Regelhaft hielten sich vier Brandgänse vor Monaten auf überschwemmten Wiesen vor dem alten Elbdeich Hetlingen auf. Seit etlichen Wochen habe ich sie dort nicht mehr gesehen. Vor einer Woche sah ich sechs Tiere querab Giesensand, hinter dem Elbe-Hauptdeich. Die fanden – wie zuvor nahe Hetlingens Bebauung – in den nun absinkenden Flachwasserseen offenbar allerhand Nahrung.
Entfernt waren 2 weitere zu erkennen – nun also 5?

Zwischen Vogelstation Wedeler Marsch und Fährmannssand dann dies – da hat irgendwem offenbar die sechste Brandgans geschmeckt.
Am Tag danach waren auch die Flügel sauber abgeräumt.

Tags drauf, die Sonne lässt die Farben leuchten, treffe ich die drei wieder – fix weg aus der Nähe der Deichverteidigungsstraße!

(Ich stehe mit Rad auf dem Elbdeich, nahebei.) – Den kennen wir doch, der tut nix.
Ich radele weiter, die Brandgänse erreichen ihr
Ich radele weiter, die Brandgänse erreichen ihr Speiseangebot.





Mich wundert immer wieder diese bunte Gänsepopulation. Bei uns sind sie um diese Jahreszeit nur noch grau. Anser anser sind es, die Nordischen sind alle durchgezogen, und sonst zankt höchstens mal ein einzelnes Nilganspaar mit der Welt.
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Ja, hier ist das spannend, Wechsel (demnächst sind die Nonnengänse „wieder weg“ – Brutgeschäft östlich, im hohen Norden) und Bleiben zu verfolgen.
Mein „Hafenjahrzent“ in den 1970-/80ern überraschte auf den Hafenschlickspülfeldern mit ihrer Sortierung der Sedimentfraktionen immer wieder. Noch stärker als hier, im Umfeld der ehemaligen Kleigruben für den Deichbau, waren dort auch alle möglichen Küsten- / Seevögel vertreten, die das Geschehen offenbar anzog.
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