Nach kleinem Begrüßungstrunk haben wir vorgezogen, das Mittagessen drin zu geniessen.

Nach dem Bestellen müssen wir nicht lage warten, lernen neues Personal kennen – hier noch mit einer Suppe. Ein lebendiger Mensch übernimmt die unmittelbare Bedienung, die Maschine erleichtert den Transport.

Während alle anderen ihr Essen aus der Mittagskarte wählen, empfinde ich es als Muss, örtlich passend, Scholle Finkenwerder Art zu bestellen.

Man sieht den Fachmann – ich kann`s noch. Ein Viertel Scholle ist genossen, entspricht bei dieser Saison-Version wohl einem der anderswo angebotenen kleinen Filets.
Also, noch 3 kleine Filets freipräparieren (und geniessen!) … – Da will ich in der Beschreibung nicht so knapp bleiben. Wir befinden uns bei „Bundts„, einem historischen Hotel und Gartenrestaurant – können den Besuch nur empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. – Hier weiss man, was gut ist und geht angesichts steter Veränderung, wie das erste Foto zeigt, mit der Zeit.

Für die Nachfahren – ein Foto der Hauptskeletts, die „Tote-Tiere-Sammlung“ hat immer Interesse an neuem.
Lange war unser Treffen angedacht, in stetem Kontakt wurde angesichts wechselnder Wetterberichte überlegt, ob wir verschieben müssen.
Wir trauten uns in der Annahme, in beiden Abfahrrichtungen ungeschoren nach Hause radeln zu können.
Wieder mal ein Erlebnis – wir also Richtung Fähranleger Rüschpark, Finkenwerder.
Durch die Obstplantagen, entlang der baumfreien Strecke Neßdeich erreichen wir die Landebahn Airbus.

Da ist gerade schwer was los – aber nicht mit Flugzeugen. Eine Karawane Pkw zieht als rush hour-Quell gen Süd-Tor.

Gut, wieder raus aus dem Verkehrsgewühl, durch Wohngebiet und den Rüschpark erreichen wir die Elbe. – Die Fähre ist schon in Sicht.

Schonmal ein Dach über dem Kopf! – Blick zum Hamburger Hafen, da rauscht gerade mächtig Gewitterwasser runter.

Ausgestiegen, gen West über den Elberadweg – Licht und Schatten zeigen: Wir radeln „on the bright side of life“.

Gegenüber, in Buxtehude, geht gerade ein lokaler Gewitterschauer runter. – Wer die Realität nicht abkann, fährt an solch Tag am besten mit Scheuklappen.
Tragische aktuelle Information: Just an dieser Stelle ist jüngst ein kleines Mädchen ertrunken (Vorsicht, Bundeswasserstraße, unkalkulierbare Strudel auch durch Ebbe und Flut!). Nicht nur Bundeswasserstraßen, auch die „Kochtöpfe“ Baggerseen mit ihren steilen Ufern bergen größte Gefahr – auch hier verzeichnet Hamburg gerade einen weiteren Badetoten der ohnehin besorgniserregenden „Badesaison 2024“.
Schaffen wir den Rest trocken?

Wir trennen uns – kurzfristig. Radelnd, gleich scharf rechts rum mit Teilschieben am Steilhang, ist eine Variante.

Ich selbst komme mit den steilen Stufen gut zurecht, die Elbewanderradler bisher verärgerten – Bruch des Elberadwegs, offenbar in kaum einem Führer erwähnt.
Glück muss der Mensch haben! [Nur kein Neid, liebe Leserinnen und Leser – bei solch Risikoradeln bekommen auch wir unseren Teil gelegentlich ab.]













Diese Service-Roboter mit genau dieser Aufgabe finde ich eine sehr gute Möglichkeit, den individuellen, kommunikativen, menschlichen Service beizubehalten, aber zu entlasten bei Aufgaben, die nicht zur Kommunikation gehören. Warum sollte nicht eine Maschine die Schlepperei übernehmen iund weshalb sollten Restaurantbesucher durch diese Arbeitsteilung weniger wertgeschätzt fühlen? Vielleicht verhilft es sogar der an Personalmangel leidenden Gastronomie wieder zu neuer Attraktivität.
Von dem traurigen Badeunfall habe ich auch gelesen.. Den Menschen kommt das Wissen von Naturgewässern abhanden und gleichzeitig werden sie als Badegewässer geraezu glorifziert. Ausser diesem Kind waren auch andere verunglückte Kinder Opfer von Wasser, anscheinend passt auch kaum noch jemand richtig auf seine Kinder auf, die immer seltener Schwimmunterricht haben und in Spassbädern nur rutschen, aber nicht die Grundregeln vom Schwimmen und den Gefahren von Wasser beigebracht bekommen.
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Ja, genau so haben wir den / die Roboter wahrgenommen – gute Entlastung fürs Personal und gleichzeitig ein wenig lustig, wenn das Teil zu sprechen beginnt. Das gilt besonders, wenn ganze Busladungen ins Restaurant einfallen – so kann auch „Masse“ zeitnah bedient sein.
„Schwimmen“ ist in der Tat ein schreckliches Thema – heute schwimmt unsere HH-Enkelin mit, morgen wird auch die Berlinerin dabei sein. Beide sind fit, so soll es sein.
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