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Archive for Juni 2023

Auf Radwegen Nord-Süd durch Buxtehudes Grün, unter der Gildestraße, der Bahn und der Stader Straße durch (man wundert sich als Fast-Fremdling und ist begeistert!), kommen wir ans Ziel.

Die Nordseite, Ost-West-fliessend, des neuen Umlaufs um Mühlenteich, Wehr und um das frühere Gewerbegrundstück Granini (wie wir in Lokalkreisen weiter sagen).

Blick aufwärts (Süd-Nord-fliessend, auf uns zu) – letzte Baggerarbeiten finden statt.

Schön gemacht, Natursteine als Uferschutz, Rauigkeit durch Großsteine auf Kies in der Sohle.

Wir schieben, sehen uns Details an.

 

Eine Strecke nur mit Laichkies – zum Durchwandern besser mit Großsteinen zu ergänzen.

Ufersicherung mit Großsteinen.

Wie wir hören, ist im dicht genutzten Nahfeld möglicherweise Baustellen-verursachte Fragestellung zu klären. Das ist halt bei Baustellen so.

Blick aufwärts zur Moisburger Straße – hier zweigte früher ein Umlauf des Mühlenkanals ab (auf dessen Trasse wurde die Neugestaltung Durchwanderbarkeit angelegt).

Blick über die Moisburger Straße Nord-Süd am Mühlenteich entlang – hier herrscht noch Bau am Wanderweg und Umfeld.  Die neue Situation gucken wir uns nächstes Mal nach Fertigstellung an.

Das Mühlenwehr, eins von mehreren Schotts – noch beschickt, bei Niedrigwasserabfluss.

Der Fischpass ist so bemessen, dass im Normalszustand Niedrig- bis Mittelwasser vollständig von ihm aufgenommen werden. So ist optimale Durchgängigkeit gegeben. Der Mühlenarm wir lediglich bei Mittel- bis Hochwasser in Anspruch genommen. Ansonsten hätte man hier am alten Wehr ebenfalls mindestens eine Hilfsdurchgängigkeit vorhalten müssen – der „Blindsack“ bachab des Wehrs von an die 200 m wäre für Aufwandernde, existierte hier ebenfalls eine Lockströmung, einfach zu lang, um alle Organismen erfolgreich zum neuen Weg zurückzuführen.

Am Wehr, rechtes Ufer bachab, hängt noch der alte, funktionsunfähige Denil-Fischpass.

Zum Denil-Fischpass habe ich aus gegebenem Anlass ein wenig geschrieben anlässlich eines Lüneburg-Besuchs. Bitte nicht vom Titel des verlinkten Beitrags irritieren lassen, der Besuchsanlass war illuster genug (!). Der Denil-Teil steht mit Fotos mittendrin.

Wir radeln, zwischendrin, auf dem Ex-Granini-Grundstück, jetzt Wohnbebauung, Richtung Treff des Mühlen- mit dem Umlaufarm.

Umlauf trifft Este, Großstein-gesichert – auch hier stehen noch Nacharbeiten an.

Bisher nicht bearbeitet ist das gegenüberliegende, neue Prallufer, wo noch geeignete Steinmischung in geeigneter Form (ich denke da – wen wundert`s – an Lenkbuhnen) angelegt werden muss.

Und so geht`s dann weiter bachab, Richtung Innenstadt und Tidegebiet mit Hafen.

Was für ein Wetter! – Wir orientieren uns, wollen wie das Wasser zur Innenstadt, …

… zum Mittagessen.

 

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Am Anleger Willkommhöft, spannendes Wetter am Horizont. Die Fähre liegt bereit.

Blick nach Hamburg – huh! – Immerhin, das Wetter ist an uns vorbeigerauscht.

Blick West – da wollen wir hin. Dann radeln wir am südlichen Ufer gegenan bis etwa auf dieselbe Breite, auf der wir uns gerade befinden.

An Bord, ssssteife Brise zeigen die Flaggen, Tidehochwasser zeigt der waagerechte Zugang zum Anleger.

Unterwegs, bewegtes Wasser – beginnende Ebbe läuft gegen den Wind, Andeutung von Schaumkronen hier und da, veränderlicher Himmel.

Wir fahren vorbei an Wedels Hafen („Schulauer Hafen“) und dem Hotel – auch weiterhin zwei Dauerbaustellen.

Der Anleger Lühe, Niedersachsen – schnell sind die 25 Minuten Fährfahrt vergangen.

Binnendeichs, Blick Süd – Kirschenzeit im Alten Land, Schutznetze gegen Stare.

Hoch, auf den Deich, aussendeichs runter – dort radeln wir ostwärts.

Schafe – wie angenehm im Vergleich zur schleswig-holsteinischen Elbeseite, gezäunt. Die saubere Deichverteidigungsstraße begeistert uns.

Wild wogen Schilfröhricht und Auwald angesichts des starken (für uns gerade schicken Rücken-)Winds.

Jaaaa, wir wollen später auch wieder zur Fähre zurück …

Beim Zaun der Justizvollzugsanstalt („Knast“) Hanöfersand [im Rücken des Fotografen] gen Süden abbiegend, rauf auf den Deich.

Wir sind ein gutes Stück weiter – gen Borstel nach Osten, dort nach Süden gen Jork, wieder nach Osten, in Königreich wieder nach Süden, gen Buxtehude abgebogen, deichgeschützt an der Este entlang. – Genetzte Kirschen allüberall.

Die neue Estebrücke, eine von vielen an der neuen A 26 – neu mit bunten Wellen verkleidet.

Unter der Brücke gucke ich in die Tide-Este – Blick zurück: Oha, einer von, wie sich herausstellt, gleichzeitig 4 Gewitterschauern entlang des Horizonts.

Auf dem Estedeich, Blick Ost: ein weiterer von den vier Schütts.

Unverdrossen radeln wir Buxtehude entgegen, immer wieder überrascht, wie uns angesichts der der Este (und früheren Deichbrüchen) folgenden Deichführung der Wind ständig Richtung und Stärke, häufig genug in Böen, zu ändern scheint.

Kurz nach Erblicken des Kirchturms befinden wir uns in der Stadt, treffen unsere Verabredung.

Die führt uns gekonnt über innerstädtische Radverbindungen zum besonderen Ziel unseres Radelns. – Der Fischpass am Buxtehuder Mühlenteich der Este ist geflutet, steht kurz vor der Fertigstellung. Lange genug, bereits vor, dann angesichts Wasserrahmenrichtlinie, ist dafür gekämpft worden [in memoriam Karl-Hans Bahns und Helmuth Juhnke].

Über die frisch hergestellte Durchgängigkeit der Este für Gewässerorganismen folgen demnächst ein paar Details.

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Inzwischen gilt der Sommerfahrplan der Lühe-Schulau-Fähre bereits ein Vierteljahr …

Seit Monaten blickten wir vom Elbeufer Schleswig-Holstein rüber nach Niedersachsen – gelb leuchtet die die Lühe-Schulau-Fähre vom Anleger Lühe. Auf dem Süßwasserwatt befindet sich ein Seeadler. In der Luft … – geraten, falls es nicht ebenfalls Seeadler wären, eventuell Kiebitze (nicht real erkannt, erst auf dem Foto entdeckt).

Gestern fanden wir es an der Zeit. Unbeirrt von ssssteifem Wind (s. die Flaggen auf der Batavia) und diversen Gewitterzellen am Horizont radelten wir zum Willkommhöft.

Verabredet waren wir wie üblich zum Mittagessen. Diesmal hatte das Treffen aber auch Gewässerschutzbezug. Wir brachten mehr Zeit mit.

Demnächst mehr zu diesem Erlebnis.

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Fast herbstlich lässt sich unser letztes Radeln auf dem Elbdeich, flussauf, an. Ein kleiner Starenschwarm sucht seinen Schnackbaum auf.

Platz da! Ein zweiter Schwarm folgt.

Wieder mal angeflogen – fast furchterregende Beisszangen. – Frage an die Fachwelt: ein Schröter?

Disteln beginnen, ihre beeindruckenden Blüten zu öffnen.

Jaaaa, das Wetter – zum Glück wieder „gegenüber“. Etwas irritierende hielt sich der abgeteilte senkrechte „Arm“ sehr konstant. Fast erwarteten wir sowas, was hierzulande lange „Windhose“ hiess.

Beim Blick runter auf sandiges Ufer im Bereich der Stepenitz- / Karthanemündung in die Elbe erblicken wir einen Esel.

Wir geben die Räder ab.

Tags drauf. Die Koffer sind gepackt.

Abschied von Wittenberge.

Angang im Bahnhofsumfeld – wie anderswo hat Wittenberge auch hier Planungsprozesse mit der Bevölkerung angestoßen.

Am Bahnhof – alles leer, als wir ankommen.

Robinien-Kulisse.

Nicht mehr leer, 2 Züge sind eingefahren, unserer kommt ebenfalls pünktlich, links hinten, heran.

Zwischenhalt Ludwigslust – auch mal wieder eine Reise wert …

Schon rauschen wir an Hamburgs Hafencity vorbei.

In Hamburgs Westen geht`s weiter mit der S-Bahn, HVV.

In Rissen erwartet uns das E-Mobil – nach Tagen unter Bäumen verklebt mit einer Mischung aus Pollen, Staub und Blattlaus-Pipi.

Zumindest für die Scheiben und Lampen ändern wir das an der nächsten Tankstelle. – Schön war`s, mal wieder in Wittenberge.

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Morgens, Blick Westen – da sollte was kommen, ob es das am Horizont ist?

Nach dem Frühstück, wir radeln los, Elbe-abwärts auf der leeren Promenade.

Sooo sieht der Segler doch gleich ganz anders aus – im Vergleich zum Regenwetterfoto vom Vortag.

Munter geht`s voran, entlang der Buhnenfelder mit ihren Sukzessions-bewachsenen oder noch freien Sandflächen.

Querab Wahrenberg, Storchendorf auf der anderen Seite – als wolle uns der Storch verabschieden.

Der Graureiher aussendeichs hat Besseres zu tun.

Wahnsinn, Überschwemmungs-, Auen-, Vordeichsgebiet der Elbe – tief gemäht, die höheren Flächen wie verbrannt.

Nicht mehr weit bis Cumlosen – breite Elbe, lange Buhnen.

Richtung Mittag, Blick nach oben – ah ja …

Wir hier unten werfen noch harte Schatten, einer behütet, eine wirkt kopflos.

Wohlüberlegt machen wir uns auf den Rückweg, drehen um.

Breite Elbe, lange Buhnen – Blick flussauf.

Pferde auf Sand gegenüber, diesseits von der Sonne verbrannte Mähflächen.

Nicht mehr weit bis Wittenberge – Krähe voraus.

Blick über den Hafen, Bojen-Schuten zur Eisenbahnbrücke.

In der Bahnstraße begegnen uns Spejbl und Hurvinek.

Und ich …! Beim Italiener, sehr empfehlenswert! … finde endlich einmal wieder eine Pizza Napoletana auf der Speisekarte, dann auf dem Tisch.

Nach dem Essen wird`s / bleibt`s bunt, nicht nur durch Farben der Ordnungskräfte.

Noch ein blaugelbes Fahrzeug – hier ist wohl irgendwas los.

Ah, bunter Zug vorm Tanzzentrum – Christopher Street Day ist angesagt.

Nach einer Weile noch ein bunter Bus.

Katastrophenschutz (wohl anstelle von Rotem Kreuz) hintendran.

Kehrwagen und Op-Ticker per pedes zum Abschluss – hätte es bei diesem ordentlichen Teilnehmerfeld nicht unbedingt gebraucht (wir erinnern uns an Berlin, da finanzierte der Steuerzahler (die Veranstalter?) eine Armada erforderlicher Sauberkeits-Fachleute).

Zu Hause bzw. an der Ferienwohnung empfängt uns die Parterre-Echse.

Abradeln nachmittags soll uns noch einmal Elbe-aufwärts führen.

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Es geht also los – auf nach Perleberg.

Da dachten wir noch „einfach geradeaus“, kennen wir ja.

Ehemalige Windmühle Weisen – kennen wir nicht … ??? – Ein Sperrschild am Radweg mit Umleitungshinweis führte uns links ab, Richtung Weisen.

Wie nun weiter, haben wir ein Schild verpasst?

Nein, alles klar, wir haben wieder festen Boden unter den Rädern. Kiefernhochwald – weiter geht`s, parallel versetzt zur angedachten Route.

Da lenkte uns nach Brückenquerung der B 189 das auf einen Feldweg weisende Schild – na ja, der Feldweg, teils tiefgefahrener Sand, teils Schotter, willkürlich in Schlaglöchern, auch flächig, teils klebrige Organik im Wald. – Immerhin, s. Foto oben, die Unsicherheit wich.

Alles klar.

Trocken, allzu lange …

Vorsorge ist getroffen.

Was wir angesichts der weiter grassierenden Kahlschläge mit „Hitze-gebackenem Boden ! ! !“ auf ehemals von Wald geschützten Flächen vermissen, ist das Augenöffnen der Verantwortlichen: Die Natur macht es vor, versucht sich zu heilen.

Laubhölzer erobern per Sukzession den aufgelichteten Forst. – Auch wenn das „unerwünschte“ sind … „Wasserbäume“ sorgen für Entschärfung der bei heutigen Verhältnissen brandgefährlichen „Selbstbrenner“.

Erfahrung und wachsendes Wissen vieler werden nicht gehört. – Wir kennen das seit Jahrzehnten von den im Schrank verschwindenen Gutachten bestellter [jegliches Fachthema …]räte der jeweiligen Bundesregierung.

Geschafft, wir sind wieder auf der Ur-Route, Perleberg voraus, nicht mehr fern.

Schon mittendrin, querab vom Museum.

Beeindruckend, was so voran gekommen ist.

Es geht halt nicht alles auf einmal. Die Marktnutzung bietet Möglichkeiten.

Löwen-Apotheke am Markt.

Der Roland. – Alles ist im Fluss (Halteverbot! Es muss weitergehen).

Tierbrunnen …

… ferkelig.

Gewusst wie – die EU-Mittel sind vorhanden, wollen beantragt werden.

Weiteres wartet.

Wir biegen ein in die Fußgängerzone, Bäckerstraße. Eis winkt.

Gut gewählt – nicht nur die ausgezeichneten Eisbecher. Die Schirme helfen – ein Gewitterschauer schüttet.

Es stellte sich heraus, dass zeitweise von Vordächern so viel Wasser schlagartig kam, dass Schirmränder „versagten“. Der Rücken einzelner Gäste wurde gar geflutet.

Wechselhafter Himmel – wir fassten Mut, zogen die Regenjacken an und radelten ab.

Vorbei am blumigen Wappen Richtung Wittenberge.

Der Radweg, fast wie neu hergestellt – wir folgen der Ab- / Umleitung.

Brücke über die B 189 – fern am Horizont, ein weiteres Unwetter.

Die sind bekanntlich schnell – oder können es sein. Wir radeln durch den Wald drauflos.

Glück gehabt! – Wir konnten so gerade in der Bahnunterführung Wittenberge verschwinden … Die Wolken rasen nur so …

Blick westwärts – wir haben Zeit.

Wasserforschung – der Regen erobert Trockenes.

Wasserforschung / Wasserkunst – Krönchen.

Wasserforschung / Wasserkunst – Fliesslinien. Und! Der Gully bietet freien Abfluss. (Jüngste Gewitterschauer boten anderswo an Unterführungen ein anderes Bild —> „Land unter“, schwimmende, versunkene Autos ff.)

Das Warten hat sich gelohnt – wir landen gut erhalten am Ziel.

Der Abendhimmel gibt sich versöhnlich.

Für unseren letzten vollen Tag in Wittenberge nehmen wir uns ein Abradeln vor, werden in der Stadt noch ein (Infos nicht zur Kenntnis genommen) unerwartetes Erlebnis haben.

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Tags drauf, morgendlicher Blick aus dem Fenster – es (hat ge)regnet. Die Landschaft atmet auf.

Angesichts unsicherer Wetterlage sehen wir unser Radeln nach Perleberg für den Nachmittag vor, radeln auf dem Elbdeich.

Auf dem Elbdeich leuchtet etwas hell.

Das sind zerbrochene Muschelschalen, Unio.

Ganz schön groß …

In klein hatten wir zwei heile Schalenhälften bereits eingesammelt, vom jeweils zerbrochenen Teil abgebrochen.

Erklärlich wird der Fund durch Beobachtungen von Krähen, die konzentriert angesichts der geringen Elbe-Wasserführung freigefallene Sandflächen in Buhnenfeldern absuchten. Dann bohrten sie darin herum und zogen offenbar etwas heraus, flogen ab.

Die harten Fahrbahnen der Deichwege nutzen sie dann hilfsweise als Werkzeug: Beim Fallenlassen der Muscheln aus größerer Höhe zerbricht mindestens eine Schale, das Muschelfleisch wird für die Vögel nutzbar.

Stau auf der Landesstraße – der Neubau der A 14 mit Elbequerung fordert seinen Tribut.

An den Brückenpfeilern im Wasser ist offenbar Ruhetag angesagt.

Dafür wird landseitig umso eifriger gearbeitet. Eine Unzahl von Betonmischern fährt an und ab. Wir lesen, dass wegen Begleitarbeiten Baustellenampeln die normalen auf der Landesstraße „ergänzen“ – mit heftigen Folgen für den Verkehr ringsum.

Staus (fast) ohne Ende – wie gut, wenn Radler dem anderswo entgehen können.

Es ist doch nass geworden. Wir peilen das Mittagessen an.

Schön ruhig ringsum – niemand zu sehen.

Hier geht`s – rein, Biergarten wartet auf ein ander Mal.

Drinnen, Am Hafen – bunter Barsch.

Getränke – Blick durch den Gastraum Richtung Biergarten.

Neben Barsch und Zander ist hier auch der Hecht zu bestaunen.

Aus dem breiten Angebot wähle ich – lange nicht gegessen – Althergebrachtes, Schnitzel „Hamburger Art“. – Lecker!

Und auf dem Nachhauseweg … – noch`n Hecht, eine von mehreren Tierzeichnungen an langem Mauer-Panorama.

Wir sind bereit für die Perleberg-Tour.

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Am Nachmittag gönnen wir uns erstmal ein Eis im Stehen, Ecke Paul-Lincke-Platz.

Gelegentliche Böen lassen die Schirme tanzen.

Wir haben uns entschlossen, den Nordverlauf der „Grünen Route“ Richtung Elbdeich zu nutzen. Teleskopkran weist auf Aktivitäten, der Himmel auch.

Elbdeich, gegenüber Wahrenberg – links quert Storch, vorn jagt Schwalbe unter drohendem Himmel.

Blick flussauf – da schüttet es.

Zurück nach Wittenberge.

Ufermauer als Hochwasserschutz, ganz links die Bogenbrücke über Stepenitz / Karthane, kurz vor Mündung in die Elbe.

Vögel und Wolken fliegen überm Hafen.

Ein roter Milan kreist.

Ein Storch quert.

Überforderung der Kamera: Es gelang, den kreisenden Milan, den querenden Storch und eifrig nach Insekten jagende Schwalben auf ein Foto zu bekommen! Das automatische Scharfstellen kam bei den 3 sich unterschiedlich bewegenden schwarzen Punkten nicht mit – alles unscharf.   🙂

Nicht viel später ist die Sonne zurück. Der Himmel bleibt spannend.

Zum Sonnenuntergang gibt sich das Wetter versöhnlich.

Wir werden am Tag drauf Perleberg ansteuern.

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Rosen am Haus, nicht die einzigen – es lohnt, sich in Rühstädt umzusehen. Nicht nur Störche charakterisieren dieses Dorf.

Auch das NABU-Besucherzentrum lohnt einen Besuch.

Hier werden Informationen zu Störchen weltweit gegeben. Auch die Elbtalaue / Flusslandschaft Elbe ist gut vertreten.

Dafür möge an dieser Stelle ein charakteristischer Spezialist stehen – der Biber.

Draussen vor der Tür raspeln und sammeln derweil Wespen Holz für ihre kunstvollen Bauwerke.

Keine Sorge, die sind beschäftigt!

Wir rätseln – ist diese, allüberall auffällige Pflanze Wiesenlabkraut?

Zurück geht`s – gleich am Ortsrand Rühstädt wächst auf wüst aussehendem Boden der offenbar unvermeidliche Mais. Schade, eigentlich.

Und, als wäre es ein (abschreckendes) Vorzeigeobjekt der Umweltbildung, werden im Nachbarort besondere Grünformen präsentiert. Hier nicht als „Garten des Grauens“ vertreten, sondern mit eiszeitlichen, lokalen Kieseln.

In der Robinienallee Scharleuk radeln wir an einem gekappten Baum vorbei – unten ein Ausläufer eines „eingehausten“ Waldameisenhaufens erkennbar.

Auf dem Tisch unserer Zwischenrast am Hafen Hinzdorf – wie zuvor am Infozentrum Rühstädt gesehen, eine Holz raspelnde Wespe.

In aller Ruhe kann die Arbeitende bestaunt werden.

Der Uhrenturm Wittenberge kommt in Sicht.

Elbtalaue binnendeichs – allüberall trocken gefallene Feuchtgebiete.

Die Störche haben 2023 Glück gehabt. Das feuchte Frühjahr bescherte ihnen Zugangsmöglichkeiten für oberflächennahe Regenwürmer, die wichtige Startnahrung der Jungstörche.

Da sitzt ein Rotmilan auf einem Totbaum – letztlich erkannt im …

… Start und Weiterflug.

Angekommen, gut bedacht – zum Mittagessen haben wir uns die Alte Ölmühle ausgesucht.

lHier kann man neben Seminaren, sportlichen Aktivitäten wie Tauchen, Klettern und mehr auch die (nicht so) bekannten 59 Thesen von Wittenberge studieren.

Die entstanden, da ringsum regelmäßig nach „dem Luther“ gefragt wurde. Zu den 3 verwechslungsfähigen Ortsbezeichnungen vgl. meinen Beitrag (mit Eselsbrücke) vom 18. Juni 2023.

Schonmal Getränke vorweg – Berliner Weisse rot und Dunkelbier.

Muss sein, wie bekannt (nicht oft – mäßig, aber regelmäßig): Haxe mit Schwarzbier-Sauce, Knödeln und – verzichtbar – Senf.

Zum Abgang teilen wir uns noch eine Bierprobe – schicke Sorten aus niedlichen Gläsern.

Das Mitbringsel aus Rühstädt passt zu unseren Deichfund des ersten Radelns – es handelt sich wohl um Schwingenfedern vom Weissstorch.

Mehr aus Wittenberge und Umrum folgt demnächst.

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Aktivitäten mit längerer Abwesenheit aus der Ferienwohnung wollen angesichts sonnigen Wetters und hoher Temperaturen gut geplant sein. Wenn die Wohnung nachts zum Schlafen genutzt werden soll, gilt es, morgens „Kühle“ durch Lüften und anschliessend Fernhalten von Strahlungswärme sicherzustellen.

Drinnen in der Ferienwohnung, Juni 2023 – vor dem morgendlichen Verlassen will nach kühlendem Durchlüften abgedunkelt sein. Das Wetter …

Vorausgesagtes Wetter lässt uns den ersten Tag in Wittenberge zu einer Radtour gen Rühstädt, Storchendorf Brandenburgs, nutzen.

Die Linden draussen blühen prachtvoll …

Wir radeln von Wittenberge Elbe-aufwärts, vorbei an verschiedenen Stadien der Heuernte.

Die meisten Flächen sind gemäht, das Heu zu Ballen gepresst, in der Regel abgefahren zum Lagerplatz.

Bewegte Auenlandschaft – nicht weit von der Eisenbahnbrücke Wittenberge sehen wir unseren ersten Storch.

Naturbänke laden zur Rast, morgendliche Zwischenmahlzeit ist zur Hand.

Blaue Blumen … – im Vorbeiradeln hatten wir an sowas wie Lupinen gedacht. – Nun, nahebei, erkennen wir den Natternkopf.

Zwei Schwäne (der eine zieht hinter dem Baum einen weiteren Bogen) umkreisen uns 3mal, bevor sie binnendeichs auf einem kleinen See (vermutlich Rest eines alten Elbe-Verlaufs) landen.

Ruhebank, fortgeschritten – wieder ein Zeichen, dass „Totholz“ lebt. Die Restfläche vorn ist intakt, die Bank weiter zur Rast geeignet.

Manche finden „sowas“ in westlicheren Gefilden gruselig. Wir meinen, die Diskussion um „Klimabäume“ sollte existierende Realität stärker einbeziehen: prächtige Robinien-Allee bei Scharleuk.

Ja, wir wissen, die Art breitet sich, wo sie kann, wie ein Weltmeister aus. – Ist nicht gerade das ein Zeichen, wie gut sie mit menschengemachter Situation zurecht kommt? Wenn uns solch Baum stört, unser Verhalten aber Grundlage seines „guten Lebens“ ist, … – – – Konsequenz ???

Es gibt sie noch, hin und wieder, Insekten. Der Radler wirkt als Fänger – schmaler Bockkäfer, angeflogen, den Handrücken erkundend als Platz für einen Neustart.

Weiter Blick – Bälow voraus.

Eichen-Allee – die beiden Schilder interessieren uns heute nicht.

Ganz anders wurde uns allerdings bei Einfahrt in eine nahe Eichen-Allee. – Da stand vorn ein Schild „Vorsicht! Eichenprozessionsspinner!“ – Was ist die Lehre? Atem anhalten, flach atmen, schnell durchfahren – oder gar nicht? Auf jeden Fall wohl, nicht stehenbleiben, die haarigen Raupen suchen, gar putzig finden und – von einem Auto plattgefahren zu werden.

Nahe Rühstädt – überweidete Weite, bunte Rindviehherde in der Elbtalaue.

Angekommen.

„Storchenfeierabend?“ – Welcher Storchenfeierabend?! – Wir seh`n nix.

Man wundert sich, wie die Zeit vergeht. Dieser Bilderrahmen machte mal einen Sinn. Hier sah man die „Storchennestparade“, s. Link.

Konsequenz: Den Rahmen versetzen / entfernen, den schick gewachsenen Baum verstümmeln? – Fragen über Fragen.

Wir erklettern nicht den „Walter Fritze Fotopunkt“ nebendran.

So früh, wie wir gestartet und angekommen sind, haben wir den Ort für uns.

Ein Bisschen dazu und Eindrücke von der Rückfahrt folgen.

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