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Archive for Juni 2024

Auf geht`s, nach Elmshorn – Freitag Morgen, Autopulks auf der B 431

Vorbei an intensiv genutztem Acker- und Baumschulland.

Nördlich Holm – die Bankette des Radwegs ist in Arbeit.

Blick bachauf beim Queren der Holmau.

Ein interessanter Geländepunkt – die Holmau fliesst von hier, östlich startend im Tävsmoor, Haselauer Moor (der „Hochpunkt“), auf mich zu, durch die Marsch gen Westen zur Elbe. Richtung Osten startet die Appener Au und fliesst über die Tide-Pinnau zur Elbe.

Blick bachab – Holmau, mit Pegel (und einer (!) Erle).

Hauptstraßen-parallele Nebenwege, so vorhanden, bevorzuge ich – bin von der B 431 abgebogen.

Heutige Realität – vielen alten Eichen geht`s schlecht.

Was will mir das Straßenschild sagen?

Holznutzung statt Knickpflege – kein alter „Überhälter“ blieb. Man wird sich wundern, wie bei Licht- und Nährstoffüberschuss (neue) Vegetation den Raum einnehmen wird. – Beschwere sich bitte niemand über die „überhandnehmende Brombeere“ – hausgemacht.

Sehr schöne Erfindung: „Radfahrer frei“.

Rosarium Uetersen, immer einen Besuch wert – hier blüht es gerade mächtig, in allen Farben.

Das Rosarium-Bächlein, weitestgehend struktur- bis leblos, geniesst leider keinerlei Priorität.

Symbolfoto, es wird gebaut – von hier ab wird die Intensität stärker bis zu heftig gestückter Sperre. Mein Wechsel dort auf die Fahrbahn wird von hektischen Autofahrern überhaupt nicht verstanden, gar für gut befunden …

Irgendwann ist der Radweg (die Radspur) wieder befahrbar – in Uetersen, der Rosenstadt.

Gen Elmshorn – geradeaus.

Ausgang Groß Nordende.

Da bietet sich die Erklärung des Namens Uetersen an. Die Orte auf meiner Strecke liegen wie die Straße auf der Geest(kante, gleich im Übergang zur Marsch). Da war Uetersen, mit Binnendünen entlang der Elbe, vor Zeiten „das äusserste Ende“. Groß und Klein Nordende sind dann halt der nördliche Teil des Endes …

Blick in die Marsch – ohne vorgelagerten Elbdeich war es hier früher quitschnass, wurde mühsam entwässert, Nutzland halbwegs trocken gehalten. Heutzutage wird intensiv gearbeitet – bis hin zum Mais (mit der bekannten „Fruchtfolge“ Gülle – Mais – Gülle …).

Radeln im Baumschutz, z.B. entlang des Liether Walds. – Keine Sorge, die Optik täuscht, der Fahr- und Lichtraum sind komfortabel ausgeschnitten.

Elmshorn – – – PENG, Kontrast! So sollten Straßen in Zeiten des Klimawandels (und auch generell des Stadtbilds wegen) nicht aussehen.

Ich komme der Krückau und Elmshorns Hafen näher. – Das alte Wirtschaftszentrum liegt vor mir.

200 Jahre Familiengeschichte, das will etwas heissen!

Demnächst mehr zur Krückau, zum Hafen Elmshorn und der Traditionsfirma.

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Die Sonne lacht. Ich stehe am „Südufer“, Krückau, Hafen Elmshorn – Schlick, fette Blau-, Grünalgen. Was ist mit dem Wasser (es fliesst von rechts nach links)?

Unter anderem kann man Mäander-Studien durchführen …

Bevor ich morgens startete, hatte ich mich über Pegelstände informiert – ob mein Radeln Richtung Elmshorn einen Besuch des Hafens einschliessen sollte.

Es sollte: Wie zu sehen, seh`n wir fast kein Wasser. Wir befinden uns im Tidebereich bei Ebbe, Zeit nahe dem Tiefststand.

Da gibt es mal anderes zu erleben. – Und so geht es weiter.

Überraschung, der seltene Zwergschwarzstorch! – Nein, ein Austernfischer, …

… der offenbar Grund hat, im flachen Wasser sehr aktiv zu sein.

Nach Stochern folgt Gucken (und wohl Durchatmen – kann nicht erkennen, ob auch Schlucken stattfindet).

Aber wenn da nichts wäre, würde er sicher nicht so systematisch Bohren, Rütteln und Schütteln, bevor er wieder ganz erscheint.

Jedenfalls geht er Schritt für Schritt voran, seitwärts hin und her – macht er den Eindruck, er weiss, was er da tut.

Nicht weit davon ostwärts ist der Hafen (Bericht dazu folgt) schon zu Ende. Der Bach fliesst zu.

Krückau, innerstädtisch.

Ein Kunstwerk symbolisiert Bach und Übergang ins Tidegeschehen, mit den zugehörigen Fischgruppen.

Am Brückengeländer gibts eine knappe Texterläuterung. – Der gelbe Strich? Ist von mir, wat mutt, dat mutt – „Gold“ als Vorsilbe vor den Fischnamen Brassen ist fehl am Platz. – Die „Scholle“ ist wohl auch eher als „Flunder !!“ zu lesen.

Angesichts dieser Lage, flach über dem Tidebereich, Thema Hochwasser von oben, Sturmflut von unten, kann sich Elmshorn aussuchen, von wo es überschwemmt werden möchte. Das Sturmflutsperrwerk in der Krückaumündung hilft nur begrenzt, Selbstschutz muss geleistet werden. – Dazu gibt es im Netz allerhand nachzulesen, nicht zuletzt die TU Harburg hat dazu gearbeitet. Die Verwaltung und die Stadtwerke Elmshorn sind fachlich versiert und wissen um ihre Verantwortung sowie um die Handlungsschritte mit allen Beteiligten „im Ernstfall“.

Möge dann alles klappen!

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Bunte Pferdeherde mit Fohlen, Gestüt Idenburg – immer ein Aufheller.

Der jeweils auf dem Nest stehende Storch sah nach den Schauern der vergangenen Tage nicht sehr begeistert aus, …

… obwohl die doch den Oberboden feucht und damit Würmer als Jungtierfutter präsent halten.

Blühende Gräser am Elbdeich Hetlingen – bald wird die Heumahd beginnen.

Blick vom Elbdeich Hetlingen binnenwärts, das Wetter – stürmisch und kühl. Schafskälte angesichts der Nächte unter 10 Grad?

Oder will der Juni mal versuchen, nicht schon wieder einen Hitzemonat plus zu produzieren?

Der Marienkäfer vor dem Elbdeich macht mir Hoffnung.

Mögen die in den nächsten Tagen angedachten Radtouren wieder glimpflich – zwischen den Schauern – stattfinden.

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Es hat seit Ende Mai fast in täglichen Schüben geregnet, die Pegel der Fliessgewässer zeigen Anstiege, Abfall – seit einigen Tagen normalisieren sich die Abflüsse hier im Norden Richtung Mittelwasser.

Da guckte ich zwischendrin mal, was „mein Indikator“ Pferdetümpel auf der Wedeler Geest zeigt. – Ich lasse ein Fohlen sprechen, das halbwegs zufällig unmittelbar vor Ort war.

Huch, wo ist denn das Wasser geblieben?!

Komm(t) doch mal her!

Bis hier oben stand es neulich noch.

Ich glaub`, ich werd` verrückt!

Na ja, immerhin kann man sich noch drin spiegeln.

Die stark wachsende Vegetation nimmt in kleinen Einzugsgebieten fast den gesamten Niederschlag auf – sei es, dass die Dreidimensionalität Teile zeitweise hält, etliche Anteile verdunsten können, selbst nutzt oder / und dem Boden zuführt.

Vorige Nacht zog ein Tief durch, das vorerst, so die Wettervorhersage, die letzten größeren Regenmengen lieferte.

Heute Morgen – Blätter vor den Fenstern zeigen Spuren des Geschehens.

Holmer Marsch – der Nachtregen zog ab, die Wiesen sind nass.

Hetlinger Marsch – Wiesen nass, Straße besonnt, trocken, warm. – – Da hinten …

… kommt doch wer! (stark gezoomt) – Ich radele gegen den Wind, verlangsame meine Fahrt.

Der Hase läuft sich offenbar trocken, kommt immer näher, verharrt, frisst etwas.

Dann hat er doch gemerkt, dass die Lage brenzlig wird, …

… dreht um. – Nix wie weg ! ! !

Weiter entfernt, rechts ist wohl kein rechtes Reinkommen, wechselt er die Seite. Schnell ist er links in der Wiese verschwunden.

Schickes Wetter! – Meine Tour geht weiter.

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Rückblick, nun knapp 2 Wochen her – Treffen mit alten und neuen Bekannten in Hamburg, Austausch über praxisbezogenen Fliessgewässerschutz.

Ausstieg Hamburg, S-Bahnstation Stadthausbrücke.

Gut gelenkt, horizontal, vertikal – nach oben.

Vorbei an (! Vorsicht, Schleich- !) Werbung.

Was für eine Aussicht! – Blick über den Kleinen Michel und den Michel gen Elbe, Hafen Hamburg.

„Auf der Alster unterwegs“ – Tipps der Hamburger Umweltbehörde für richtiges Verhalten am und auf dem Wasser.

Mittagspause, „Hamburg führt Berlin“ – interessante Unterbrechung des Vortragstages, draussen lernen.

Die Grüne Schute bietet in Grundlagen und Realität einen hervorragenden Bildungsort, wie die Uferbereiche der Alster aussehen könnten – und sollten.

Rückweg zur Veranstaltung, Blick auf die Heiligengeistbrücke.

Vorbei an Hamburger Fassaden – Historie gestern und heute.

Durchblick – auf den Altbauturm Ecke Stadthausbrücke / Neuer Wall.

Die Veranstaltung bot ein ausgezeichnetes Spektrum aktueller gewässerökologischer Entwicklung. 12 Jahre Entwicklung und Erfahrungen, Umweltbildung, „Citizen Science“ – die Rolle von Bürgerinnen und Bürgern im Gewässerschutz, das Barbenprojekt an der Aller, technische Möglichkeiten, Unterwasserwelt und Uferbereich ökologisch aufzuwerten, die Bedeutung, den Landschaftswasserhaushalt in Zeiten des Klimawandels zu stützen – Beispiel Wiederherstellen charakteristischer Hydraulik, fast überall mögliche und erforderliche Sohlanhebung realisieren, Wieder-Anlegen der in der Natur regelhaft und zahlreich vorkommenden Kolk-Rauschen-Abfolge – und damit nicht zuletzt Ermöglichen und Stärken der Eigendynamik unserer Fliessgewässer.

Und es geht weiter – die neuen Projekte „Lebendige Außenalster“ (das ist mit Binnenalster der historische Mühlenteich vor der Mündung in die Elbe, heutiges Wassersportrevier für Groß und Klein) sowie „Hamburg, Deine Flussnatur“ wurden vorgestellt.

Die Vorträge stehen inzwischen im Netz und bieten vielfältige Informationsmöglichkeit.

Feierabend – Schluss mit S-Bahn in Blankenese. – Der Bus, Schienenersatzverkehr, bringt mich „zügig“ (oder sagt man hier „bussig“?) nach Wedel.

Na, dann man ran – an Gewässerschutz und Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel!

Es gibt viel zu tun – der gegenwärtig herumschwappende Populismus von Realitätsleugnern macht das Handeln nicht leichter. – Ab Besten: bei Wahlen konsequent sein, „zahlreich hingehen!“ – und ansonsten: Auf Handeln konzentrieren.

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Morgensonne am Abreisetag – wir haben Berlin mit allem Drum und Dran wieder einmal genossen.

Hauptbahnhof Berlin, EU-Wahlplakat – man los, wer noch nicht gewählt hat, spätestens kommenden Sonntag.

Kaum hat der ICE den Hauptbahnhof Berlin verlassen – Tropfen, Flussmäanderbildung.

Sonnig (so gut wie pünktlich) kommen wir in Wedel an.

So schön der Eindruck des quantitativ mit Teichrosen bedeckten Mühlenteichs (seit Jahren!) aussieht – er ist ein Beispiel für unser Unvermögen, mit Normalität umzugehen. Dazu gehört die regelmäßige, sach- und fachgerechte Unterhaltung.

Statt angemessen zu handeln – es handelt sich schliesslich nicht um neuartige Erscheinungen – verbringen wir allzuviel Zeit mit Geschwätz.

Werden wir (wieder) Gegenwarts- und Zukunft-fähig – lokal, regional und international!

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Wir wollen Bötchen fahren auf der Spree. Dazu bewegen wir uns mit dem Berliner Elektromobil Richtung Südost, Ziel Treptower Park / Plänterwald.

Vorbei an einem Wahrzeichen Berlins, der Oberbaumbrücke.

Gefunden – an der Abteibrücke leihen wir uns ein Tretboot.

Früh am Sonntag haben wir freie Wahl.

Und schon geht`s los – mit ordentlich Kielwasser.

Blick West – die Großstadt scheint fern. – Allerlei verwegene bis verfallen(d)e Wasserfahrzeuge säumen unseren Weg.

Blick Ost – ein (noch) einsamer Kajütkreuzer fährt vor Industriekulisse.

Sonntagserwachen, nach und nach – jeder mögliche wassergebundene Freizeit- / Sportspaß taucht auf.

Ausflugsdampfer, vorbei – das Kielwasser verursacht für uns erstaunlich geringe Auswirkungen.

Wellen, gelegentliche kleinere Wackeleien setzen sich bis in ufernahe Teichrosenbestände fort.

Eine Walfluke begleitet uns geraume Zeit.

Stetig erhöht sich die Breite des Bootsspektrums. Ruderer, von (optisch) Eigenbau, wechselnden Besetzungsmöglichkeiten, bis hochprofessionelle Ruder“maschinen“ unterschiedlicher Dimension (auch 8er mit Steuermann) füllen die Spreeoberfläche.

Unsere Zeit geht dem Ende zu. – Beim Umrunden der Insel scheint die Walfluke zu winken …

Vorbei am letzten Seezeichen – und angelegt.

Nach der Bootstour – Berliner Getränke.

In grünem Ambiente – hier: Feldahorn-Individuen – präsentiert sich ein Biergarten.

Von höherer Warte …

… und in den Luftraum besehen.

Leere Muschelschalen in großer Anzahl in einem Zulauf beim nachherigen Schlendern entlang der Spree zeigen Speisespezialisten an – aus dem Krebs-, Vogel- oder Säugerumfeld.

Da sind gar keine Vogelfotos im Beitrag? – Die finden sich alle im Beitrag vom 30. Mai.

Das Berliner mini-E-Mobil finden wir – zum Glück auf weiterhin schattigem Parkplatz.

Zurück im Zentrum – die Großstadt hat uns wieder.

Unser „Berlin im Mai“ geht auf`s Ende zu.

Die nächste Reise ist geplant.

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[Am Ende des vorigen Beitrags habe ich noch ein Foto „mit Eule“ ergänzt.]

Zum Mittagessen sind wir gen Norden gefahren.

Im Kastell, Buch, lässt es sich gut essen und trinken –

– schon Fontane soll das vom früheren Etablissement gewusst haben.

Wir geniessen die Biergarten-Ruhe im Grünen.

Und anschliessend ein kleiner Spaziergang – rüber, Stadtgut Buch, hier: Taubenturm und Inspektorenhaus.

Allerhand hat sich getan. Und es geht weiter.

Vervollständigt – der Haken / das Stierhorn (???) links oben im vorigen Foto – Kunst. Davon gibt es ringsum so einiges, aus Metall und Stein.

Die ehemaligen Großtierställe.

Und stets mit Rosen – Rindvieh- …

… und Pferdeställe.

Den Schlosspark berühren wir nur am Rand. Hier werden wir bei späterem Besuch einmal mehr Zeit zubringen.

Wir fahren zurück ins Zentrum Berlins, „Mitte“.

Zum Fußballabend (BAYER Leverkusen vs. Kaiserslautern, ich berichtete über die besoffenen Fans im Anreisebeitrag) zieht angekündigtes Wetter von Süden auf.

Wir erleben einen spannenden Abend, im wahrsten Sinn des Wortes, Spannungen entladen sich – gewaltige Gewitter ziehen am Horizont vorbei. – Gelegentlicher Blick auf den Fernseher zeigt, dass Teile der Wassermassen auch im Stadion ankommen.

Die südliche Entwicklung, …

nach Nordwest sieht es besser aus.

Die tiefer stehende Sonne leuchtet ins Schwarz der anderen Seite.

Na also – da ist er, der Regenbogen.

Wenn dort das eine Ende ist … (mal aus dem Nordfenster, Straßenseite, gucken) …

Tatsächlich, das andere Ende!

Im Weiteren wird uns schicke Farbentwicklung geboten.

Das Rötliche bekommt nach Sonnenuntergang einen Übergang ins Bläuliche.

Und so endet ein interessanter Tag.

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