Über das Bekiesen zweier vorerst erhalten bleibender Abstürze an der Moorbek habe ich hier im Blog berichtet. Von der dortigen Gefällesituation aus sind Kiese gut bachab transportierbar, weiterer Kies wird nach und nach eine dynamische Entwicklung der Moorbek fördern.
Weiterhin sind lange Strecken auch dieses Bachs entsprechend den in Ausbauplänen realisierten Vorstellungen der 1960er Jahre umgeformt. Es bleibt viel zu tun, um den von Natur aus bestehenden Reichtum einer Bachlandschaft zurückzugewinnen – Ziel unseres Wasserrechts seit Dezember 1977, konkretisiert durch die Wasserrahmenrichtlinie, in Kraft seit 2000. – Verdammt lang her!
Der NABU Norderstedt hatte für den 16. März einen Aktionstag angesagt. Die Edmund Siemers-Stiftung finanzierte drei Lkw Kies sowie einige Tonnen Steine. Wasserverband, Stadt Norderstedt und die Wasserbehörde Kreis Segeberg hatten ihre Zustimmung gegeben.

Informative Regelung des hohen Besucherdrucks – Fuß- und Radwege, Reitwege, Fahrstraßen für Forstarbeiten.

Die Moorbek (auf Moräne!) – auf lange Strecken ein lebloser, übertief liegender Canyon. Das wäre doch ein Kiesbach!

Ich gehe uferparallel durch den Wald. Der Regen der Vortage hat als Stammablauf von Buchen hydraulische Spuren hinterlassen.

Ausrüstung sowie Material für wetterfesten Unterstand für die Helferinnen und Helfer wurde ebenfalls antransportiert.
Wie gut, dass der NABU-Landesverband Hamburg (zu dem gehört historisch auch die NABU Ortsgruppe Norderstedt, SH) aufgrund des Engagements für Bachaktionstage so gut ausgerüstet ist.

Gute Lösung am Steilhang: Der Trecker schüttet auf eine uferschützende Plane. Sauber ist der Kies weiter zu verarbeiten – Rausche 2.

Aber keine Sorge für nicht hinreichend zum Zug gekommene Aktive! Nach Verbesserung aussehende, lange Strecken warten auf weitere Aktionstage.
Mögen die dann auch so erfolgreich verlaufen – und das Wetter so mitspielen. Der Starkregen wartete, bis aller Kies im Bach war. – So soll es sein. 🙂













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