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Archive for 19. November 2023

Holz, gewässernah – wenn schon Kopfweide als Kulturdenkmal und Ökobeitrag, dann bitte auch fachgerecht köpfen (bzw. zur Kopf-Entwicklung beschneiden). – Bruch! Hier wartet ein Haufen Arbeit ringsum.

Am Ufersaum von Bächen stehen von Natur aus vor allem Schwarzerlen mit anderen Vertretern der Weichholzaue. Schön, wenn sich wieder Auwälder entwickeln dürften! – Die übliche Praxis ist – wenn denn Naturnähe überhaupt toleriert wird [mal auf Google Earth gucken, bitte nicht erschrecken!!! Entbaumte Landschaft ist die Regel.] – solch Erlen regelhaft „auf den Stock zu setzen“. So finden sich unterschiedlich alte und niedrige bis hohe Stümpfe, die meist wieder austreiben, gelegentlich aber absterben und den Spezialorganismen des biologischen Abbaus Nahrung bieten. Pilze als wesentlich Teilnehmer des Geschehens zeigen sich regelhaft.

Pilze als Nutzer eines Erlenstumpfs, wesentlicher Teil der Umwandlerkette.

Schicke Kulisse am Steilhang.

Auch diese Pilze, flächig am Boden, sind Anzeiger für noch vorhandenes, verwertbares Holz im Ufersaum.

So viel zu den gestern auf Tour entdeckten Pilzen auf Holz.

Über die bei uns im Bad gesprossenen hatte ich berichtet.

Nach der Ernte hatten wir die offene Schnittstelle wieder zugeklebt und für einen zweiten Ansatz die andere Längsseite angeschnitten (und immer schön feucht gehalten, sonst wird das nix!).

Inzwischen ist Tag 11 dieses Versuchs gekommen (Ansatz 1 hatten wir nach 10 Tagen geerntet). Wir versuchen nun, die Pilze noch ein paar Tage bis zur Ernte zu halten.

Besuch am kommenden Wochenende hätte unsere Bad-Eskapaden gern gesehen. – Das schaffen wir wohl nicht.

Die Austernseitlinge müssen wohl vorher geerntet werden.

Da freuen wir uns schon drauf!

Um nun dem Besuch (und uns) eine Freude zu bereiten, starten wir einen dritten Versuch, haben eine Querseite aufgeschnitten.

Auch die zweite Querseite kam gleich mit dran, damit hoffentlich in Summe nochmal eine Mahlzeit draus wird.

Der kommende Besuch erlebt, falls im dritten Ansatz noch etwas wächst, die Wachstumstage 5-7 – zu erwarten sind dann immerhin kleine Stummel, die sich erkennbar Richtung Pilz entwickeln.

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