Richtung Süßwasserwatt bei Fährmannssand.

Da kommt mit ablaufendem Wasser der Containerfrachter Ever Glory, 400 x 59 m, Tiefgang 11,6 m, Richtung Nordsee angesaust. (Das Schwesterschiff Ever Given ist gerade im Suezkanal nach Einigung auf eine Entschädigungszahlung für den Stopp der Kanalschifffahrt durch Havarie frei gegeben worden. Das Schiff ist auch in Hamburg bekannt.)

Schnell ist mein Standort erreicht. Etliche Containerreihen sind unbesetzt.

Und weiter geht`s.

Vor Holm radele ich am Lanner vorbei, einem inzwischen dicht mit Teichrosen zugewachsenen Marschgraben.

Heute wehte der Wind „andersrum“, von Nordwest – also Radeln Richtung Hetlingen auch andersrum, gegen den Uhrzeigersinn.

Und da, mein Ausguck Elbdeich querab Alter Heuhafen Hetlingen liegt hinter mir, ich habe die Gaststätte Fährmannssand passiert, … „same procedure“ … rast es auf mich zu.

Vorn geht es ruhig zu, von hinten galoppiert die gesamte Herde heran – die Deichverteidigungsstraße quer blockierend. Einige sausen seitwärts den Deich hoch.

Je näher die Galopper kamen, desto langsamer wurde ich, wir fädelten uns irgendwie miteinander zurecht. Nix passiert. – Warum die so sausten? Vielleicht hat die nur das Fell gejuckt, vgl. Start des Beitrags?

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Am Vorabend der Abreise gönnten wir uns noch einen Salat mit Krabben, diesmal die kleine Version.

An allen Tagen haben wir Restaurants kennen gelernt, zu denen wir gern zurückkehren werden.

Zu jeder Zeit fühlten wir uns sicher – nicht nur wegen des Seenotrettungskreuzers, im Hafen oder in voller Fahrt vor der Küste.

Auch wenn die Fußgängerzone Büsums schmal ist und die Unterkünfte laut Nachrichten zu über 90 % gebucht waren, hatten wir Dank Besucherlenkung kein ungutes Gefühl. Und wenn denn mal Verwirrte zu mehreren quer den Weg blockierten, die Maske für solche Fälle war immer parat … (In solch seltenen Fällen konnten wir Verwirrte blöd gucken sehen – ja, hallo?!.)

Wie sich das gehört, nimmt der Seenotrettungskreuzer „Fahrt runter“ in Land- und Hafeneinfahrtnähe sowie hier bei naher Vorbeifahrt an einem heimkehrenden Krabbenkutter.

Der abendliche Blick erinnerte an die Aufschrift eines T-Shirts „Sei wie eine Möwe …“ (zweiter Teil folgt noch).

Am Abfahrtsmorgen, die Luft ist raus. Schlapp hängt die Büsumfahne am Mast.

Ein letzter Blick aus der ersten Reihe auf die Langzeitbaustelle (ehemaliges Freizeit- und Erlebnisbad „Piraten Meer“ wird) „Meerzeit Büsum„. Das „Watt`n Hus“ vorn ist bereits zugänglich.

Im „Watt`n Hus“ hatten wir eine neue Büsumtasche mit langen Trägern günstig erworben. Da kann unsere jahrzehntelang im Binnenland vielfach bewährte Vorgängerin gern ausgetauscht werden.

Beim Beladen des E-Mobils kam uns dann der zweite Teil des T-Shirt-Möwenspruchs in den Sinn „… scheiss drauf!“. – Aber voll gelungen! Wenn das kein Glück bringt …

Die Rückfahrt, hier queren wir „hoch oben“ die Stör, verlief erfreulich bei freier Autobahn – was für eine Seltenheit.

 

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Am Meer, wir sagen „an der See“, gibt es oft Seewetter – die Küstenlinie scheint Wolkenandrang zu stoppen. – Wie schön für uns.

Landseits sieht es dann schonmal so aus, die Wolken drängen heran und stauen sich. (Ist das wirklich so? Egal.)

Wir stellen fest, es ist Markttag und gucken uns um.

Da ist er schon wieder, der Wattwurm! Fleisch ist Fleisch.

Wir gehen durch den Deich ins Hafengebiet (sind schon drin, Blick zurück).

„Von hinten“ sieht das so aus. Eifrig wird an Booten gewerkelt.

Hier also steht das Riesenrad, das vom Seedeich aus so klein am Horizont erscheint.

Und dann kam eine böse Überraschung.

Breit wie hoch! Macht zu-viel-Krabben-essen doch etwas mit dem Körper?!

Ok, das Foto davor zeigte noch die realen Proportionen. Wir stehen vor dem Phänomania, in dem allerhand Erleuchtung auf Interessierte wartet.

Wer sich hier nicht so auskennt: Auch hier gibt es konkrete Wetterinformation.

Besuch hatten wir auch (eigentlich waren wir zu Besuch) – kleine Begleiter.

Softeis essen am Hafen ist ein Muss.

So sehen die Krabbenkutter und andere Schiffe von vorn aus.

Und dann besuchen wir den Hamburger Familienableger im Büsumer Deichhausen.

Frau Spatz sucht Krümel.

Herr Spatz entdeckt sie auf dem Fußboden – und gibt den anderen Bescheid.

Zurück am Deich, Büsum.

Abendlicher Blick aufs Silberwatt.

Abendhimmel. Jeder Kurzurlaub geht mal zu Ende.

Es folgt der Beitrag zur Abfahrt, demnächst.

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Das musste nach all dem Süßwasserwatt, Wedel, mal wieder sein – Kurzurlaub am salzigen Nordseewatt, Büsum.

Wir fuhren über Westerdeichstrich, Stinteck, an. Das hat sich, wie hier zu sehen, wirklich gelohnt!

Angekommen, in der ersten Reihe. Schon eingewöhnt, wie zu Hause – das Wasser ist weg, Tideniedrigwasser.

Wat sieht dat Watt so rubbelig aus (NRW, Sommerferien, bevölkert den Norden)? Das ist biogene Struktur, geschaffen von Arenicola marina, dem Wattwurm.

Und, siehe da, das Wasser, Tidehochwasser, ist wieder da – ssssteife Brise, Gischtwellen auf dem gefluteten Watt.

Das mit der Fotounterschrift „wie zu Hause – das Wasser ist weg“ stimmt ja nicht so ganz. Zur gleichen Zeit pumpten Freunde und Bekannte aus Kellern und anderen tiefliegenden Immobilienteilen die zugeflossenen Fluten der binnenländischen Gewitter ab (auch und insbesondere „weiter unten“ in D).

Demnächst mehr von Büsum, hinterm Deich.

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