
Teilansicht Palmengartenwehr Leipzig – ich stehe mittendrauf, zwischen Elsterflutbett und Elsterbecken.

Noch viel umfassender informiert diese Tafel der Landestalsperrenverwaltung Sachsen über Sinn und Zweck sowie über die Funktion der Wehranlage.

… und ein kleines Bisschen, nicht die Anlage füllend, durch etwas, das wohl ein Fischpass sein soll.
Leider in Deutschland allzu üblich: Das Gespür für Fisch und seine Wanderungen, die rechtliche Pflicht, die Durchwanderbarkeit der Gewässer herzustellen, ggf. Arten-angepasst zu verbessern, kommt fast überall zu kurz. Wer, wie ich, die dänische Praxis kennenlernen durfte, wendet sich mit Grausen. Dort legt man, wo immer möglich, naturnahe Fischwechsel an. Die Arten- und Individuenzahlen, nicht zuletzt bei Großfisch wie Meerforelle und Lachs, zeigen dort schier Unglaubliches. Hier wollen wir in Sachen Naturnähe offenbar lieber Ungläubige bleiben.
Trotz erheblicher Verbesserung der Wasserqualität der Elbe zeigen die Nebenflüsse hier offenbar weiter bestehenden Nachholbedarf in Sachen Weitergehende Abwasserreinigung (das heisst aber längst nicht, dass angesichts dessen die Durchwanderbarkeit der Gewässer sekundär wäre).

Aber: Es waren schöne Tage in Leipzig! Blick Richtung Sonnenuntergang über den Zufluss Weisse Elster.

Queren der Mulde – was für ein Potential haben die ostdeutschen, großen Flusssysteme! Naturnahe, reiche Bestände an Meerforelle und Lachs als Symbol der Langdistanzwanderer wären hier ein einsatzwürdiges Ziel lebendiger Gewässer.
Mal sehen, vielleicht ist es ja der September 2020, der mich wieder nach Leipzig führt, z.B. zu dieser, sicherlich informativen Konferenz.
















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