Blick auf die Karte – Stade ist von Wedel gar nicht weit weg. Luftlinie 15 km.
Ohne Luftschiff hilft diese Kenntnis herzlich wenig. Per Auto wird der Elbtunnel vorgeschlagen, macht sowas bei 63 km – nicht sonderlich verlockend.
Da gibt es allerdings von Wedel aus noch eine blau-gelbe Gelegenheit, den Fluss zu queren, die Lühe-Schulau-Fähre. Anradeln zum Willkommhöft und vom Anleger auf der anderen Elbeseite man gerade 13 km bis Stade, das sollte kein Problem sein.

Ruhiges Wetter. Ein Kormoran. Im Gegensatz zu anderen Anglern regt mich der Vogel nicht auf – es gibt andere Probleme am und im Gewässer.

Wenn man die Kraft dieses kleinen Schiffs sieht, wundern einen sonstwas für Auskolkungen im Grund von Hafenbecken der Großschifffahrt nicht die Bohne.

Wir hatten Verspätung in der Abfahrt durch eine verschlafene Schulklasse. (Die hätte auch gern die nächste Fähre abwarten können.)
Der Käptn hat dann aber so viele Pferde eingespannt, dass wir in fast 15 Minuten schon „drüben“ ankommen.
Die Lühe-Mündung.
Mehr zum Stichwort Altes Land.

Querab Stade liegen regelhaft Frachter auf der Elbe, warten – worauf? Hell leuchtet der kleine, ehemalige Leuchtturm Juelssand.

Am Horizont das Kernkraftwerk Stade – Zeugnis des Industrialisierungswahns der 1970er. Gut, dass der seinerzeit nach (subjektiv) unglücklichen Anfängen ein Ende gefunden hat.
Eine kleine historische Übersicht zur Unterelbe.

Hinterm Deich ein Fleet, eins dieser wichtigen Ent- und Bewässerungs-Elemente, die auch das lokale Kleinklima bestimmen.
So weit für heute – „Stade innen“ und Rückfahrt folgen demnächst.
















Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.