Angesichts noch nicht wieder aufgefüllter Grundwasservorräte fliessen unsere Bäche und kleinen Flüsse, wenn es nicht gerade regnet, schnell wieder unter Mittelabfluss-Niveau. So auch die Mühlenau in Pinneberg. Im Beitrag vom 19. Januar 2018 hatte ich mitgeteilt, dass die Aktiven Unterwasserlenknasen aus den Kies-Depots harkten. Nun liegt der Wasserstand 20 cm tiefer, die Lenknasen sind nicht mehr überströmt, sondern umströmt.
Ein Entenpaar zeigt, wie man damit umgehen kann.

Das ist der Ente zu lang. Sie quert über „Land“. Ab Mittelwasser aufwärts kann sie hier auch schwimmen.
Interessant, wie sich die Tierwelt verhält. Neben der Strukturverbesserung für die Mühlenau, Lebensraum für Gewässerorganismen, Schaffen unterschiedlicher Strömungssituationen und damit mehr Vielfalt in der Tierwelt, bessere Laich- und Aufwuchsräume für Fische, sind die Lenkbuhnen für mehr gedacht. Und sie werden auch so angenommen. Rein und raus im Wasser-Ufer-Übergang fällt jetzt leicht. Durstige und Badegäste, nicht zuletzt die Stadthunde, erfreuen sich am neuen Angebot.
Verbesserungsfähig allerdings ist das Verhalten einiger Hundebesitzer in Pinnebergs Grünanlagen. Es ist ja wohl nicht zuviel verlangt, den Hund unter Aufsicht zu haben (dass er z.B. nicht die Grünanlage umgräbt) und Tüten für „das große Geschäft“ zu nutzen. Mülleimer sind genügend vorhanden. – Wie sagte Dr. Eckart von Hirschhausen gestern auf dem Roten Sofa, N 3, in anderem Zusammenhang so treffend: „Ihr kackt doch auch nicht in euer Wohnzimmer“.





Kaum zu glauben, dass das Niederschlagsdefizit noch nicht wieder aufgeholt wurde. Bei uns, im flachen Marschland steht überall das Wasser (aber das war auch im Sommer kaum anders).
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Das ist hier bei Regen nicht anders. Das Wasser „steht am höchsten Punkt“ angesichts der missbrauchten, verhunzten Böden. Von befestigten Flächen fliesst es ab – weg ist es.
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