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Archive for 6. Oktober 2019

Unsere Vermieter waren nicht sicher, ob die Fußgängerfähre rüber nach Hitzacker angesichts des geringen Abflusses der Elbe in Betrieb wäre. Da wir aber nicht den weiteren Weg über die Brücke bei Dömitz nehmen wollten, liessen wir es drauf ankommen. Gegebenenfalls würde eine „einseitige“ Elbe-Radeltour daraus.

Wieder auf der Löcknitzbrücke Wehningen – Blick über das Geländer: ein paar Weissfische, Vermutung „Döbel“.

Fast kein Abfluss Löcknitz Richtung Elbe.

Die Straßensperrung Wehningen, schon bekannt, lassen wir rechts liegen und fahren hinter dem Deich weiter.

„Sssssilprrrreir“ – eine Gruppe entgegenkommender, radelnder Damen gibt sich als Schweizerinnen zu erkennen. – „Ja, 3 Stück.“ sage ich.

Binnendeichs, Qualmwassertümpel – was für eine Kulturschande, Durchsickerungsstellen am Deich zum Kleingewässer hin mit Affi-Schlacke zu beschwerden.

Zur Affi-Schlacke – Pardon! Eisensilikatstein heisst das heute – scheinen die lange vorliegenden Erkenntnisse über Schwermetallfreisetzung (und sei es im geringen Bereich) verloren gegangen zu sein. Bei Bundeswasserstraßen mag man ja noch ein Einsehen haben, die bautechnischen Vorzüge zu nutzen. In Kontakt mit abflussschwachen, hier abflussfreiem, Gewässer sollte sich der Einsatz aber generell verbieten – so jedenfalls einvernehmlicher Umgang damit vor Zeiten.

DeichDenkmal – das Zukunftsfähigmachen gegen Hochwässer wird bauabschnittweise mit einem Findling mit Jahreszahl angezeigt. Möge es nützen.

Blick auf die Niedrigabfluss-Elbe, hier mit nur schmalem Deichvorland.

In der Ferne, mit den neuen Mauern wie eine FlutTrutzBurg wirkend, wird Hitzacker sichtbar vor seinem Weinberg.

Farbtöne des Deichvorlands, hier breiter.

Drüben liegt sie, die Fähre. Ob sie uns abholt?

Demnächst folgt die Auflösung.

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[Rüterberg-Urlaub Anfang September] Wir machen eine kleine Nachmittags-Tour ins Elbvorland, südlich Rüterberg.

Wir bewegen uns zwischen Moräne / Düne des Hochufers am Rand der Elbtalaue, sandige Dünenausläufer.

Da wird auch intensiv am Insektenvorkommen geforscht.

Hinter uns wurden vor Zeiten durch Anpflanzen von Kiefern die Sandwanderungen festgelegt.

Beim Radeln rund um Rüterberg kann man unter Kieferbestand seitwärts von Straßen und Wegen die dünengeprägte, wellige „Berg- und Tal-„Landschaft in Teilen erkennen und ihre Ausdehnung erahnen.

Die Elbtalaue hier wird intensiv mit großen Herden Rindvieh beweidet.

Es stellt sich die Frage, ob Viehbestand und Fläche in einem Verhältnis stehen, „halboffene Weidelandschaft“ anzustreben. Fast darf man es anhand der Herdengröße bezweifeln. An Auwald denkt auf diesen großen Flächen jedenfalls niemand (andernorts schon [Beispiel]).

Hinweis: Der Papa ist auch dabei!
(Wobei Kühe mit neugeborenen Kälbern in der Regel viel gefährlicher sind, insbesondere bei dummerhaftigem Verhalten des Menschen.)

Egal, wir bleiben lieber ausserhalb des Zauns.

Eine Polizeipatrouille auf dem Deich – die wollen mal kontrollieren, was es mit den Autos dicht an der Elbe auf sich hat.

(Da waren wohl Angler mit Berechtigung oder / und zur – verkürzten – Elbefahrt Gehörige nahe dem Notanleger angesichts der extrem niedrigen Wasserführung im Gelände.)

Blick über die Elbe, vom Innenbogen mit Buhnenfeld ans sandige, gegenüberliegende Ufer. Die Boje zeigt, was gerade nicht geht: Bundeswasserstraße.

Herbstlich Blühendes.

Oben strahlt es Regen – morgen … ?

Die Ansichten wechseln. Das wird doch nicht …

Wir ziehen uns Richtung Ferienwohnung zurück. Dort angekommen, „das Wetter“ zieht wohl im Süden vorbei, setzen wir uns noch eine Weile an den Gartenteich.

Der wird unter anderem von einem seltsamen Holzgeist (einer Geiss?) bewacht.

Goldorfe, Goldkarpfen und mehr sehen in uns potentielle Fütterer.

Warum muss ich bei dem Dicken an Weihnachten denken?

Wir essen keinen Weihnachtskarpfen, lieber Karpfen als Filet ganz längs – gebraten, gern in Sommer und Herbst.

Diverse Charaktere und Turbulenzen.

Eine große Rotfeder zum Schluss.

Tags drauf geht`s nach Hitzacker – mal sehen, ob die Fußgängerfähre in Betrieb ist und uns übersetzt.

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Am Ende des Wassercamp-Beitrags (29. September 2019), Unterelbeschulen im Wildpark Eekholt, hatte ich es ja angekündigt. Nun konnte es bei unserer kleinen deutsch-chinesischen Exkursion zu schleswig-holsteinischen Restaurierungs-Beispielen nebenbei realisiert werden.

Moment, Moment, Moment, rief der Fotograf. Hinter mir röhrte es. Da beschwerte sich wohl der Brunfthirsch, dass ich seine ehemalige Kopfpracht aufgesetzt habe.

Besten Dank, Michael für das schicke Foto.

Wir hatten eine prima Bereisung von Ohlau, Osterau, Pinnau und Mühlenau. Dazu demnächst mehr hier im Blog.

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