Etwas überraschend kam aufgrund leichten Erkältungsanflugs und Hundbetreuung die Anfrage über die HH Landesgrenze, ob wir zum Historischen Jahrmarkt ins Freilichtmuseum am Kiekeberg, Landkreis Harburg, mitfahren wollten. – Spontanentscheidungen zu Nutzlastverwendung sind üblich: Selbstverständlich! Schönen Dank auch!
Es galt ohnehin, den gestrigen letzten Sonnentag vor dem Regentiefeinbruch angemessen zu nutzen – „Freilicht…“ kommt da gerade richtig.

So unterqueren wir die Elbe durch den Elbtunnel, bestaunen die chinesischen Containerbrücken der westlichen Häfen Hamburgs und …
Frühes Kommen sichert schnelles Parkplatzfinden. Ergänzend zum großen Übersichtsplan haben wir einen kleinen, der uns den jeweiligen Standort erläutern wird.

Zuvor stehen wir aber in einer – noch kleinen – Schlange vor den Kassen, mächtig beschallt von einer mächtigen Konzertorgel (die Dopplung ist beabsichtigt und entspricht der örtlichen Wirkung).

Vorgezogenes Foto: Beim Rausgehen können wir seitlich in diese Konzertorgel hineinsehen. Sie wird von gestanzten Papierstreifen gesteuert – nicht viel anders, als es Jahrzehnte später mit der Computerisiererei losging.
Die „alten“ Hand- und Kopfwerker waren einfallsreich. Irre, wie viele Instrumente da künstlich nachgeahmt werden konnten! Hochachtung vor solchem Erfindergeist!
In diesem Beitrag werde ich mich auf den Historischen Jahrmarkt konzentrieren. Ein weiterer Beitrag schildert später ein wenig vom „normalen“ Angebot des Freilichtmuseums.

Vor einer historischen Tankstelle steht eine weitere, kleine Konzertorgel und beschallt Besucherinnen und Besucher – ebenfalls ausgesprochen beeindruckend. Seitwärts rechts sind Teile des „Hau den Lukas“ erkennbar.
Standbetreiber haben vermutlich Ohrschutz mitgebracht. Den ganzen Tag in solch wirksamer Musikkulisse zuzubringen, … – oha!

Da kommt ein geführtes Kamel vorbei! Das Gestühl gehört zum Flohzirkus, der hier später mehrfach seine Artistik vorführen wird.

Das Speisenangebot ist zahlreich und breit gefächert. Davor wandert ein Bauchladenträger, der auch Luftballons im Angebot hat.
Man beachte die farblichen Kaufprioritäten im Lauf der Begegnungen.

Wir entscheiden uns für Mittagessen im historischen Ambiente – mit WandBand. (Bitte Geduld mitbringen! Auch an solch Tag kann das Personal keine Wunder vollbringen!)
Ein Genuss, im Gegensatz zum Angebot anderswo gar nicht fettig. – Wie viele Jahr(zehnt)e ist mir das nicht über den Weg gelaufen?
Gerne wieder! Mal sehen, wann die nächste Nutzlastanfrage ins Haus trudelt.


















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