Auch dieses Jahr kamen um die 100 Schülerinnen und Schüler diverser Unterelbeschulen in den Wildpark Eekholt für ihr jährliches Wassercamp. Während das Beproben, Messen und Interpretieren des Gewässers und seiner Bewohner bereits mehr als 10 Jahre Tradition hat, startete das Restaurieren des Lebensraums Osterau mit Kies und Holz erst 2017. Die Gewässerorganismen reagierten mit Arten- und Individuenzahlen sehr positiv, laichende Flussneunaugen und Meerforellen nahmen die neu angebotenen Laichplätze sofort in der ersten Laichsaison nach Einbau an (zu finden hier im Blog über die Suchfunktion, z.B. mit „Wassercamp [ xy Jahr]„).
Kurz zuvor, siehe voranstehender Beitrag, war Kies zum Ergänzen alter Schüttungen sowie an neuen Plätzen in die Osterau gegeben worden.

Was hier fast wie eine Morgenandacht aussieht, ist die Erläuterung für das anstehende Restaurieren im Gewässer.
Anschliessend verteilen sich die Gruppen mit ihren „Teamern“ auf die diversen Untersuchungsstellen sowie die Restaurierungsorte.

Die Holzarbeiten sind schnell erledigt. Ein Treibselsammler bekommt eine Ergänzung seiner unvollständigen Einbindung ins Ufer.
Zur Wirkung der Treibselsammler („Hölzchen und Stöckchen“) gibt es ein schickes Foto im vorigen Beitrag (und auf jede Menge „Hölzchen und Stöckchen“-Beiträgen sowie z.B. in dieser Veröffentlichung).

Arbeitsaktiv im oberen Bereich des Osterauwanderwegs. Aus dem geschütteten Kiesdepot wird der Unterwasserlenker, leicht stromauf gerichtet, geharkt.
„Leicht stromauf gerichtet“ bewirkt am Unterwasserteil der Lenkbuhne, dass sich das überströmende Wasser mittig orientiert, zu schützende Ufer beruhigt sind und ggf. vom Bach neu aufgebaut werden.

Die scharfe Kurve am Medizinalgarten mit mehreren Kiesschüttungen ist nun sehr tiefenvariabel in Quer- und Längsrichtung gestaltet.
Die Arbeitenden mit ihren Wathosen und leuchtenden Schwimmwesten erregen die Aufmerksamkeit vorbeikommender Wildparkbesucher. So manche Frage wird gestellt und beantwortet. Die Schülerinnen und Schüler sind sichtlich beeindruckt über das Interesse und stolz auf ihre Arbeit für ein lebendigeres Gewässer.
Mittagspause für die Wassercamp-Aktiven, auch die Messgruppen finden sich nach und nach ein. Ich danke allen für die gute Arbeit und fahre ab.
Im Verlauf Herbst – Winter – Frühjahr werde ich gelegentlich vorbeigucken, ob Laichaktivitäten festzustellen sind.








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