Linear extrem angefressene Ufer angesichts fehlenden Wurzelschutzes liessen uns an eine seit Langem angedachte Strecke ziehen. Dort findet sich auch noch eine bisher unbekieste, lange, steile Raue Rampe (s. vorher / nachher im vorigen Beitrag) und das Erfordernis Laichbetten in der Wüstenei anzulegen.
Dies trägt bei höheren Abflüssen fortwährend zu überhöhter Erosion bei, deren Feinprodukte die Strecke bachab belasten.
Da lässt sich gegensteuern.
![](https://osmerus.blog/wp-content/uploads/2023/07/img_2584-mue-ell-beidseitig-belegt-teils-so-ueberbreiter-bach-dass-drueben-nicht-anliegt.jpg?w=500&h=375)
Das ist je nach Menge und lokaler Situation mal mehr oder mal weniger. – Hier konnte wegen großer Überbreite kein Uferschluss erreicht werden. Da wird später unten per Hand nachgearbeitet.
Am gegenüberliegenden Ufer ist eine ältere per Muskelarbeit hergestellte Lenkbuhne erkennbar. Sie zeigt deutlich die Niedrigwassersituation: Verfärbung des Kieses im, nun frei liegenden, Niedrig- bis Mittelwasserbereich.
![](https://osmerus.blog/wp-content/uploads/2023/07/img_2644-mue-ell-rw-einleitung-bachauf-ueberfahrt.jpg?w=500&h=666)
Selbstverständlich müssen wir beachten, ob Einleitungen vorhanden sind. Diese, hier bachauf einer Überfahrt, sind freizuhalten.
![](https://osmerus.blog/wp-content/uploads/2023/07/img_2707-mue-ell-letztes-schuetten.jpg?w=500&h=666)
Wir sind weiter bachauf gezogen, schütten alle noch vorhandenen Kiesmengen im oberen und mittleren Bereich der steilen, langen Rauen Rampe sowie unmittelbar bachab als ausgleichenden Abschluss.
Dies war „die letzte Lieferung“ – 75 t Kies haben wir eingebracht.
![](https://osmerus.blog/wp-content/uploads/2023/07/img_2708-mue-ell-letztes-schuetten-feierabend.jpg?w=500&h=375)
Der erste Treckerfahrer ist bereits „durch“, nun ist die Arbeit hier auch für den zweiten abgeschlossen.
![](https://osmerus.blog/wp-content/uploads/2023/07/img_2690-mue-ell-unter-altbuchen-arbeiten-wie-im-dom.jpg?w=500&h=375)
Der Bagger bearbeitet die Schuttungen wie zuvor anderswo beschrieben – hier, unter alten Buchen, wie unter einem Kuppeldach.
Wir legen auch die Mitte mit Kies zu, stauen angesichts der Steilheit der Rauen Rampe keine Nutzflächenbereiche ein.
Ich gehe die Strecke noch ab, finde alles gelungen.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.