Die Verabredung stand lange – Hoffnung auf laichende Flussneunaugen, live?
Nun hatten die Flussneunaugen dieses Jahr ja reichlich früh losgelegt, das Gucken wurde von Regenphasen mit erhöhter Wasserführung erschwert. Bereits im Bericht vom 9. April (schon zu lange her?) war es mir dennoch gelungen, halbwegs erkennbar Tiere auf dem Laichbett zu fotografieren.
Gestern nun – Starkwind, Regen, Graupel angesagt, aber die Wasserführung weitgehend bei Mittelwasser, Gucken könnte klappen.
Hier folgen ein paar Fotos zur Mühlenau.

Zulauf von kleinem Waldgraben / -bach (?) – das spriessende Grün hält oberhalb bereits alles Wasser in der Fläche, kaum noch Abfluss.

Die für einen Bachlauf unnatürliche Überleuchtung führt zum Wachstum von Sumpfpflanzen. (In der Hochabflussphase angeschwemmter Müll wird entfernt.)

Die Existenz der gefährdeten Kieslaicher wird durch Massenwachstum bei Starkbelichtung auf Dauer gefährdet!
Leider haben Vandalen (?) / irregeleitete „Wohlmeinende“ / Fernsichtfanatiker (?), die auf diesen Flächen nichts verloren haben, den gewollten Baumsaum, für einen Start gepflanzte Einzel-Erlen nahezu quantitativ abgeschnitten. – Wir bleiben dran.
Auffällig ist dieses Jahr, wie relativ schnell – offenbar durch die aufeinanderfolgenden Regenereignisse – die durch das Laichen stark ausgeprägten Ränder der Flussneunaugenlaichkuhlen flach „gearbeitet“ werden.
Weiteres von gestern folgt, demnächst.









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