
Auf dem Elbdeich Fährmannssand, Blick Süd – Tidehochwasser, Watt-befressende Vögel müssen auf Ebbe warten. Ein Binnenschiff zieht gen Hafen Hamburg, vor der Stader Geest drehen die Windräder im Ostwind.
Meine Annahme, die Zahl der frühen Nonnengänse werde sich wie im Vorjahr auf einige Hundert beschränken, wird übertrumpft.

Der stete Zuflug, in kleinen bis größeren Trupps erfolgt von der Elbe her – offenbar im Zusammenhang mit dem Tidehochwasser = Verlust „freier“, weit überschaubarer Standplätze.
So findet denn neben Rasten das Fressen mit voranmarschierender Front statt.

Ein Stück weiter, vor dem alten Hetlinger Elbdeich, haben sich Silberreiher in eine bunte Rinderherde begeben.
Wenn ich alle gezählt haben sollte, sind 5 Silber- und 3 Graureiher auf dieser Weide aktiv. Wie öfter beschrieben, üben die ruhenden Rinder wohl eine psychologische Schutzwirkung aus – die Reiher vergessen offenbar, wo ihre Fluchtdistanz liegt.

Die fraßen oder dösten auf dem nördlichen Randgraben des Brunnenschutzgebiets. Vater Schwan zieht hinterher – muss die Würde wahren.
Auch wenn dies eine meiner „Heimstrecken“ beim Radeln ist (je nach Windrichtung und -stärke im oder gegen dem Uhrzeigersinn) – ich wundere mich immer wieder, dass fast jeden Tag etwas anderes zu sehen ist bzw. besonders auffällt.










Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.