Wedel und Umrum – Sturmwind und Wetter, Radeln.
29. Juli 2024 von osmerus

Sonntagmorgen – Sonne ist angesagt. – Es regnet in Strömen.

Schon besser. Mal abwarten, vielleicht sind wir zu früh.

Rasendes Geschehen über uns, immer wieder quellen von Westen her vor knallblauem Himmel neue Gebilde auf.

Dieses ganze Geschehen rast in unglaublicher Geschwindigkeit auf uns zu, über uns hinweg.

Stetig neu – dies sollte das letzte Schwarz sein, …

… wir trauen uns. Sind gestartet, radeln, Hang hoch!, aus Wedel raus, westwärts.

Etwas später, „unten“ in der Holmer Marsch gen Idenburg – das Schwarze zieht gen Ost ab.

Hetlinger Marsch, Blick Stade, Elbleitung – haben wir uns richtig entschieden? Runde gegen den Uhrzeigersinn? Fahren wir unter das Schwarze, und dann …?

Himmel! – Elbdeich Hetlingen. – Immerhin, da sitzt ein Unentwegter.

Wir definieren: Das Wetter findet über Niedersachsen statt.

Zweite Hälfte der Runde, zurück – ja, uns scheint auf der Deichverteidigungsstraße, dass die Elbe eine Wasserscheide ist. Unentwegte, wie wir hier unten, oben auf dem Deich.

Am Gatter querab Vogelstation Wedeler Marsch, Blick Fährmannssand – Jungschwalben wärmen sich auf dem Straßenbelag.

Neben dem Aufwärmen ist sicherlich der feste Standort wichtig. Während des Fütterns vom Weidezaun geweht zu werden, wäre die schlechtere Alternative.

Von Fährmannssand her nahen Menschen, zu Fuß, mit Inlinern, per Rad.

Die Wetterentwicklung lockt offenbar.

Fährmannssand, Blick Ost – das „niedersächsische Wetter“ zieht ab.

Elbdeich Fährmannssand – was erwartet uns aussendeichs?

Elbdeich Fährmannssand – Sonne, Tidehochwasser, raue Elbe, Lühe-Schulau-Fähre.

Blick Lühe – wie gehabt, die Schafe vorn sind schön weiss gewaschen.

Wir sind fast zu Hause – vorm Geesthang Wettel stehen die Flaggen des Theaterschiffs Batavia stramm im Wind.

Gegen den müssen wir beim Anstieg, „hoch“ auf die Geestkante, ein kleines Stück – 1. Gang! – gegenan.

Angekommen, im Fahrradhäuschen – Resttropfen vom Dach erinnern an den Start. – Was für ein Sonntag!
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Tolles Wolkentheater! Ich freue mich beim Anblick der jungen Schwalben einmal mehr über die Eigenschaften diesen Sommers, zumindest bei uns, denn in diesem Sommer konnten alle hungrigen Schnäbel reich gefüttert werden. In vergangenen Sommern sind die Schwalben manchmal schon Ende Juni oder im frühen Juli wieder verschwunden, weil es hier keine geeigneten Insekten mehr zu fangen gab.
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Danke!
Ja, das zu beobachten begeistert! Rauch- und Mehlschwalben, auch die Mauersegler haben ordentlich Nachwuchs gefüttert. Neulich rasten wohl gut 50 Segler um die Bauwerke am Hafen herum. Am gleichen Tag schienen am Hof Fährmannssand Rauch- und Mehlschwalbenbruten flügge geworden zu sein – gut 35 Tiere umsausten im Sonnenschein den Hof.
Die „Jungen Wilden“ der Segler gucken sich auch unsere 10 Kästen – wieder einmal – herumsausend an. Diese Raser sind inzwischen wohl schon auf Süd-Tour, die Alten folgen spätestens in zwei Wochen.
Die Schwalben werden – so das Wetter mitspielt – noch bis Mitte September hierbleiben. Mit Glück wird angesichts der Nahrungslage noch die eine oder andere späte Brut flügge.
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Schön, daß Ihr Euch getraut habt, denn sonst hättet Ihr viel Schönes verpaßt.
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