Spielen in Grünendeich, Mittagessen in Jork.
19. Juli 2018 von osmerus
Auch wenn wir für verspielte Besucherinnen ein hervorragendes Umfeld um uns herum zu bieten haben, darf es gelegentlich auch gern was anderes sein. – Also wieder rauf auf die Lühe-Schulau-Fähre!

Und da kommt sie schon.
Die Lühe-Schulau-Fähre passiert bei Tidehochwasser den Schulauer Hafen – am Traditionsschiffanleger, meist verwaist, liegt sogar ein Schiff.

Hoch überragt, von See kommend, ein Containerfrachter die niedersächsische Elbmarsch inkl. Deich.

Da ist er schon neben uns.

Wir fahren. – Begeisterung greift um sich, ein Piratenschiff in Pappas Hafen!
„Pappas Hafen“ liegt in der Bau-Historie. Schliesslich ist nicht nur die Verbesserung von Heidebächen, sondern auch „hartes Bauen“ Grundlage des Wasserbauers.

Der Containerfrachter vor Hamburger Hafenkulisse, lässt den Blankeneser Elbhang niedrig erscheinen.

Turbulentes Kielwasser – unser Käptn hat ordentlich PS aktiviert.

Seglerwetter.

Lühe in Sicht – Steuermann und Käptn erhalten Anlegeunterstützung am Hilfsruder.

Ausgestiegen und schon am Spielplatz – ein vielfältiges Angebot lässt die Zeit verfliegen.

Nebendran sausen – wie wir neulich – die Radler gen Stade auf dem Elberadweg vorbei.

Bei einem Spielplatz in der ersten Reihe wird es auch Erwachsenen nicht langweilig.

Die Lühe-Mündung mit Sturmflutsperrwerk – wir sind auf dem Weg zum Mittagessen.

Eine Möwe …

Noch zwei Möwen. (Da liefen auch noch Austernfischer und andere Gefiederte im Umfeld herum.)

Stint – leider ist die Saison vorbei. Konkret: In 2018 gab es gar keine – vermutlich geschuldet den Auswirkungen der vorigen Elbvertiefung plus weiterer Flachwasserzerstörung (Schlickfang Wedel) und dem schier unglaubliche „Wooling“ an Schlickeggen, -Umlagern und „normalem“ Baggern.
Aber das will an der Elbe ja kein Offizieller hören.

Pfiffiger Restaurant-Garten – das Warten aufs Essen wird gar nicht bemerkt.

Jaaaa, Dinos! Lecker, da bleibt nichts von übrig. Kein Wunder, dass Dinos ausgestorben bleiben.

Klettern übern alten Deich – wir haben noch etwas Zeit.

Begeistert lässt sich die Deichkatze streicheln und kraulen.

Die Fähre liegt bereit.

Gratwanderung auf Beton-vergossener Affi-Schlacke.

Daaaa – See-Kajaks tauchen auf.

Die See-Kajaks hüpfen durch die Wellen, hinten: alter Elb-Segler.

See-Kajaks und Segelboot auf kabbeliger Elbe.

Zwei Finkenwerder Fischkutter warten, dass wir endlich ablegen – sie wollen eine Hochzeitsgesellschaft an Bord nehmen.

Die Rückfahrt vergeht wie im Flug.

St. Pauli grüßt, wir sind gut am Schulauer Hafen, Wedel, angekommen.
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