Wussten Sie`s schon? Fischotter, die putzigen, eleganten Schwimmer, haben keine Lust, unter Brücken durchzuschwimmen.
Dort wollen sie nur mit Boden unter den Füßen durch. Weist die Querung keine Landpartie auf, laufen Sie auf die Straße – eine der Haupttodesursachen für diesen Wassermarder. Inzwischen hat sich die Fischotterpopulation europaweit nach langer Zeit rücksichtsloser Verfolgung durch den Menschen wieder stabilisiert. Aufgrund einer hohen Wanderintensität erschließt sich diese Art neue Lebensräume.
Deshalb werden neue Brücken heutzutage entsprechend gebaut, alte nachgerüstet mit Otterpassagen. Das kann je nach Örtlichkeit unterschiedlich realisiert werden.

Brücke B, Detail: Otterpassage in Arbeit. Auf festem Grund wird mit Steinsetzung gearbeitet, dann mit Geröll und Kies hinterfüllt.
So genannte „Bermen“ werden angelegt – fertig.
Auch für andere Lebewesen sind diese Bermen geeignet.
Künstler nutzen sie ebenfalls.
Wenn einmal größeres Gerät am Wasser ist, macht es natürlich Sinn, dies auch für Anderes zu nutzen – z. B. zum Anlegen von Laichbetten für Forellen und andere Kieslaicher.
Die gezeigten Maßnahmen wurden vom Unterhaltungsverband Este in Kooperation mit der Aktion Fischotterschutz, der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg und dem Landkreis Harburg, Naturschutz und Wasserwirtschaft, durchgeführt. Herzlichen Dank!











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