Es soll mal wieder über die Elbe gehen – nach Stade, Buxtehude, Lühe und Twielenfleth haben wir diesmal Cranz an der Estemündung als Ziel gewählt.
Der Anleger der Lühe-Schulau-Fähre ist so gelegt, dass die landseitige Längskante aufgrund des tiefer fallenden Tideniedrigwassers (verschärft bei geringer Wasserführung der Elbe und Ostwind) auf die Unterwasserböschung aufsetzt. Das ist eine unglückliche Situation, um es sehr neutral zu sagen.
Nun kann man Symptome bekämpfen statt Ursachen. Zum Beispiel durch Flachziehen der Böschung (wieder und wieder und wieder …). Genau das geschieht – bloß keine Ursachenbeseitigung in diesem, unserem Land!
Da die Fähre allerdings je nach Tide- und Windsituation mit Strahlruder, heftig turbulenzierend, ablegt …
Und dann sind da ja auch noch die Wirkungen der Großschifffahrt mit Schwall und Sunk …
Wie gesagt, „Sisyphos …“.

Wir vermuten mal, dass der Name nichts mit dem Nordblick auf das Wedeler KKW zu tun hat, mit Kohle betrieben.

Verlängerung unseres Weges: Hamburger Staatsgebiet mit Estesperrwerk und Sietas-Werft (was für ein Wahnwitz: eine solche Werft bei Vergrößerung an diesem Standort zu lassen – unsere Gedanken schweifen zur Ems …).
Der Grenzübergang ist gruftig! Hamburg zwingt Radfahrer auf die Straße – Vorsicht, Lebensgefahr! Wir bleiben auf dem Fußweg, kein Fußgänger in Sicht. Nach einer Weile wird auf der anderen Seite wieder ein Radweg geboten.

Blick über die Marsch Richtung „Harburger Berge“ – Obstbau heute: Intensivberegnung und zunehmende Unterdach-Produktion.
Wir haben uns dann nicht für Goldfisch, sondern Rotbarsch entschieden. Sehr empfehlenswert, wie so Vieles hier am Ort.
Bezahlen und ab auf´s Rad ist unsere Devise. – Demnächst mehr.






















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