Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for August 2023

Der Vormittag war gefüllt, Handwerker gaben sich die Klinke in die Hand …

Das Wetter passte, die lange Radtour konnte nachmittags stattfinden. – Runter von der Geest, rein in die Marsch.

Puh, was ist das denn – die Sonne verhangen, die Luft … frisch, kühl?

Aufgeplusterte Wolken mit flacher Basis.

Herbstlich überm Elbdeich.

Blick binnendeichs, Zelte an der NABU-Vogelstation – sieht nach Veranstaltung oder größerem Arbeitsdienst aus (Sa, 2.09. – Mahdgut von den Inseln holen).

Die Sonne bricht sich Bahn – buntes Weidevieh.

Schafe und Graugänse, Giesensand.

Giesensand, noch `ne bunte Herde.

Blick vom Hetlinger Elbdeich über die Elbe – hoher Himmel, segelnde Wolken.

Lückige Eschenallee, kränkelnd – im Schutz des Reet sind Eichen und Ahorn gepflanzt. Eine neue Allee entsteht.

Fast zu Hause – die Mehlbeeren können den Herbst kaum erwarten, werfen schonmal ordentlich Blätter ab.

Read Full Post »

Der Bericht vom 24. August kam durch spontanen Besuch zustande. Eigentlich sollte ein Treffen, Gartenbesuch und anschliessendes Essen stattfinden. Das Treffen fiel „wegen Wetter“ aus – wir fuhren dann angesichts besserer Aussichten doch mittags noch los.

Nun hat das Treffen also gestern stattgefunden, einige Eindrücke sind vorzeigenswert.

Vorbei am Wassererlebnisbereich im Wedeler Autal – wie gehabt, Niedrigwasser, ringsum könnte von den Verantwortlichen neu bekiest werden.

Der Bodenschutzkies im Übergang Niedrigwasser bis Hochwasserlinie wird teils aktiv, teils durch hohe Besuchsdichte allgemein ins Gewässer eingetragen. – Für die aquatische Lebensgemeinschaft ist das von großem Nutzen.

FHH, Sülldorf, erreicht – Zeichen der Nacht, Spiegelung, Spritzer, ringsum schnell wieder trocken.

Blick in die Landschaft – spätsommerlich.

Uuuuuhh! – Ankunft am Loki-Schmidt-Garten, bekanntes Bild …

Unser Treffen klappt – Anradeln von der anderen Seite der Elbe und Fährfahrt verliefen gut.

Wir lassen die Regenjacken lieber nicht in den Satteltaschen, nehmen sie mit.

Na, das sieht doch schon besser aus …

Wir betreten eine kleine Waldpartie, Nordamerikanisches Quelltal auf der linken Seite. – Das ist doch …

Nein, keine Amsel! Das an sich scheue Grünfüßige Teichhuhn findet offenbar hier unter Bäumen so interessantes, dass es, eifrig pickend, von uns keine Notiz nimmt.

Dann plötzlich doch, wir treten fast drauf – huh! – Schnell weg! Es huscht links in den Quelltalschatten.

Was für ein Spätsommertag!

Bereits im vorigen Beitrag beschrieben, Neuerung – wir freuen uns auf die Blumenwiesen.

Infoschild – die Besuchsklientel folgt den Hinweisen offenbar. Die Wasserqualität der Teiche ist stark verbessert (auch durch Rücknahme des früher extremen Karpfenbestands).

Das Loki-Schmidt-Haus – kein blauer Kubus, wie erwartet. – Christo was here?

Die Homepage klärt auf, einiges hat sich verändert (gern auch die älteren Meldungen ansehen).

Aronstab fruchtet unter altem Korkenzieherhasel.

Zurück, vor dem Eingang – die Blütenpracht …

… lässt den Saisonwechsel erkennen.

Weiter zum Mittagessen, ich habe die S-Bahn bereits unterquert, die anderen folgen … demnächst (hier im Blog unsichtbar).

Dasselbe Restaurant wie im vorigen Bericht, aus gutem Grund.

Abschied von der alten Buche nebendran, zurück nach Wedel.

Das Schöne an der Rückfahrt, es geht meist bergab. Da kann uns nicht stören, dass der Wind gedreht hat, mal wieder gegenan bläst.

Read Full Post »

Abgeerntete Wiesen und Äcker, da gucken auch Dohlen gern nach Verwertbarem.

Eifrig wird gesucht und gefunden, …

… als Reaktion auf Passanten fliegen schonmal einige auf.

Die Flieger landen meist nahebei. Kleine Auseinandersetzungen gehören zum Alltag.

Das schnelle Landen liegt an der Hauptgruppe, den Coolen mit Kenntnis über die Ungefährlichkeit von Fußgängern und Radlern.

So, als reinen Dohlenschwarm, sehe ich die Rabenvögel selten. Meist treten sie mit Saat- oder / und Rabenkrähen gemeinsam auf.

Read Full Post »

Was heute oft mit „Anpassung an den Klimawandel“ benannt wird und dann bei vielen offenbar unter Stichwort „Hass-Symbol“ in der nicht-Handeln-Schublade verschwindet, war früher in unterschiedlichsten Lebensverhältnissen ganz normales Verhalten, allüberall, bei jeglichem Stichwort: Modernisierung, Anpassen an den Stand der Technik.

Wer Wohnungseigentum, sei es nun ein Haus oder eine Eigentumswohnung besitzt, tut gut daran, schon aus Kostengründen „modern“ zu sein.

Hilfe bietet auch dem Laien dabei z.B. der Energieausweis. Der hat eine Rubrik „Empfehlungen zur kostengünstigen Modernisierung“. Für unser Gebäude stehen da z.B. die Stichworte

  • Dach
  • Oberste Geschossdecke
  • Aussenwand
  • Fenster
  • Kellerdecke / unterer Gebäudeabschluss.

All dies hatten wir Jahr für Jahr nach Priorität (auch ohne „Energieausweis“) bei unserem früheren Haus verändert, nie bereut.

Nun wohnen wir in einer Wohnungseigentumsgemeinschaft von 30 Wohnungen mit 27 Eigentümern. Dazu gibt es ein eigenes Gesetz. – Da wollte neu gelernt sein. Wohl denjenigen, die mit solch Formalismen umzugehen wissen.

Das Gebäude habe ich mit dem Vorjahresbeitrag zum Anbringen von Mauerseglerkästen vorgestellt.

Obige Stichworte gehören in die Rubrik „Gemeinschaftseigentum“. Es muss also von der Gemeinschaft beschlossen und finanziert werden. – Bis vor wenigen Jahren konnte bei Veränderungen nur einstimmig beschlossen werden (oha, alles was wir derzeit in EU und UNO durch Trolle durchleiden, traf also auch hier zu. – Ein Troll genügt …). Das wurde glücklicherweise vor wenigen Jahren auf Mehrheitsbeschluss geändert.

Falls obige Punkte nicht im Fokus der Gemeinschaft stehen, sind Eigeninteressen vielleicht so groß, dass Anträge zur Durchführung und Finanzierung auf persönlicher Grundlage erfolgen und positiv beschieden werden.

So haben wir mit unserem Einzug hier in Wedel (Erdgeschosswohnung) seit 2016 Stück für Stück realisiert:

  • Rollläden (Vorgabe des einheitlichen Aussehens durch die Gemeinschaft)
  • Dämmung Tiefgaragendecke (Anteil unter unserer Wohnung)
  • Dämmung Kellerdecke (Anteil unter unserer Wohnung)

Nicht dem Standard unseres früheren Hauses entsprach die Fensterqualität …

Als hilfreich erwies sich der Hinweis eines früheren Miteigentümers – Erfahrung aus Immobilie anderswo -, die Verfügungsgewalt für die Fenster bei Instandsetzung, Modernisierung von der Gemeinschaft auf Einzeleigentümer per Beschluss zu übertragen (einheitliches Aussehen des Hausäusseren vorausgesetzt).

Dieser Beschluss wurde auf unserer vorigen Wohnungseigentümerversammlung gefasst. Wir fanden einen günstigen örtlichen Handwerksbetrieb und leben nun seit Freitag Mittag weiter modernisiert.

Toll!

Zweieinhalb Tage, von Mittwoch Morgen bis Freitag Mittag ging es munter voran. – „Wir haben fertig“. Die Nachbarn erholen sich übers Wochenende von der (angekündigten) Lärmbelästigung.

Ein paar Fotos und Anmerkungen können als beispielhafte Hilfe dienen.

Wo große Massen und Maße raus und rein müssen, ist ein nahes Zwischenlager unausweichlich.

Sobald die Bewegungen stückweise abgeschlossen waren, wurde die Haustür wieder zugemacht.

Da ist dann erstmal ein Loch …

Wie gut, einen örtlichen Handwerker beauftragt zu haben!

Beim ersten Zerflexen eines Fensterrahmens … – zack, war die Sicherung raus! Stromleitung durchtrennt. Über die Ursache baulicher „Bastelei“ lasse ich mich hier nicht aus. Aber: Unser Hauselektriker konnte Notpersonal erst Montag, am 5. Tag vom „Störfall“ bieten. Der beauftragte örtliche Handwerksbetrieb löste den Fall durch Kollegialität unter Örtlichen. Ein Elektriker erschien zeitnah – flugs war das Problem gelöst. Das Wissen um „Basteleien“ führte anschliessend dazu, dass das Erlebte nicht wieder auftrat.

Im Energieausweis steht auch das Stichwort „Aussenwand“. Über deren Aufbau gibt es bei Eigentümern und Verwalter keine Kenntnis. – Also mal die Bautätigkeit nutzen und gucken …

Auf der Suche nach einer Isolierschicht …

Fuckelkunststoffe hier und dort …

Dies zeigt wohl die noch akzeptabelste Situation. Bauschaum verwirrt gelegentlich.

Wie die Aussenwand also generell gedämmt ist, wissen wir noch immer nicht. Da muss später über die Gemeinschaft Klarheit geschaffen werden. Gut, dass jetzt immerhin der unmittelbare Fensterbereich bereinigt wird.

Gästezimmer fertig.

Küche neu drin, vor Endbearbeitung.

Schlafzimmer fertig, vor Endbearbeitung.

Wohnzimmer Nord – Alt ist raus.

Wohnzimmer Nord, Neu ist drin.

Spezialität Wohnzimmer West, hier südlicher Teil: Da steht je ein Heizkörper vor dem Fensterbereich, unmittelbar dahinter eine „Pappe“, wie ich das etwas unprofessionell nenne.

Detail, Heizkörper solo, nochmal „schicke“ Isolierungs-Altsituation.

Bei der Kostenanfrage der neuen Fenster haben wir Wert auf Kenntnis der Dämmleistung der neuen „Pappe-Fläche“ gelegt. Da ist jetzt neu keine „Pappe“ mehr.

Wohnzimmer West, im südlichen Teil neu, rechts, im nördlichen noch alt, Glas und „Pappe, alt“ bereits ausgebaut.

So, das letzte Fenster mit Tür, Wohnzimmer West, nördlicher Teil, ist fertig. Super!

Das war eine professionelle Leistung, das Geld ist gut angelegt.

Das Beispiel ist im Haus vermittelt – Nachahmen ist erlaubt.

Wir haben, man stelle sich vor, auch ein Bad mit Toilette – und Fenster! – Das hatten wir irgendwann zwischendrin allerdings von innen bereits so bereinigt, dass wir zwischen den dortigen Heizkörper und „die Pappe“ eine Isolierschicht gesetzt haben. Das Restfenster lohnt dort den Aufwand, mehr zu tun, nicht.

Herbst und Winter können kommen.

Wir sind gespannt auf das Ergebnis, hatten wir doch durch Verhaltensänderung in der vergangenen Heizperiode allerhand eingespart. (Der fiese Anlass hierzu ist allgemein bekannt, erleben wir ihn doch täglich in Film, Funk und Fernsehen.)

Zum Klimawandel können wir weiter lernen, gern auch einmal in Berichte der Vergangenheit blicken – Stichwort „Hoimar von Ditfurth„, 45 (!!!) Jahre her. Niemand soll sagen, man habe nichts gewusst.

Die Stichworte des Energieausweises Dach, oberste Geschossdecke, Aussenwand bleiben der Gemeinschaft überlassen. Im vorigen Beitrag berichtete ich, das wir dran sind – mal sehen, wie das mit „Solar auf dem Dach“ weitergeht.

Read Full Post »

Zwischen Sommer und Herbst – Zeitenwechsel, Ansichtssachen …

Fange ich in der Marsch an, Fährmannssand.

Aussendeichs trottet eine kleine Gruppe aus Hunderten Deichschafen vor Tide-Elbe-Horizont, Thw auf Seeschifffahrtskanal und Süßwasserwatt.

Binnendeichs …

Willow Henge, West – was die Alten in Stein konnten, realisierten hier Jüngere in Holz, wachsend mit regelhaftem Beschneiden. Vor Zeiten habe ich im Vergleich zu Stone Henge die hiesige Gruppe Kopfweiden so benannt.

Willow Henge, Ost – bisher haben alle verstanden, wenn ich hier diesen Begriff wählte.

Nordende Willow Henge (noch schonendes / schönendes Beispiel) – nicht verstanden haben wir alle den Horizont hier Handelnder. Die kommen nahezu alle mit Auto hierher, können Mitgebrachtes offenbar nicht abtransportieren.

Wir verlassen die Marsch, weiter geht`s auf der Geest.

Auf zu anderen Horizonten – angetörnt im Fahrradhäuschen von Prismenfarben.

Es geht Richtung Schenefeld, schön halbschattig durch Eichenallee.

Weiter im Wedeler Autal entlang der S-Bahn, (optisch) Tunnel voraus.

Schlagkräftige Landwirtschaft, nicht immer spielt das Wetter mit – geernteter Acker, Gerste kam „auf Kraft“ rein, Weizen litt beim Korn. – Mais im Zeithorizont, bald drückt dessen Kampagne.

Radlers Horizont – zwischen Eichenallee und Maiswand.

Angekommen, wartend auf Zukunftshorizont: Solarvortrag im Vorfeld für Entscheidungen unserer Wohnungseigentümergemeinschaft.

Erste Vorstellungen – das wird ein spannendes Thema in der weiteren Entwicklung. Vorsicht, Schleichwerbung!

Die Gedanken rasen beim Zurückradeln – das angesagte Gewitter erwischt mich bis auf Tröpfel nicht, Unheil bleibt auch später aus.

Ich komme an in einer Baustelle. – Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel fangen angesichts seit allzu lange zögerlichem und Fehlverhaltens der Politik im Kleinen an.

Dazu demnächst mehr.

Read Full Post »

Sonnig im Neuen Botanischen Garten Hamburgs …

Stein-Partie – die Sonne brezelt. Das dunkle Gestein heizt sich auf. Auch wassergefüllte Mulden leeren sich sichtlich.

Pfützen auf hellerem Beton nebendran lassen sich mehr Zeit.

Nach dem Guss (bzw. der vorab wackeligen Wettervorhersage) sind ausser uns wenige, meist Fachleute und Gartenmitarbeiter, zu sehen.

Nochmal Steiniges, Besonderes – Japanischer Garten. – Kies, geharkt … – irgendwie erinnert mich der an etwas.

Geharkter Kiesgarten – also wirklich! Nicht betreten!

Wir queren einen noch ordentlich feuchten Bambuswald.

Neben großflächig Trockenem werden regelhaft Feuchtgebiete, kleine Gewässer gequert – Uferbereich im Licht.

Entenflott, Krebsschere, Schwanenblume und mehr.

Blutweiderich.

Mal was Trockenes – bunter Bauerngarten. Die Bienen sind eifrig, ein kleines Schau-Volk steht nebendran.

Es sind selbstverständlich auch jede Menge Bäume, Waldpartien zu bestaunen – hier stellvertretend die Fruchtstände der Hainbuche (kennt auch nicht jeder, auch wenn solch Hecke im eigenen Garten steht).

Regelhaftes Thema beim Treff mit Förstern, wo auch immer: Verglichen mit dem glatten Stamm der Buche halten nicht so Bewanderte die Hainbuche mit ihrem faszinierenden, extrem variablen Querschnitt und starken Veränderungen während der Alterung für einen Baum, der irgendwie gestört sei.

Fast jeder Förster ist schon aufgefordert worden, diese „Kümmerlinge“ aus dem Wald zu entfernen … – Leider geschieht das in vielen Wäldern tatsächlich.

Hoffen wir auch zu diesem Thema auf Besserung – und informieren, wo immer es geht.

Aus Rasen wurde Acker, bewächst in vielfältigem Grün – wir sind, wie Film, Funk und Fernsehen zeitnah berichten, Zeugen einer Umstellung!

Im angelaufenen Großprojekt „Natürlich Hamburg“ wird nicht nur die Stadt, sondern werden insbesondere auch kleine und große Grünbereiche einschliesslich der Parks auf mehr Artenvielfalt, Bodenqualität, Versickerungsfähigkeit umgestellt. – Wie schön! (Wurde aber auch Zeit! Information über Jahre brachte wenig. Möge nach Abschluss des Großprojekts erkannt sein, dass allein durch – nicht zuletzt! – kostensparendes Ändern der Unterhaltungspraktiken eine lebendigere Stadt resultiert.)

Nochmal Wässriges – da kommt einer mit Bugwelle heran …

Ein kapitaler Spiegelkarpfen – nebendran ein Vetter, nicht klar erkennbar, ob Rotfeder oder Rotauge.

Eine Sonnenanbeterin – vermutlich eine alte Schmuckschildkröte.

Die zentralen Teiche glitzern im Gegenlicht.

Auch am Ablauf, hervorgekommen unter kühlender, dunkel-schattiger Querung – Spiegelkarpfen.

Faszinierende Spiegelung mit Wellen-erzeugendem Spiegelkarpfen.

Anerkennend nehmen wir seit ein paar Jahren wahr, dass die früheren Massen von Karpfen aus den hiesigen Teichen verschwunden sind. Auch das Entenfüttern hat sichtlich nachgelassen. Die früher aufdringlichen Wasservögel verhalten sich annähernd natürlich. Übermäßige Verschmutzung der Teiche ist akzeptabler Wasserqualität gewichen.

Fertig. – Blick nach oben – ok.

Blick nach unten – wir starten, behutet bzw. mit Helm, behütet.

Überraschung an der B 431.

Sülldorf vorbei – am Horizont, von vorn, von Westen … – nur nicht bange machen lassen!

Wedeler Autal – vorbei an einem von etlichen diesjährigen Highland-Putzies.

Zu Hause angekommen, besonnter Feuerdorn begrüßt uns – offenbar alles richtig gemacht.

Das eigentlich beabsichtigte Treffen ist auf nächste Woche verlegt. – Mal sehen, was das Wetter dann bereit hält.

Read Full Post »

Wir wollten mal wieder den Neuen Botanischen Garten im Westen Hamburgs besuchen, aus gegebenem Anlass Treff mit Freunden, gemeinsames Essen vorgesehen.

Da macht uns die Wettervorhersage einen Strich durch die Rechnung. Allzu fette, fluffige, wasserreiche Wolkenareale, scheinbar unberechenbar den Weg nehmend, Geschwindigkeiten, Richtungen ändernd …

Nur nass werden beim Anradeln, unsichere Situation während des Besuchs – abgesagt, verschoben.

Wie das in heutigen Zeiten des Klimawandels aber schon fast in festes Wissen übergegangen ist, richtet sich das Wetter immer weniger nach den Rechenmodellen. Wir sind inzwischen darauf eingestellt, auf aktuelle Entwicklungen, beobachtet durch gelegentlichen Blick auf das Wetterradar, (häufig genug) spontan zu reagieren.

Und so verändert sich unsere Entscheidung Richtung Mittag – für uns reicht die Zeit noch. Wir trauen uns.

Anradeln durch das Wedeler Autal, hier entlang der S-Bahn, kurz vor der Landesgrenze SH / HH.

Der Weg durch die Stadt, entlang Neben-, dann Hauptstraßen, dann durch grünes Wohngebiet lässt sich gut an. Immer Mal geht der Blick gen Himmel – da tummelt sich allerhand.

Oha, Oh ja – das kann jederzeit …
Dieses, nicht uns treffend, ist bereits vorbeigezogen.

Wir haben den Hinweg tatsächlich geschafft. Die hoffentlich halbwegs zutreffende Wetterentwicklung lässt für den Nachmittag hoffen – also erstmal unter Dach Mittagessen.

Gleich neben dem S-Bahnhof Klein Flottbek gibt es eine lohnende Gelegenheit, so Verwandte, Freunde und Bekannte.

Die Auswahl ist gut, ich kann mich nicht beherrschen …

Seit „Jahrzehnten“ nicht gegessen (ich schwör`) – große Currywurst mit Pommes.

Zu allem hatten wir Empfehlungen gehört, wir können ja nicht „alles“ essen. Meine Wahl, auch der gewählte Flammkuchen bestätigten die Empfehlungen – gerne wieder (aber dann erstmal etwas anderes von der umfangreichen Karte?)!

Draussen bestätigt sich unser Zeitplan …

… – es regnet „Katzen und Hunde“.

Nach dem Bezahlen noch so ein Teil – wir sitzen noch ein Weilchen, nun draussen, auch unter Dach, und warten.

Wir sagen ja „in Strömen“, auch wenn die in aktuellen Schütts nur punktuell niedergehen. – Vorbei.

Wir haben die S-Bahngleise unterquert, befinden uns nahe des Eingangs zum Loki-Schmidt-Garten.

Und siehe da!

Dass wir die nächste Zeit so gut wie allein sind, stört uns wenig. – Unglaublich! Das Wetter hält, in neuer Qualität.

Ein paar Eindrücke von „drinnen“, im Neuen Botanischen Garten Hamburg, folgen.

Read Full Post »

Der Sommer 2023 – das Grün konnte meist nicht klagen. Hohler Baumstumpf, in den Vorjahren „Loch“, ist gut begrünt.

Baumschulen bemühen sich um Bodengesundung – Ringelblumenzwischenanbau.

Brombeeren an wärmeren Standorten sind „Schwarz-frei“, werden regelhaft abgesammelt. Hier – schattigere Lage – stellt sich die Frage, ob sich Rot noch bis zum geniessbaren Schwarz entwickeln kann.

Nahebei – Grün, Gelb und herbstliches Orange, neu erkannte Angebotsform.

In der Marsch sind Zeichen des nahenden Herbsts nicht zu übersehen.

Die Unterhaltung der Marschgräben ist in vollem Gang.

Warum nicht genutzte Flächen nebendran bis tief runter „geschrubbt“ werden, erschliesst sich angesichts Rufen nach Wildblumen, Biodiversität u.v.m. nicht.

Allüberall – Mais bestimmt allzu viele Horizonte.

Und nun – ich scheue mich, zur Wedeler Au zu berichten,  geschieht demnächst aber doch einmal – der Wedeler Mühlenteich zum Schluss.

Fett grüner Mühlenteich im Hintergrund – „geschützte Teichrose“ in Perversion, als Schlammproduzent und Lebensraum-Killer. – Egal, Eis geht immer.

Read Full Post »

Sonntag, Sommer(ferien), Sonne – ein Tag zum Radeln. Auf geht`s, nordwestwärts, Richtung Holm.

B 431 problemlos gequert – auf Nachfrage, ob ich darf.

Was für ein Erlebnis! Keine Autos und andere motorgetriebene Fahrzeuge – frische Luft ringsum …

Und diese Stille …

Ungewohntes, ein Genuss.

Doch nicht ganz – Blaulicht, Patrouille.

Es bleibt leer – bis auf orange Personen an einer Zufahrt.

Rotweisses Flatterband sperrt viele Zufahrten.

Polizei an anderer Zufahrt, hat sich ein schattiges Plätzchen gesucht.

Holm – orange-weiss, andere Variante der Zufahrtssperren.

Was ist hier eigentlich los?!

Langsam hörbares Geräusch, ein anschwellendes Rauschen …

Das Rätsel klärt sich – der Spaß beginnt.

Mit hoher Geschwindigkeit taucht ein Menschenschwarm auf Rädern auf, saust vorbei.

(Der „Menschenschwarm“ ist seeeehr viel größer, als er hier erscheint.)

Das Rauschen ebbt ab. Ruhe kehrt ein.

Kreisel B 431 in Holm. Etliche Menschen haben sich an diesem neuralgischen Punkt eingefunden – gespannt, was noch kommt.

Ich werde (wieso, bin doch drauf) ermahnt, den Fußweg radelnd zu benutzen.   🙂

So ganz leicht ist das nicht immer.

Mehr oder weniger stationär oder bewegt, Publikum ist doch auch da.

Solche tagesspezifischen Schilder stehen auch gern mal auf dem Fußweg, quer …

Als hätten die Freunde und Helfer extra für mich Grün geschaltet. – Danke!

Abgebogen, Blick zurück: Schon rauscht es wieder vorbei – kritischer Punkt, fast rechtwinklig links rum bei hohem Tempo. Es wird ordentlich gerufen im Pulk.

Hinter jedem größeren „Feld“ folgen Ordnungskräfte.

Der Lehmweg, Holm, ist schon etwas Besonderes, so auch an diesem Tag. Normal heftig frequentierte motorisierte Hauptstraße, nun bestückt mit anfeuernden Orchestern. Zutaten je nach Einfallsreichtum, hier reichlich Trommelgeschirr aus dem Haushalt.

Ansonsten gibt es, was man sich vorstellen kann. Klingeln, Ratschen, Tröten und vieles mehr.

Parallel zum Heranrauschen, Anschwellen, Abklingen der Teilnehmenden verläuft die orchestrale Begleitung gleichsinnig.

Ruhe … – Einzelpublikum, bestuhlt.

Wie gehabt – alle Zufahrten dicht.

So, da ist auch mal ein Infoschild. – Es finden die BEMER Cyclassics statt.

Die habe ich  in den vergangenen Jahren, kein Regen als Voraussetzung, als Spezialerlebnis schätzen gelernt. – Immer gegenan!

Da naht auch schon eine neue Spitze.

Wuuuuusch – vorbei, das Feld.

Mal in Mehrzahl – sichernde Motorrad-Eskorte hintendran.

Es geht wieder ins Grüne, Richtung Kreisel Appen-Etz.

Vom Horizont her schnell nahend … – Zwei gegen einen …

Das ist dieses Jahr irgendwie besonders. Die Größe der Felder ist aus meinen Fotos nicht erahnbar. Ich habe das Gefühl, statt Hunderter in der Summe mehrerer Radlergruppen diesmal mit Tausenden zu tun zu haben.

Meine Fahrzeit und -richtung hat sich im Vergleich früherer Jahre nicht geändert. Diesmal habe ich wohl die große Gruppe der „Jedermänner“ (12.000 gemeldet) zu fassen bekommen.

Neuer Tross, ich setze meinen Weg Richtung Verkehrskreisel fort.

Streckenposten – und neue Gruppe.

Beidseitig Streckenposten, motorisierte Erste Hilfe.

In Groß, die DK-Flagge – hier geht es international zu.

(Wir lernen später am Fernseher, dass „der favorisierte Däne“ gewonnen hat. – Mir scheint, das Fernsehen hat es sich ein wenig leicht gemacht, wenn ich die Ergebnislisten so ansehe. Aber hier habe ich ihn wohl gefunden, Mads Pedersen, DK. – Der Name taucht auf, wenn man auf das + dort drückt.)

Ein weiteres Feld rast auf die am Straßenrand unterstützenden Dänen zu.

Der Kreisel, …

… an dem ich Richtung Wedel zurückfahre, Nicht-Rennstrecke (für die Veranstaltung).

Same procedure …

Zurückblickend …
(Auch) Diese tägliche Hauptverkehrsstrecke ist für die Veranstaltung gesperrt.

Pech für diejenigen, die keinerlei Hinweis darauf aufgeschnappt haben.

Auch hier radele ich meist an „leerer“ Strecke.

Es kommen aber doch Binnenfahrer, ruhig, wie auch Unwissende, meist rasend, teils röhrend, angesichts der Motorenarmut an diesem Tag teils erbarmungslos stinkend vorbei (ich habe das Gefühl, Diesel werde nicht mehr gewartet????).

Bis auf die Binnenfahrer sehe ich alle von vorn gekommenen wieder – nun andersrum, teils noch rasender, vermutlich mit rauchenden Köpfen.

Ich bin daheim, Blick auf Wedels innerstädtische B 431 – Wir sind abgesperrt.   🙂

Was für eine  schöne Tour – nächstes Jahr gerne wieder!

P.S.: Es soll nicht verschwiegen werden, dass das Ereignis, wie die Summe der von Hamburg ausgehenden Events (dito Berlin und andere Zentren), nicht durchweg geliebt wird.

So weiss ich aus unserer „Niedersächsischen Zeit“, dort nicht so direkt betroffen, dass sich ganze regionale Bereiche ausgeklinkt haben. Das geschah auch hier in Schleswig-Holstein, da z.B. Straßendörfer wie Haselau und Haseldorf sich in Geiselhaft genommen sahen. Veranstaltungen sollen sich schon an den Örtlichen orientieren, keine Frage.

Read Full Post »

Wedel, der bekannte Pferdetümpel, Spiegelung – recht regelhafte, teils ergiebige Niederschläge halten Boden und Stillgewässer feuchter als in den vergangenen Jahren.

Das Grün wächst „wie verrückt“, ungeduldige Hektiker verlangen nach dem Gärtner …

Wir geniessen das aufkommende Rot ringsum.

Weissdorn neben Hainbuche, Verhandlungssache – vereinbart ist mit der Stadt, selbst aufkommende Bäume erstmal zu tolerieren, zu beobachten. Sie könnten anstelle sterbender Kastanienallee eine stabile, regionstypische Grünkulisse entwickeln.

Nach Stopp des Heckenscheren-08/15-Schnitts von Büschen und Bäumen blüht und fruchtet es ringsum – Vogelbeere1.

Zierapfel.

Über den Zierapfelwahn hier im Baumschulkreis schreibe ich jetzt und hier mal nichts.

Hartriegel, Cornus mas 1 – nicht zu fassen!

Vogelbeere2.

ChinaAhorn1.

Ob das nun ein „China-“ oder ein Japan-Ahorn ist, lasse ich mal dahingestellt. Seine sich entwickelnden „Nasen“ jedenfalls weisen nach und nach sich intensivierendes Rot auf, bevor sie graubraun enden. Sie locken dann allerlei Vögel, speziell Dompfaffen und andere Finken.

Hartriegel2.

ChinaAhorn2, mit Pfaffenhut.

Auch der gut entwickelte Pfaffenhut mit reichlich Früchten erfreut die Vogelwelt in Herbst und Winter.

Uuuups, noch was Rotes – das in der Natur gut wieder auffindbare feuerrote E-Spiel-Mobil, hier nahe eines Bachs, über dessen Lebensraumverbesserung gelegentlich berichtet wird.

Unseren Feuchte-in-der-Landschaft-Anzeiger Pferdetümpel (mal nicht [mehr] sommertrocken!) beobachten wir weiter. Was Bäche und kleine Flüsse (und das Grundwasser) betrifft, macht er keine Aussage.

Read Full Post »

Older Posts »