
Nach der Mittagspause – Jungspatzen halten Ausschau, haben wohl immer Hunger.

Die Silbermöwen unterschiedlichen Alters dagegen wirken gesättigt.

Am Wegesrand treffen wir das Kunstsymbol zu meiner gestern gezeigten Strandkrabbe.

Der Strand ist gut besucht – kein Wunder bei dem Wetter.

Wir sehen uns erstmals die neue Seebrücke an.
Zu Seebrücken wird noch mehr kommen. Man gönnt sich ja sonst nichts … – so hat, gern mal auf Google Earth ansehen, jeder Ort(steil) seine eigene, neue Seebrücke in unterschiedlicher (auch Draufsicht)Gestalt. Und selbstverständlich hat architektonisch-künstlerischer Freigeist da jeweils mindestens eine Großtat an (Un)Praktikabilität hinterlassen. „Highlights“, teils nur Anmerkungen ohne Foto (Schockmoment …) dazu, werden folgen.

„Vorn“, im tieferen Wasser, teis auch bereits mittiger, befinden sich Anlegemöglichkeiten.

Mal ins klare Wasser gestarrt, …

… da glitzert, …

… da lebt doch was!

Jungfischgewusel in Zehntausendern, …

… wenn das man reicht!
Fachkollegiales Gespräch bestätigte die Richtung meiner Vermutungen. Die höchstens 1 cm langen, un“greif“baren Glitzerdinger sind wahrscheinlich Heringe. Da die ca. 4 cm langen, gut erkennbaren Fischchen nicht „stab-„, sondern fast schlangenförmig herumwirbeln, halten wir die nicht für Hornhechte, sondern für Sandaale (ACHTUNG: die sind keine Aale, genau so wenig wie die oft begrifflich in den Mund genommene Aalmutter). – Gelegentlich schwimmt in den unglaublichen Jungfischschwärmen ein bei ca. 30 cm Länge noch junger Hornhecht vorbei – die nächste(n) Speise(n) ausgucken?

Diese Jungmöwe allerdigs …

… hat erstmal mit sich selbst zu tun, …

… bevor sie abfliegt.

Je flacher das Wasser Richtung Ufer wird, …

… desto deutlicher sind die Rippelmarken zu erkennen – auch, dass das klare Wasser mit „Schichtdicke“ = Wellenhöhe stärkere Einfärbung zeigt.

Angesichts recht ruhigen Wassers und schwach ablandigem Wind hält sich abgerissenes Seegras gut sortiert „draussen“ auf.
Diverses Essen und Trinken 3er Generationen lasse ich mal weg.

An unserer Unterkunft freut uns, dass ringsum Mehlschwalben erfolgreich gebrütet haben.

Später, auf der Suche nach dem Sonnenuntergang – Wandern ans geeignete Flurende.

Ok, der Sonnenuntergang findet für uns hinter Hausdächern statt.

Je weiter der Abend fortschreitet, desto intensiver wird luftiges Getümmel.
Nein, die kleinen Punkte sind keine Mücken, sondern Youngster und Eltern der Mehlschwalben, die ihre abendlichen Trainingsrituale in Nestnähe für den baldigen Südflug absolvieren.
Zwischendrin verschwinden Möwen, Ringeltauben und Krähenschwärme in ihren Nachtquartieren. (Im Nachhinein fällt uns auf, dass wir keine Fledermäuse sahen.)

Über der Ostsee prägt sich aufsteigend Blauviolett aus.
Mit Glück – und raffinierter Verkehrsführung (unsere Unterkunft liegt in Scharbeutz) – steht der Nachtruhe nichts im Wege.
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