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Archive for the ‘Fliegenfischen, Angeln am Forellenbach’ Category

Was für ein Start in den Sonnabend - Frühstücksfernsehen, alles so schön bunt hier!

Was für ein Start in den Sonnabend – Frühstücksfernsehen, alles so schön bunt hier!

Farbwechsel, von blau-rot ins Gelbliche.

Farbwechsel, von blau-rot ins Gelbliche.

Da ist sie, die Goldene Stunde (na ja, vorm Sonnenaufgang ist das eher eine Minute).

Da ist sie, die Goldene Stunde (na ja, vorm Sonnenaufgang ist das eher eine Minute).

Here comes the sun - Büschen schief.

Here comes the sun – Büschen schief.

Die Dachrinne leuchtet, die östliche Hauswand wird angeschienen. Die Spatzenkolonie jubiliert!

Die Dachrinne leuchtet, die östliche Hauswand wird angeschienen. Die Spatzenkolonie jubiliert!

Am Ende des vorigen Eintrags steht „Prima gelungen! Dann wollen wir mal sehen, wann und wie es weitergeht.“

Passanten und der beim Einbau anwesende Vertreter der Wasserbehörde im Bezirksamt Harburg waren von der Probelenkbuhne so begeistert, dass „schlank“ zugestimmt wurde, drei weitere Lenkbuhnen zur Belebung des Seevekanals anzulegen. Die Standorte wurden zwischen den Vertretern von Edmund Siemers-Stiftung, Wasserbehörde und Baufirma abgestimmt – und los ging`s.

Da Hintergründe im vorigen Beitrag ausführlich erläutert bzw. verlinkt sind, folgen hier nur Standort- und Lenkbuhnenfotos (letztere von Kim Koppermann).

Bachauf Wagenwerkweg liegt der erste Standort.

Bachauf Wagenwerkweg liegt der erste Standort.

Hier ist es wichtig, einen nur schwach gegen die Strömung geneigten Winkel des Unterwasserteils zu wählen, da das linke Ufer bis auf die Kante genutzt ist. Im Rahmen der Gewässerentwicklung ist hier der natürliche Uferschutz durch Bäume / Baumwurzeln anzustreben – angepasstes Nutzerverhalten  voraussetzend.

Im gewaschenen Kies noch enthaltene Resttrübe zeigt schön den fast Ufer-parallelen Stromstrich. Wie beabsichtigt findet  hiernur eine geringe Ablenkung Richtung Gewässermitte statt.

Im gewaschenen Kies noch enthaltene Resttrübe zeigt schön den fast Ufer-parallelen Stromstrich. Wie beabsichtigt findet hier nur eine geringe Ablenkung Richtung Gewässermitte statt.

Eine Kopferle in standortgerechtem Baumsaum wird als Kennzeichen für die nächste Lenkbuhnenposition gewählt.

Eine Kopfweide in standortgerechtem Baumsaum wird als Kennzeichen für die nächste Lenkbuhnenposition gewählt.

Das war ja nicht zu verfehlen.  :-)

Das war ja nicht zu verfehlen. 🙂

Sehr schönes Strömungsbild im Abstrom, der Seevekanal belebt sich.

Sehr schönes Strömungsbild im Abstrom, der Seevekanal belebt sich.

Hier ist die Lenkbuhnenwirkung gut zu sehen - links, bachauf, im wahrsten Sinn "der Wasserspiegel" - kein Kennzeichen für ein Fließgewässer der Forellen- / Äschenregion. Nach rechts fließt das Wasser des Seevekanals turbulent ab, "der Spiegel ist gebrochen".

Hier ist die Lenkbuhnenwirkung gut zu sehen – links, bachauf, im wahrsten Sinn „der Wasserspiegel“ – kein Kennzeichen für ein Fließgewässer der Forellen- / Äschenregion. Nach rechts fließt das Wasser des Seevekanals turbulent ab, „der Spiegel ist gebrochen“.

Auch die dritte Lenkbuhne ist klar zu verorten.

Auch die dritte Lenkbuhne ist klar zu verorten.

Sehr gut gelungen!

Sehr gut gelungen!

Mit diesen ersten großräumigen, aber einzelpunktförmigen Speisekammern ist ein guter Grundstein gelegt. Bald werden die für das Seeve-Wasser typischen Wirbellosen sich hier zahlreich einstellen und vermehren. Weitere Lenkbuhnen sollen folgen.

 

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Der Seevekanal zweigt südlich des Rangierbahnhofs Maschen seit Jahrhunderten bestes Seevewasser Richtung Harburger Binnenhafen ab. Seit dem Zuschlag der früher niedersächsischen Kreisstadt Harburg an die Freie und Hansestadt Hamburg fliesst der Seevekanal zunächst in Niedersachsen und dann in Hamburg.

Untersuchungen seiner Besiedlung mit Wirbellosen und Fischen zeigen die hochwertige Herkunft trotz eintönigen Profils und kaum Lebensraumqualität insbesondere dort, wo ein standorttypischer Baumsaum (noch) vorhanden ist. Bachschmerle, Mühlkoppe und Neunaugen sind beispielhaft zu nennen. Das dreidimensionale Räume bietende Wurzelwerk sowie die Teilbeschattung des Gewässers mit Stützen der sommerkühlen Charakteristik sind letzte Garanten für diese Besonderheit.

Die Realität lässt bisher aus diesem zunächst überraschenden Artenspektrum allerdings keine zahlenmäßig entsprechende Besiedlung zu, Allerweltsarten wie Rotauge und Flussbarsch dominieren.

Das soll sich ändern. Hamburg hat den Seevekanal als ein prioritär zu entwickelndes Fliessgewässer für die Wasserrahmenrichtlinie benannt. Das wasserwirtschaftlich zuständige Bezirksamt Harburg initiierte das Projekt „Seevekanal 2021„. Seine Verbesserungsarbeiten am Lebensraum konzentrieren sich bisher auf den Bereich bachauf der Bahnquerung sowie auf das Umfeld des PhoenixCenter, in dessen Bauphase entgegen der Forderungen der Wasserrahmenrichtlinie mit Zerstören des bislang standorttypischen Uferbereichs eine typische Wasserwüste früherer Jahrzehnte entstanden war.

In Unterstützung des Projekts „Seevekanal 2021“ hat die Edmund Siemers-Stiftung das Anlegen von Lenkbuhnen angeboten. Diese stellen eine kostengünstige Maßnahme dar, öde Gewässerstrecken durch Struktur und Turbulenz zu „Speisekammern“ für Fische (reichhaltig mit standorttypischen Wirbellosen besiedelte Kiesfraktionen), Verstecke und vielfältige Lebensräume aufzuwerten.

Dafür wurde zunächst eine Probe-Lenkbuhne mit der Wasserwirtschaft vereinbart, um an diesem Beispiel Weiteres zu besprechen.

Der Ortstermin mit einer lokalen Fachfirma fand am 30. Januar 2015 statt.

Erlen, Eschen und Weiden säumen weite Strecken des Seevekanals auf Hamburger Gebiet.

Erlen, Eschen und Weiden säumen weite Strecken des Seevekanals auf Hamburger Gebiet.

Uferschutz und ein unter Mittelwasser liegender Teil kennzeichnen das Konstruktionsprinzip der verabredeten Lenkbuhne.

Uferschutz und ein unter Mittelwasser liegender Teil kennzeichnen das Konstruktionsprinzip der verabredeten Lenkbuhne.

Am 6. Februar wurde die Lenkbuhne von Fa. Koppermann, Seevetal, hergestellt (für die folgenden 5 Fotos: Kim Koppermann).

Baustart, gleich hinterm Ortsschild.

Baustart, gleich hinterm Ortsschild.

Es geht doch nichts über zweckmäßiges Baugerät.

Zweckmäßiges Baugerät – was sonst.

Wichtig ist die Ausrichtung des Unterwasserteils leicht gegen die Strömung - Entlastung und Schutz des Ufers.

Wichtig ist die Ausrichtung des Unterwasserteils leicht gegen die Strömung – Entlastung und Schutz des Ufers.

Zwischen-Eindruck.

Zwischen-Eindruck.

Und fertig ist die Probe-Lenkbuhne. Leichte Turbulenzen zeigen die Ablenkung des Wassers Richtung Gewässermitte.

Und fertig ist die Probe-Lenkbuhne. Leichte Turbulenzen zeigen die Ablenkung des Wassers Richtung Gewässermitte.

Prima gelungen! Dann wollen wir mal sehen, wann und wie es weitergeht.

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Nach Hitze und Trockenheit hat es geregnet – und es gibt etwas zu sehen.

Endlich Regen - wir brauchen das Wasser!

Endlich Regen – wir brauchen das Wasser!

Während den Rhein eine Hochwasserwelle aus Extremniederschlägen im oberen Einzugsgebiet herunterrollt (Wasserbotschafter Bromeis muss zu Fuß gehen!), herrscht in der Elbe seit Monaten Niedrigwasser mit Sauerstoffmangel im Hamburger Raum – Fischsterben inbegriffen. Künstliche Belüftung wird angedacht – und wäre, wie auch immer realisiert, endlich eine seit Jahren notwendige, von der Großschifffahrt zu tragende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme.

So zum Beispiel zeigt sich die Este, malträtiert von Grundwasserentnahmen, Dränagen, Versiegelungen. Ein Trauerspiel.

So zum Beispiel zeigt sich die Este, malträtiert von Grundwasserentnahmen, Dränagen, Versiegelungen. Ein Trauerspiel.

Der Regen lässt erste Pilze durch schlagartiges Erscheinen auffallen. Bald haben sie wieder Hauptsaison.

Der Regen lässt erste Pilze durch schlagartiges Erscheinen auffallen. Bald haben sie wieder Hauptsaison.

An Buchen läuft etlicher Regen als Stammablauf ab, legt hier lehmigen Moränenboden frei.

An Buchen läuft etlicher Regen als Stammablauf ab, legt hier lehmigen Moränenboden frei.

Immerhin brachte der Regen so viel Wasser, dass auch der Waldweg vorübergehend Pfützen einstaut.

Immerhin brachte der Regen so viel Wasser, dass auch der Waldweg vorübergehend Pfützen einstaut.

Uuuund - was ist da in der Pfütze am Buchenstamm zu sehen?

Uuuund – was ist da in der Pfütze am Buchenstamm zu sehen?

Schönster Moränenkies ist frei gespült - kleines Modell, wie man sich hier im Umland den Grund von Bächen von Natur aus vorzustellen hat: alles Kiesbäche!

Schönster Moränenkies ist frei gespült – kleines Modell, wie man sich hier im Umland den Grund von Bächen von Natur aus vorzustellen hat: alles Kiesbäche!

Das ist ein handfestes Beispiel für die treffliche Beschreibung über Bachentstehung in der Geest des Norddeutschen Tieflands, wie sie Altmüller & Dettmer (1996) gaben. Mögen sie endlich von allen verstanden werden, damit nicht weiter Leid- statt Leitbilder die Gewässerrestaurierung begleiten!

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Über Kiese und Hölzer, die strukturlose Bäche vielfältiger machen, nicht zuletzt am Beispiel NEL und Seeve ist hier ausführlich berichtet worden. Im Frühsommersonnenschein zeigen sich dann über Turbulenzen bunte Flieger – Calopteryx virgo, die Blauflügelprachtlibelle, nimmt in absoluten Zahlen und prozentual zur Gebänderten Prachtlibelle, der Mittellaufart C. splendens zu.

Zwei Calopteryx virgo-Männchen bei Territoriums-Abgrenzung über Seeve-Turbulenzen.

Zwei Calopteryx virgo-Männchen bei Territoriums-Abgrenzung über Seeve-Turbulenzen.

Ein besonderes Bild bietet sich jetzt in vielfältigerem Grund zwischen Wasserpflanzen und Hölzchen. Die Hydraulik ist so variabel geworden, von intensiver Vortex-Ausbildung bis Ruhigwasser, dass auch hydraulisch schwache Arten, wie z.B. die Äsche mit ihren jüngsten Stadien, ihren speziell erforderlichen Kleinlebensraum finden. Das folgende Suchbild zeigt, dass Äschen offenbar nicht nur erfolgreich abgelaicht haben, sondern dass es den Jungfischen jetzt möglich ist, in der restaurierten Strecke heranzuwachsen.

Wer sucht, der findet: Wie wär`s mit einer fressenden kleinen Äsche rechts oben und einer auf driftende Nahrung wartenden zweiten links unten ...

Wer sucht, der findet: Wie wär`s mit einer fressenden kleinen Äsche rechts oben und einer auf driftende Nahrung wartenden zweiten links unten …

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Während die Heidebäche durch Restaurieren langsam, aber sicher in ihrer Lebensraumstruktur verbessert werden, wird vorüber gehend weiter Jungfisch besetzt, der sein zuHause finden und später dort selbst ablaichen soll.

Wie in den Vorjahren waren 2sömmrige Äschen und Bachforellen bei einem zertifizierten Züchter bestellt für Este, Seeve und Seevekanal. Letzterer wird im Rahmen des vom Bezirksamt Harburg geleiteten Projekts Seevekanal 2021 restauriert.

Eine Vielzahl Vereine mit aktiven Mitgliedern hatte sich an der Bestellung beteiligt. Fast könnte man meinen, es wären mehr Menschen als Fische vor Ort gewesen.

Eine Vielzahl Vereine mit aktiven Mitgliedern hatte sich an der Bestellung beteiligt. Fast könnte man meinen, es wären mehr Menschen als Fische vor Ort gewesen.

Fachgerecht waren die Äschen und Bachforellen antransportiert worden.

Fachgerecht waren die Äschen und Bachforellen antransportiert worden.

Wichtig für den Transport ans Gewässer: wenig Wasser und viel Sauerstoff gehört in die Transportbeutel. Hier wird die Temperatur an das Besatzgewässer angepasst.

Wichtig für den Transport ans Gewässer: wenig Wasser und viel Sauerstoff gehört in die Transportbeutel. Hier wird die Temperatur an das Besatzgewässer angepasst.

Die Äschen verlassen den Transportbeutel.

Die Äschen verlassen den Transportbeutel.

Putzmunter steht die 2jährige Äsche auf dem Kies des Seeevekanals.

Putzmunter steht die 2jährige Äsche auf dem Kies des Seeevekanals.

Nach kurzer Orientierung nutzen die Fische die variable Tiefe des Standorts, Wassersternpolster sind gern genutzte Unterstände.

Nach kurzer Orientierung nutzen die Fische die variable Tiefe des Standorts, Wassersternpolster sind gern aufgesuchte Unterstände.

Und schon folgen die Bachforellen.

Und schon folgen die Bachforellen.

Ein Treibselsammler - ungewollt, Hölzchen und Stöckchen wären angemessen.

Ein Treibselsammler – ungewollt. Hölzchen und Stöckchen wären angemessen.

Noch zeigen die ökologisch indifferenten Anzeiger Rotauge und Barsch die Strukturarmut des Seevekanals an.

Noch zeigen die ökologisch indifferenten Anzeiger Rotauge und Barsch die Strukturarmut des Seevekanals an. Das wird sich im Lauf der Entwicklung ändern.

IMG_3400 - vielfältiger werdender Seevekanal

Das sieht für die Zukunft schon gut aus – die vor wenigen Jahren eingbauten Holzdreiecke sind von Vegetation erobert, lenken die – jetzt leicht turbulente – Strömung.

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Die Ilmenau-Initiative lud zu einer Informationsveranstaltung nach Lüneburg.

Die Ilmenau-Initiative lud zu einer Informationsveranstaltung nach Lüneburg.

Etliche Teilnehmer waren an ihren Fahrzeugen deutlich zu charakterisieren.

Etliche Teilnehmer waren an ihren Fahrzeugen deutlich zu charakterisieren.

Wie im vorigen Blog-Beitrag bereits angedeutet sollen Wanderfische wieder besser wandern und überleben können - nicht nur der Stint.

Wie im vorigen Blog-Beitrag bereits angedeutet sollen Wanderfische wieder besser wandern und überleben können – nicht nur der Stint.

Frau Prof. Dr.-Ing. Birgitt Brinkmann, Leuphana Universität LG, und Herr Dieter Weihser, Ilmenau-Initiative, begrüßten die zahlreich erschienenen Teilnehmer.

Dr. Katharina Pinz und Dr. Diethard Fricke, beide NLWKN Lüneburg, trugen zu rechtlichen Rahmenbedingungen und am Beispiel von Eintags-, Stein- und Köcherfliegen zur Bedeutung der Gewässerdurchgängigkeit auch für Wirbellose vor.

Der Ilmenau muss geholfen werden - immerhin ist sie eins der Gewässer 1. Priorität in Niedersachsen! (Und wir sind schon 1 Jahr vor Ende des WRRL-Zeitrahmens!)

Der Ilmenau muss geholfen werden – immerhin ist sie eins der Gewässer 1. Priorität in Niedersachsen! (Und wir sind schon, anders als das Bild uns weismacht, 1 Jahr vor Ende des WRRL-Zeitrahmens!)

Unterschiedliche Wirbellose haben unterschiedliche Wanderstrategien.

Unterschiedliche Wirbellose haben unterschiedliche Wanderstrategien.

Michael Loch, Lebendige Ilmenau, und Karsten Borggräfe, Aktion Fischotterschutz, verdeutlichten Möglichkeiten zur Gewässerverbesserung – Letzterer am Beispiel Lebendige Alster.

Sehr spannend wurde es beim Thema „Spannungsfeld Wasserkraft / Ökologie“. Dr. Andreas Hoffmann, Büro für Umweltplanung, Gewässermanagement und Fischerei, präsentierte für die meisten Teilnehmer (noch) nicht alltägliche Information über Fischverhalten, sichtbar gemacht mit Sonar-Methodik an verschiedenen Stellen im Wasserkraftwerk. Es bewegt sich was!

Thomas Klefoth, Landessportfischerverband Niedersachsen, trug Ergebnisse von Lutz Meyer, LAVES, zur Fischökologie des Ilmenausystems vor.

Oft und auch vielen Fachleuten ist gar nicht bekannt, wie weit auch Äschen wandern - weit! Und so ist es kein Wunder, wenn sie über Hinternisse bachab geraten, dass die Laichpopulation an den Laichbetten nicht wieder gesehen wird. - Dafür braucht`s nicht mal den Kormoran.

Oft genug ist auch vielen Fachleuten gar nicht bekannt, wie weit Äschen wandern – weit! Und so ist es kein Wunder, wenn sie über Hinternisse bachab geraten, dass die Laichpopulation an den Laichbetten nicht wieder gesehen wird. – Dafür braucht`s nicht mal den Kormoran.

Den Schluss bildeten Dr. Ludwig Tent, Edmund Siemers-Stiftung, über Gewässerrestaurieren „in-stream“ (Vortrag in längerer Version steht hier) und Achim Schubert, Limnobios, über bauliche Möglichkeiten von Fischaufstiegsanlagen.

Übrigens brauchen wir wieder den standorttypischen Baumsaum – sei es, dass wir Restbestände erhalten und fördern, sei es, dass wir baumfreie, sonnenbebratzte Strecken wieder mit dem natürlichen Halbschatten versehen. Im Norddeutschen Tiefland wie in vergleichbaren Landschaften anderer Länder sind vieler Orts Bachforelle und Äsche bereits am Rande ihrer Sommertemperaturgrenzen angekommen.

Na dann – Ilmenau-Aktive, es ist eigentlich alles gesagt – kann es  ja losgehen. Viel Erfolg dabei!

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Aber der Stint (Osmerus eperlanus) ist doch schon in der Stadt!

Lüneburg ist voll von Stint - hier ein silbernes, naturbelassenes Exemplar - ok, etwas ge-handicapped.

Lüneburg ist voll von Stint – hier ein silbernes, naturbelassenes Exemplar – ok, etwas ge-handicapped.

Stint wird zubereitet je nach Geschmack - hier Stint grün.

Stint wird zubereitet je nach Geschmack – hier Stint grün.

Bei vielen beliebt: Stint blau.

Bei vielen beliebt: Stint blau.

Ich mag Stint gebacken. Hmmh, lecker!

Ich mag Stint gebacken. Hmmh, lecker!

„Zum Roten Tore“ wurde der Stint all so zubereitet.

Kleine Stinte vorsortiert, erste Portion zum Üben.

Kleine Stinte vorsortiert, erste Portion zum Üben.

Da sind noch viel mehr - und, na klar: Fisch will schwimmen.

Da sind noch viel mehr – und, na klar: Fisch will schwimmen.

So zum Beispiel kann das Ende des Genusses aussehen. Kaum zu glauben, wie wenig Profi-Arbeit von 20 Fischen übrig lässt.

So zum Beispiel kann das Ende des Genusses aussehen. Kaum zu glauben, wie wenig Profi-Arbeit von 20 Fischen übrig lässt.

Nun aber auf zur Uni Lüneburg, zum eigentlichen Anlass der Reise.

Die Ilmenau Initiative rief - und viele kamen.

Die Ilmenau Initiative rief – und viele kamen.

Die Veranstaltung erhält einen eigenen Blog-Eintrag.

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Der Blick aus dem Frühstücksfenster verheisst gutes Wetter fürs Bach-Restaurieren. Bei 0,1 Grad werden wir Naturkühlung haben.

Der Blick aus dem Frühstücksfenster verheisst gutes Wetter fürs Bach-Restaurieren. Bei 0,1 Grad werden wir Naturkühlung haben.

Die Jugendfeuerwehren Bendestorf und Harmstorf sind pünktlich. Schubkarren stehen bereit.

Die Jugendfeuerwehren Bendestorf und Harmstorf sind pünktlich. Schubkarren stehen bereit.

Ah, der Kies wird mit Maschine transportiert - toll!

Ah, der Kies wird mit Maschine transportiert – toll!

Der Kies ist übrigens Teil der Ausgleich- und Ersatzmaßnahme zur Nordeuropäischen Erdgasleitung, die dummer Weise die Seeveaue über 3 km Süd-Nord begleitet, zwischendrin den Fluss und gut sechs Nebenbäche querend.

Da freuen sich alle Beteiligten, wir können uns auf Feinarbeit konzentrieren.

Da freuen sich alle Beteiligten, wir können uns auf Feinarbeit konzentrieren.

Holla, Verschwörung? Kleiner Auflauf? - Was gibt es da zu sehen ?!

Holla, Verschwörung? Kleiner Auflauf? – Was gibt es da zu sehen ?!

Na, bevor wir arbeiten, gucken wir erstmal, ob es sich überhaupt lohnen wird.

Wasserasseln im Forellenlaichbach? Was ist das denn?

Wasserasseln im Forellenlaichbach? Was ist das denn?

Jede Menge Ruderwanzen - offenbar driftet allerhand aus dem oberliegenden Mühlenteich in den Bach. Leider habe ich die großen, grünen Volvox-Kolonien nicht fotografiert.

Jede Menge Ruderwanzen – offenbar driftet allerhand aus dem oberliegenden Mühlenteich in den Bach. Leider habe ich die großen, grünen Volvox-Kolonien nicht fotografiert.

Da müssen wir wohl ein paar speziellere Stellen beproben.

Und siehe da, immerhin: köcherlose Köcherfliegenlarven tauchen in Kiesstrecken auf.

Und siehe da, immerhin: köcherlose, Netze spinnende Köcherfliegenlarven der Gattung Hydropsyche tauchen in Kiesstrecken auf.

Aus Erlenwurzeln findet sich eine Kleinlibellenlarve ein, vielleicht die Prachtlibelle Calopteryx virgo - guter Bach-Indikator.

Aus Erlenwurzeln findet sich eine Kleinlibellenlarve ein, vielleicht die Prachtlibelle Calopteryx virgo – guter Bach-Indikator.

Und dann ist da noch diese riesige Steinfliegenlarve, Größenvergleich zu Eintagsfliegenlarve - Donnerwetter!

Und dann ist da noch diese riesige Steinfliegenlarve, Größenvergleich zu Eintagsfliegenlarve – Donnerwetter!

Dazu sagt der Fachmann Dr. Herbert R.: „Das ist Perlodes microcephalus, gefrässiger Räuber und bis zu 5 cm lang, die mit Abstand größte Steinfliege im Tiefland. In besseren Gewässern von der Quelle bis in den Fluss verbreitet.“ – herzlichen Dank für diese Information!

Dann wollen wir starten und den bachtypischen Organismen mehr Lebensraum schaffen – Kiesgrund, gute Turbulenz im Wechsel Kolk – Rausche.

Schaufeln und Harken in die Hand - und ab an den Bendestorfer Mühlenbach.

Schaufeln und Harken in die Hand – und ab an den Bendestorfer Mühlenbach.

Schaufel rein in den Kies, "Frontlader, go!".

Schaufel rein in den Kies, „Frontlader, go!“.

Der Kies wird nur punktuell eingebracht, das Fahrzeug in die richtige Position gelenkt.

Der Kies wird nur punktuell eingebracht, das Fahrzeug in die richtige Position gelenkt.

Frontlader-Kiesmengen können am kleinen Bach schnell zu Einstau führen - das ist nicht unser Ziel, basteln die erwünschte Rausche.

Frontlader-Kiesmengen können am kleinen Bach schnell zu Einstau führen – das ist nicht unser Ziel, basteln wir also die erwünschte Rausche.

Wo vorher toter Treibsand einstaute, sehen und hören wir jetzt die Rausche rauschen.

Wo vorher toter Treibsand einstaute, sehen und hören wir jetzt die Rausche rauschen.

Schnell die Kontrolle bachaufwärts: Ja, der Einstau ist weg, der mit Organismen besiedelte Altkies wird frei überströmt. So soll es sein.

Schnell die Kontrolle bachaufwärts: Ja, der Einstau ist weg, der mit Organismen besiedelte Altkies wird frei überströmt. So soll es sein.

Da können wir uns eine kleine Fotopause gönnen!   :-)

Da können wir uns eine kleine Fotopause gönnen! 🙂

Und weiter wird Kies verteilt.

Und weiter wird Kies verteilt.

Schon sind die verabredeten zwei Arbeitsstunden rum, alles abräumen.

Schon sind die verabredeten zwei Arbeitsstunden rum, alles abräumen.

Abfahrt, ein sonniger Nachmittag erwartet uns.

Abfahrt, ein sonniger Nachmittag erwartet uns.

Ich gehe die Strecke noch einmal ab. An zwei Stellen tolerieren die Grundeigentümer in den Bach gefallene Grauweiden. Mal sehen, wie lange das gut geht. Tiefen- und Strömungsvielfalt jedenfalls ist hier vorhanden - aber auch heftiger Einstau bei Hochwasser.

Ich gehe die Strecke noch einmal ab. An zwei Stellen tolerieren die Grundeigentümer in den Bach gefallene Grauweiden. Mal sehen, wie lange das gut geht. Tiefen- und Strömungsvielfalt jedenfalls sind hier gut entwickelt – aber auch heftiger Einstau bei Hochwasser.

Einige Kiesschüttungen haben wir als Depot in der Böschung liegen lassen.

Einige Kiesschüttungen haben wir als Depot in der Böschung liegen lassen.

Die Kiesarbeit hat die Entwicklung des Bachs zu mehr Abwechslung aufgenommen und unterstützt sie.

Die Kiesarbeit hat die Entwicklung des Bachs zu mehr Abwechslung aufgenommen und unterstützt sie.

Es geht heimwärts. Letzter Blick auf diese vor Jahrzehnten genutzte Erle, jetzt alter Doppelstamm. Der Wurzelbereich dürfte weit über 100 Jahre alt sein.

Es geht heimwärts. Letzter Blick auf diese vor Jahrzehnten genutzte Erle, jetzt alter Doppelstamm. Der Wurzelbereich dürfte weit über 100 Jahre alt sein.

Im wilden Garten begeistern die sich wild vermehrenden, jetzt offen blühenden Frühlingsblumen Bienen und anderes Getier.

Zurück im wilden Garten – die sich wild vermehrenden, jetzt offen blühenden Frühlingsblumen begeistern Bienen und anderes Getier.

Auch die Schmetterlinge haben ihr Winterquartier verlassen. Das Pfauenauge hat Kleinen Fuchs und Zitronenfalter als Kollegen hier im Garten.

Auch die Schmetterlinge haben ihr Winterquartier verlassen. Das Pfauenauge hat Kleinen Fuchs und Zitronenfalter als Kollegen hier im Garten.

Das Bach-Restaurieren wird fortgesetzt. Mit dem Oberlieger ist ein Versuch mit Hölzchen und Stöckchen verabredet.

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Im Beitrag vom 15. Februar wurde über die NNA-Veranstaltung „Kleinmaßnahmen zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern – Finanzierungswege, Konzepterstellung, Hinweise zur Umsetzung“ berichtet.

Inzwischen (2025) die Vorträge leider aus dem Netz verschwunden.

Hier steht mein Vortrag “Technische Möglichkeiten der Fließgewässerentwicklung bei fehlender Flächenverfügbarkeit – Varianten des Instream-Restaurierens” als Lesetext mit Literaturangaben und Verlinkungen als pdf-Datei bereit.

Mindestanforderungen für selbstreproduzierende Fischbestände - sie gilt es zu erfüllen.

Mindestanforderungen für selbstreproduzierende Fischbestände – sie gilt es zu erfüllen.

Der standorttypische Gehölzsaum - entstanden am Besten aus natürlicher Sukzession - gehört, insbesondere in Zeiten des Klimawandels, als Grundelement dazu.

Der standorttypische Gehölzsaum – entstanden am Besten aus natürlicher Sukzession – gehört als Grundelement dazu. Dies gilt für den Erhalt unserer sommerkühlen Bäche und kleinen Flüsse um so mehr in Zeiten des Klimawandels.

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Sie hatte eine Überraschung werden sollen, meine Reise nach Dresden.

Aber durch ein Missgeschick wurde das Geheimnis enttarnt. :-)

Aber durch ein Missgeschick wurde das Geheimnis enttarnt. 🙂

Gut am DD-Bahnhof angekommen, wird erstmal das Gepäck im Hotel verstaut - davor ruhen die Fontänen, die auf http://www.hamburg.de/umweltschutz-wandsbek/ sprühen.

Gut am DD-Bahnhof angekommen, wird erstmal das Gepäck im Hotel verstaut – davor ruhen die Fontänen, die auf http://www.hamburg.de/umweltschutz-wandsbek/ sprühen.

Schnell bringt mich die Straßenbahn zur TU Dresden, Beyer-Bau.

Schnell bringt mich die Straßenbahn zur TU Dresden, Beyer-Bau.

Eingang Beyer-Bau, hier studieren z.B. BauIngenieure.

Eingang Beyer-Bau, hier studieren z.B. BauIngenieure.

Das Studium in Dresden kann sowohl vor Ort als auch von der Ferne stattfinden. Für BauIngenieure wird z.B. „Wasserbau und Umwelt“ angeboten.

Und so kommen wir zum Stichwort „Este, Niedersachsen“ in der Überschrift dieses Artikels.

Zum Fernstudium gehört eine Projektarbeit. Björn T. schrieb seine über Restaurieren der Este, muss darüber vortragen.

Zum Fernstudium gehört eine Projektarbeit. Björn T. schrieb seine über Restaurieren der Este, muss darüber vortragen.

Eiszeitlandschaft Este, angekommen in Dresden, am Südrand des Norddeutschen Tieflands.

Eiszeitlandschaft Este, angekommen in Dresden, am Südrand des Norddeutschen Tieflands.

Wer Gewässer restaurieren will, muss das Leitbild kennen. Der Ingenieur sucht es über die Regimetheorie.

Wer Gewässer restaurieren will, muss das Leitbild kennen. Der Ingenieur sucht es über die Regimetheorie.

Naturnähe und Stabilität in Dynamik sind wichtige Rahmenbedingungen, wie der vorige Blog-Eintrag bereits beschrieb.

Naturnähe und Stabilität in Dynamik sind wichtige Rahmenbedingungen, wie der vorige Blog-Eintrag bereits beschrieb.

Der Kronenschluss standorttypischer Bäume gehört - heute in Zeichen des Klimawandels mehr denn je - als ein wichtiges Kriterium dazu.

Der Kronenschluss standorttypischer Bäume gehört – heute in Zeiten des Klimawandels mehr denn je – als ein wichtiges Kriterium dazu.

Eine Diskussionsrunde mit interessierten Zuhörern rundet einen solchen Vortrag trefflich ab.

Eine Diskussionsrunde mit interessierten Zuhörern rundet einen solchen Vortrag trefflich ab.

Geschafft! Irgendwie haben wir beim Weggehen ein gutes Gefühl.

Wenn wir schon von der nördlichen Elbestrecke kommen, wollen wir natürlich die Dresdner Elbe sehen - hier am Europaufer.

Wenn wir schon von der nördlichen Elbestrecke kommen, wollen wir natürlich die Dresdner Elbe sehen – hier am Europaufer.

Ein alter Kämpe blickt auf uns herab.

Ein alter Kämpe blickt auf uns herab.

Auf dem Weg ins Restaurant begegnet uns dieses Wasserspiel.

Auf dem Weg ins Restaurant begegnet uns dieses Wasserspiel.

Dieses Lächeln wurde inzwischen bestätigt - die Mühen um Projektarbeit und Vortrag wurden inzwischen mit der Note 1,3 belohnt.

Dieses Lächeln wurde inzwischen bestätigt – die Mühen um Projektarbeit und Vortrag wurden mit der Note 1,3 belohnt.

Wenn wir schon in Dresden sind, gucken wir natürlich auch Touristisches. Die Stadt hat viel zu bieten.

Wenn wir schon in Dresden sind, gucken wir natürlich auch Touristisches. Die Stadt hat viel zu bieten.

Beeindruckend sind auch die alten, frei liegenden Kellergewölbe.

Beeindruckend sind auch die alten, frei liegenden Kellergewölbe.

Und der Winterzauber läuft bis März.

Und der Winterzauber läuft bis März.

Abends an der Elbe, ein Vogelmäster am Werk.

Abends an der Elbe, ein Vogelmäster am Werk.

Da sind aber auch Vögel ...

Da sind aber auch Vögel …

Auch vom Europaufer fliegen neue an.

Auch vom Europaufer fliegen neue an.

Die Welle auf der Brücke erinnert an die Jahrtausendflut 2002. Wie viele weitere folgten seit dem?

Die Welle auf der Brücke erinnert an die Jahrtausendflut 2002. Wie viele weitere folgten seit dem?

Touristischer Trubel bis in den Abend. Ist das wohl immer so, oder liegt das am Datum?

Touristischer Trubel bis in den Abend. Ist das wohl immer so, oder liegt das am Datum?

Am Europaufer dominiert inzwischen blau-silbern.

Am Europaufer dominieren inzwischen blau-silbern und blau-weiss.

Wir - inzwischen (oh Rätsel !) sind wir 3,5 - dürfen aber nochmal hochklettern und das abendliche Elbepanorama geniessen.

Wir – inzwischen (oh Rätsel !) sind wir 3,5 – dürfen aber nochmal hochklettern und das abendliche Elbepanorama geniessen.

Am Europaufer - Licht auf der Elbe und nebendran.

Am Europaufer – Licht auf der Elbe und nebendran.

Im Detail.

Im Detail.

Auf dem Rückweg zum Hotel - Keller im Dunkeln.

Auf dem Rückweg zum Hotel – Keller im Dunkeln.

Und dann dürfen wir nicht über die Straße. Da laufen schon so 300 längs.

Und dann dürfen wir nicht über die Straße. Da laufen schon so 300 längs.

Hinterran scheint ein Wettrennen von Polizeiwagen stattzufinden.

Hinterran scheint ein Wettrennen von Polizeiwagen stattzufinden.

Der Spuk ist vorbei, in der Fußgängerzone hinterm Winterzauber passiere ich noch einige Versprengte der beiden Richtungsszenen.

Der Spuk ist vorbei, in der Fußgängerzone hinterm Winterzauber passiere ich noch einige Versprengte der beiden Richtungsszenen.

Der Hotelfahrstuhl verrät, der Parkplatz sei gesperrt - wie gut, dass ich per Bahn hier bin.

Der Hotelfahrstuhl verrät, der Parkplatz sei gesperrt – wie gut, dass ich per Bahn hier bin.

Am Morgen darauf zeigt der Blick aus dem Fenster, dass die Veranstaltung wohl eine Polizeifahrzeug-Gebrauchtwagenmesse ist? In der Tat, der Parkplatz wird vollständig benötigt.

Am Morgen darauf zeigt der Blick aus dem Fenster, dass die Veranstaltung wohl eine Polizeifahrzeug-Gebrauchtwagenmesse ist? In der Tat, der Parkplatz wird vollständig benötigt.

Im Ernst: Ich habe mich am Vorabend und bei der Abreise mit Polizisten unterhalten. Gut, dass es sie gibt.

Die Straßenwanderungsveranstalter hatten dann die für den Donnerstag angemeldeten Veranstaltungen samt und sonders abgesagt. Um so besser.

Auf geht`s nach Hause, Richtung Bahnhof, vorbei am denkwürdigen Datum für Deutschland, dem 8. Oktober 1989.

Auf geht`s nach Hause, Richtung Bahnhof, vorbei am denkwürdigen Datum für Deutschland, dem 8. Oktober 1989.

Bahnhof Dresden - auf gen Berlin.

Bahnhof Dresden – auf gen Berlin.

Pendlerrennen - alle anderen wollen nicht in meine Richtung.

Pendlerrennen – alle anderen wollen nicht in meine Richtung.

Ich geniessen den Platz in der tschechischen Bahn - vor meinem Umsteigen in vollgequetschten DB-Zug in Berlin.

Ich geniesse den Platz in der tschechischen Bahn – vor meinem Umsteigen in vollgequetschten DB-Zug in Berlin.

Tschüss Dresden und Dresdner Elbe - bis zum nächsten Mal!

Tschüss Dresden und Dresdner Elbe – bis zum nächsten Mal!

Ich hoffe doch sehr mit allen Bahnreisenden, dass die Strecke Berlin - Dresden - Prag in nicht allzu ferner Zukunft früher schon gekannten Fahrzeitstandards wieder angepasst ist.

Ich hoffe doch sehr mit allen Bahnreisenden, dass die Strecke Berlin – Dresden – Prag in nicht allzu ferner Zukunft früher schon gekannten Fahrzeitstandards wieder angepasst ist.

Schienengleiche Bahnübergänge auf der Hauptstrecke zwischen zwei europäischen Metropolen sollten schnellstens der Vergangenheit angehören.

Schienengleiche Bahnübergänge auf der Hauptstrecke zwischen zwei europäischen Metropolen sollten schnellstens der Vergangenheit angehören.

Tja, und dann Berlin - umsteigen in den ICE, volle Enge. Ganz DK scheint nach Hause zurück zu wollen.

Tja, und dann Berlin – umsteigen in den ICE, volle Enge. Ganz DK scheint nach Hause zurück zu wollen.

Über uns ziehen die Tiefdruckschwanzreste, die ihre Wassermassen im Süden Englands abgeladen und dort alles überschwemmt haben.

Über uns ziehen die Tiefdruckschwanzreste, die ihre Wassermassen im Süden Englands abgeladen und dort alles überschwemmt haben.

Ankunft in Hamburg, Tiefdruckschwanz verdeckt die Sonne vorübergehend.

Ankunft in Hamburg, Tiefdruckschwanz verdeckt die Sonne vorübergehend.

Kleine Bräunungspause am Hamburger Hauptbahnhof vor der Restheimfahrt.

Kleine Bräunungspause am Hamburger Hauptbahnhof vor der Restheimfahrt.

Und weiter geht`s im Metronom - vorbei an den "hingekotzten Würfeln", wie manch einer Teile der Hafencity nennt, im Hintergrund die Elbphilharmony, unser Steuergeldvernichter.

Und weiter geht`s im Metronom – vorbei an den „hingekotzten Würfeln“, wie manch einer Teile der Hafencity nennt, im Hintergrund die Elbphilharmony, unser Steuergeldvernichter.

Die Norderelbe mit östlicher Hafencity-Baustellenfläche. Noch 30 Minuten Fahrt und die Dresdenreise ist zu Ende.

Die Norderelbe mit östlicher Hafencity-Baustellenfläche. Noch 30 Minuten Fahrt und die Dresdenreise ist zu Ende.

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