Wie bereits seit 10 Jahren findet auch in diesem Jahr das Wassercamp der Unterelbeschulen im Wildpark Eekholt an der Osterau statt. Voriges Jahr durften die Schülerinnen und Schüler erstmals mit Kies und Holz den Gewässerlebensraum verbessern – mit sehr gutem Erfolg.

Auch innerhalb der Gehege soll die Struktur der Osterau verbessert werden. Bei den vor-Ort-Absprachen wurden Eingeborene mit einbezogen: „Da im Prallhang am gegenüberliegenden Ufer macht eins der Kies-Depots Sinn.“ – Damhirschkuh: „Prima. Besser hätte ich es auch nicht vorschlagen können.“
Zur Vorbereitung des Wassercamps nächste Woche wurden 2 Vierachser Lkw Kies, aufgeteilt an zuvor vereinbarte Stellen am Ufer der Osterau, mit geeignetem Gerät geschüttet. Diese „Kies-Depots“ liegen als Angebot für den Bach und seine Lebewesen „zum Spielen“ bereit, werden während des Wassercamps noch ein wenig feinprofiliert als Uferschutz und Lebensraumangebot.

Der Alt-Erlenbestand hinter einer scharfen Kurve soll geschützt werden. Nach 2 Kies-Lenkbuhnen 2017 wird eine dritte nun ergänzt.

Schüttung mit Frontlader-Trecker. Wichtig ist, die Strömungsturbulenz so zu lenken, dass das große Lebensraumangebot an und unter den Erlenwurzeln erhalten bleibt.

Querab vom Medizinalgarten herrscht an einer Haarnadelkurve Extremerosion, nimmt Fläche, gefährdet den Weg. Eine kleine Schüttung 2017 bietet weitere Ansätze.

Aufgrund der Flächenverluste kann hier nur der kleine Trecker mit Frontlader eingesetzt werden, neues Depot im Ausklang der Kurve entsteht.
Während des Wassercamps werden Teile der Kiesdepots zu Unterwasser“nasen“ geharkt, so dass sie bei Mittelwasser turbulent überströmt werden. Das bietet, wie ganz oben im Link zu den Organismen gezeigt („mit sehr gutem Erfolg“), sowohl punktuellen Uferschutz als auch Strukturverbesserung für die Osterau. – Wir sind gespannt.
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