Mit der Liinsand sind wir gegen sssteife Nordwestbrise zügig am Anleger Stadersand angekommen. Per Rad geht`s zum Mittagessen in Stade.

Stade – erstmals sehen wir hier Tidehochwasser. Die Schwinge zeigt keinerlei Fliessverhalten in den Hafen, ist eingestaut (bei Ebbe fliesst es turbulent von rechts, vorn – vgl. Stade-Beiträge aus anderen Jahren).

Spiegelung und – Kunst dreidimensional – Spiegelei. Leider lässt im Foto Lichtreflektion das Eigelb nicht richtig zur Geltung kommen.
Was ist da in Stade vor sich gegangen?! Diese Seite verrät es. Da gibt es auch eine Bildergalerie zur Ausstellung „Tetsche-Open-Air“.

Nach dem Mittagessen noch ein Rundblick Schwinge-abwärts über den alten Hafen, den Fischmarkt, die pittoresken Fachwerkhäuser …

Dann geht es entlang des Schwingedeichs nordostwärts Richtung Elbe – windig, mindestens oben an den Flaggen.

Starenschwärme im Alten Land – unverkennbar: Kirschen locken (wenngleich die meisten unerreichbar eingenetzt sind).
Einige Höfe, Häuser, andere Gebäude erscheinen uns … verlassen? Ist eine Arbeitssaison vorbei – oder tut sich hier Langfristigeres? Vielleicht erkennen wir mehr – oder einen Irrtum – nächstes Jahr?

Aussendeichs geht es mit leichtem Rückenwind (der kräftige Nordwest kommt hinter Schilf, Bäumen und Büschen nicht an uns ran) Richtung Lühemündung, Grünendeich. Im Gegensatz zu SH sind die Schafweiden hier gezäunt, statt heller Schafsorte herrscht hier die mit dem dunklen Gesicht.

Gelegentlich geraten wir zwanghaft wieder auf die Deichkrone. Auch wenn manch Hanseat es gern hätte, die Höhen am Horizont sind nicht die Alpen (kleiner Tipp, die heissen hier Stader Geest).
Die Lühe-Schulau-Fähre liegt bereit, es folgen demnächst ein paar Eindrücke von der Rückfahrt nach Wedel.
Kommentar verfassen