Wenn der kleine Mensch mit kleinem Geist nur ans Geld denkt, bleibt das Allgemeinwohl auf der Strecke. Wir gucken uns den Mauerpark nach Bezug der Neubauten mal wieder an – fürchten erheblichen Qualitätsverlust.
Archive for Oktober 2017
Herbstliches Berlin – zum Schluss nochmal in den Mauerpark.
Posted in Elbe-Einzugsgebiet, Reisen, Vögel, Wetter - oder was on 31. Oktober 2017| Leave a Comment »
Herwart mit Sturmflut plus 3 m an der Elbe, Wedel.
Posted in An der Elbe, Elbe-Einzugsgebiet, Gewässerschutz, Reisen, Vögel, westlich HH, Wetter - oder was on 30. Oktober 2017| Leave a Comment »
Das Gute erstmal vorweg – hier, lokal, ist nicht wirklich etwas passiert. Für Sturmfluten gibt`s die Deiche, weitere Vorkehrungen und Verhaltenshinweise und man verhält sich möglichst entsprechend.

Nicht überstanden allerdings hat unser windanzeigender, über viele Stürme erprobter Balkon-Marienkäfer den „Herwart“. Materialermüdung nach Jahren der Aktivität macht einen Neukauf erforderlich.

Schulauer Hafen, Wedel, weg – so 3 Meter über normalem Tidehochwasser, das ist schon etwas Besonderes.
Angesichts des sonnigen Sonntags waren dementsprechend flächenhaft Spaziergänger unterwegs. Radler mussten aufpassen, Autofahrer hätten das „outback“ meiden sollen.

Wer Verhaltensregeln nicht beachtet, bleibt schon Mal in unerwartet tiefem Wasser vor dem Deich stecken – abgespannt.

Wie schon beim vorigen höheren Tidehochwasser gezeigt: Abflusseinrichtungenmüssen natürlich gewartet werden, sonst kann der Elbewasserstand noch so tief fallen und mancherorts tut sich wenig.

Im Yachthafen – schon 1 m weniger nach Hochflut, reicht noch als besonderer Anblick. Jetzt aber schnell die verbliebenen Boote in Winterruhe bringen.

Hinterm Deich geniesst eine Marschkuh die Morgensonne – vor Pappeln und einem grasenden Schwarm Nonnengänse.

Erstmal den Drachen wieder richten – Farbenspiel und Treibgut am Deich zeigen, dass wir die 3 m-plus-Sturmflut schon eine Weile hinter uns haben.

Marsch-Geest-Wechsel vor Wedel, die urigen Altweiden am Deich der Wedeler Au querab Batavia existieren noch.
Wie fast überall bei Altbaumbeständen fehlt allerdings für kommende Generationen der Nachwuchs-Baumbestand – schade um das künftige Landschaftsbild.
Herbstliches Berlin – abendliche Faszination Star.
Posted in Elbe-Einzugsgebiet, Reisen, Vögel, Wetter - oder was on 29. Oktober 2017| 1 Comment »
Während draussen Sturmtief Herwart Äste abbricht, Bäume umschmeisst und für Hamburg eine Sturmflut 2-3 m über normales Tidehochwasser angesagt ist, erinnere ich mich an den Berliner Abschiedsabend.

Schon an den vergangenen Tagen sahen wir insbesondere ab Nachmittag an „unserem Fernsehturm-Kran“ Stare.
Inzwischen wurde der Star zum Vogel des Jahres 2018 gewählt. Dass gegenwärtig Vogelbestände teils massiv zurückgehen, ist angesichts des krassen, vielfach nachgewiesenen Insektenindividuen- und -artenverlusts, der Landschaftsverarmung „Dank“ unserer Steuer-fehlsubventionierten Industrie-Landwirtschaft nicht wirklich erstaunlich. (Es soll ja Leute geben, die sich freuen, dass die Windschutzscheibe seit einigen Jahren beim Autofahren insektenfrei bleibt.) – Was treiben wir Menschen für ein Schindluder mit der Umwelt, unserem eigenen Lebensraum?!
Im Beitrag „über den Dächern“ am 23. Oktober hatte ich ja schon angedeutet, dass ich den Sonnenuntergang am letzten Berlin-Abend allein auf dem Balkon erleben wollte. Nun also …

Zwar bin ich nun allein auf dem Balkon, langweile mich aber nicht. Gelegentliche Besucher wärmen sich an der Hauswand.

Das also war „mein“ Sonnenuntergang. Morgen geht`s noch in den Mauerpark und dann reisen wir per Bahn Elbe-abwärts.
Herbstliches Berlin – 100 Jahre Sielmann im Naturkundemuseum.
Posted in Gewässerschutz, Reisen, Vögel on 27. Oktober 2017| 4 Comments »
Es hat ein Bisschen länger gedauert … – Schliesslich haben wir es doch geschafft, vor Ende der 100 Jahre Heinz Sielmann-Ausstellung nicht nur in Berlin zu sein, sondern auch das Naturkundemuseum zu besuchen.
Auf die Inhalte der Sielmann-Ausstellung geht der obige Link ein, ich zeige mit Erlaubnis hier einige uns beeindruckende Exponate.
Irgendwie hat irgendwer mit fast jeder dieser Arten irgendein Problem – wieso eigentlich?
Auf der Schweinehälfte – gute Idee – wird in der ARA-Ausstellung verdeutlicht, wohin unser Fleisch-Wahn unseren Erdball führt bzw. schon geführt hat. Man muss ja kein Vegetarier oder Veganer sein. Weniger Fressen und – auch für die eigene Gesundheit – angepasster Fleisch essen brächte schon allerhand (sagt hier aus eigener Praxis ein Metzger-Sohn).
Herbstliches Berlin – Farben sammeln auf der IGA 2017.
Posted in Elbe-Einzugsgebiet, Gewässerschutz, Reisen, Vögel, Wetter - oder was on 25. Oktober 2017| 1 Comment »
Die IGA 2017, Berlin, ist vorbei – kurz vor Schluss waren wir dort und haben für die dunklere Jahreszeit ein paar Farbeneindrücke gesammelt.

Blick über das Wuhletal zum Kienberg – die IGA hat sich einen interessanten Landschaftsraum ausgesucht.

Großstadtreiher im Regenrückhaltebecken – wie aus Hamburg bekannt, kann man solchen, falls der Standortvogel, fast die Hand geben.

Die neuen Stürme, die schon zuschlagen, wenn die Bäume voll im Laub stehen, haben auch das IGA-Gelände nicht verschont.

So eine IGA ist nicht nur bunt, sondern auch lehrreich – hier: Tipp für einen besseren Umgang mit (Regen-)Wasser in der Stadt.

IGA-Wasserwelten – Schreck lass nach! Nicht zu fassen, so also stellen sich Landschaftsplaner eine Quelle vor. Voll daneben!
Und ich wundere mich, warum Bäche so oft falsch restauriert werden.

IGA-Wasserwelten – neuer Schreck! Stillgewässer ohne Ufer, überkantet als Todesfalle für alle Hineingefallenen.

So ein Bisschen enttäuscht gehen wir aus dieser Ecke aber doch raus (was für ein Kokolores mit dem Anschein: Hauptsache, es hat ordentlich Geld gekostet).

… in die U-Bahn (Brandenburger Tor-Motiv auf den Scheiben, im Tunnel vor dunklem Hintergrund) – auf zu neuen Taten.
Herbstliches Berlin – auf zur Fortbildung Schadstoffe und Wasserrahmenrichtlinie.
Posted in Elbe-Einzugsgebiet, Gewässerschutz, Reisen, Wetter - oder was on 24. Oktober 2017| Leave a Comment »
Wie schön, rein zufällig haben wir mit unserem Reisetermin nach Berlin ein interessantes Seminar erwischt. Ich habe mich vorab versichert, dass mein Erscheinen auch dort willkommen ist. 🙂

Ein Morgenspaziergang ist immer gut – also den Bus Bus sein lassen und vom Berliner Hauptbahnhof per pedes die Lehrter Straße längs.
Dabei muss man doch nur die Fachwelt aus Wasser, Boden, Luft ranlassen.
Beim Fotografieren holt mich jemand ein, will etwas sagen, lacht. Wir lachen beide, begrüßen uns als „alte“ Hamburger Kollegen.
Was er sagen wollte, wir stimmen überein: „… den Politikern auf die Füsse treten.“ – sollte es nicht so sein, dass die Politiker sich so wählernah und aus- und fortgebildet halten, dass sie selbst verantwortlich und zielgerichtet aktiv wären? – Leider sprechen die Wahlergebnisse mit sehr hoch bleibendem Protestwähleranteil eine andere Sprache. Das mit dem Spruch und den Füssen trifft also leider wohl weiter zu.
Wir treffen mehr Bekannte, machen neue Bekanntschaften, erleben eine hochqualifizierte Veranstaltung mit guten Referenten, guter Diskussion. Da ich davon ausgehe, dass beim Veranstalter demnächst mehr online zu finden sein wird, verzichte ich auf Inhaltliches an dieser Stelle. Wenn mal wieder dieser Veranstaltungsort, die Kulturfabrik Moabit, winkt, komme ich gern wieder.
Herbstliches Berlin – über den Dächern.
Posted in Elbe-Einzugsgebiet, Reisen, Vögel, Wetter - oder was on 23. Oktober 2017| Leave a Comment »
Diverses rief uns nach Berlin – Familiäres, 100 Jahre Sielmann im Naturkundemuseum, die IGA und sowas wie ein kleiner Urlaubswunsch. Darüber wird in folgenden Beiträgen berichtet – hier erstmal unser Ausblick, von der sehr schönen Unterkunft aus.
Mit auf dem Foto, Berlin baut … – kein Wunder, dass die 3. Generation als eins der ersten Wörter „Kraaaan“ in den Wortschatz aufgenommen hat.

Mit dabei: Kalter Hund – Erinnerungen an die Jugendzeit, hier in Berlin heutzutage eher im Angebot als anderswo. Es darf gesündigt werden.

Diesmal haben wir sogar den Sonnenschirm aufgespannt (vorn ein Solarspeichertest, ja funktioniert noch).

Schattenspiele, sehr beliebt – mit steter Kontrolle der Aussenpersonen, ob auch gut gewinkt wird und alle noch da sind.
Mühlenau Pinneberg – erster Bach-Aktionstag.
Posted in An der Elbe, Elbe-Einzugsgebiet, Gewässerschutz, Reisen, Vögel, westlich HH, Wetter - oder was on 22. Oktober 2017| 4 Comments »
Nach erstem „Training“ an der ländlichen Mühlenau in Bönningstedt (Beiträge vom 20. Februar und 27. April 2017) sowie im städtischen Raum Pinneberg (Beitrag vom 5. August), den Gewässerlebensraum mit Kies zu verbessern, fand am 21. Oktober 2017 der erste Bach-Aktionstag mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt – ca. 60 Aktive fanden sich südlich der Brücke Mühlenstraße ein. An 10 Schüttstellen arbeiteten insgesamt 4 Gruppen, je eine Anglerverein Elmshorn-Barmstedt und NABU Pinneberg, zwei der Naturfreunde Pinneberg. Zwanglos schlossen sich Nachbarn und „Zugereiste“ aus benachbarten Gemeinden einer der Gruppen an.
Doch bevor es so weit war, wurde erstmal organisiert. Der Wasserverband Mühlenau und die Wasserbehörde Kreis Pinneberg hatten dem Vorhaben zugestimmt, die Stadt Pinneberg mit dem Bauhof (KSP – Kommunaler Servicebetrieb Pinneberg) den Kiestransport ans Gewässerufer übernommen und mit dem Regionalpark Wedeler Au für die Veranstaltung geworben. Auch der Umgang mit dem Kies wurde skizziert, damit die Mühlenau später nichts Unerwünschtes produziert.

Von der Schüttung zur Lenkbuhne: Waagerechtes Ufer vom Kies befreien, Böschung kiesgeschützt lassen, Unterwassernase harken – soweit das Schema.
Alle Gruppenleiter sind informiert, es kann losgehen.

Blick über die Brücke Mühlenstraße Richtung Mündung in die Pinnau – Halbtide am Pegel Uetersen. Das Wasser wird weiter sinken, gut für unsere Arbeit.

Mühlenau-aufwärts – unser Treff ist aufgebaut, Platz im Freien für weitere Bänke und Tische vorhanden.

Während der Begehung aller Schüttungen mit den Gruppenleitern treffen wir die Uferpatrouille – zwei Stockentenpärchen sehen das Gelände noch einmal „vorher“ an.

Gerade waren alle noch zum Gruppenfoto versammelt (Foto: Barbara Engelschall, Regionalpark Wedeler Au).

Nach Begrüßung durch Bürgermeisterin Urte Steinberg haben die Gruppen ihre jeweiligen Arbeitsstellen aufgesucht.

Fleissige Hände sammelten auch jede Menge Müll – schöner wär`s, der wäre erst gar nicht hier „gelandet“.

Die oberen Schüttstellen sind fertig bearbeitet – ganze Arbeit durch die Wathosen-gekleideten Angler des ASV Elmshorn-Barmstedt.

Hier finden die Kieslaicher ab sofort neue Laichplätze, jede Menge Wirbellose haben neuen, dreidimensionalen Lebensraum.
Wir werden unsere Taten nächstes Jahr untersuchen, sind schon ganz gespannt.

An der obersten Lenkbuhne verdeutlicht: Baumlos liegt das Ufer schutzlos, übermäßige Erosion haben wir hier erstmal minimiert.

Wir werden diese unterschiedlichen Situationen über den Winter beobachten – jede Stelle wird sich über die Zeit verändern.

Der gepflasterte Bereich unterhalb der Mühlenbrücke wird nun scharf überströmt – kein Aufsteigen strömungsschwacher Arten ist in solchem Zeitraum möglich.

Es gibt also weiter unter verschiedenen Aspekten viel zu tun – sieh an, ein Grünspecht auf dem Grün!

Großflächig ist die Mühlenau auch weiterhin durch bewegten Sand charakterisiert – kein Lebensraum für standorttypische Organismen des Moränenbachs.

Uralter, harter Wasserbau – in falsche Richtung gelegte Buhne: beim Überströmen wird das Wasser direkt in die Böschung gelenkt. Ein Glück, dass hier Baumwurzeln das Ufer sichern, sonst wäre der Wanderweg längst weg.

Wir sind zufrieden – unsere Ziele für heute, Strömungsbelebung, neuer Lebensraum und Sammelfunktion für das wichtige Nahrungsmaterial Blätter sind erreicht.
Es folgt die Abnahme durch Wasserverband und Wasserbehörde. Wir werden die Kiesbänke hier und bachauf 2018 beproben. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen für neue Taten bereit. Das Leitprojekt der Metropolregion Hamburg „Biotope verbinden und erleben“ wird über die Achse der Fliessgewässer Düpenau-Mühlenau-Pinnau sicherlich hoch produktiv entwickelt werden können.
Xavier und Hochwasser um Elbe, Wedel.
Posted in An der Elbe, Elbe-Einzugsgebiet, Gewässerschutz, Klima, Reisen, Vögel, westlich HH, Wetter - oder was on 8. Oktober 2017| 1 Comment »
Dass das Schnellläufer-Tief Xavier nicht als Bahn-Bashing genutzt werden sollte, hat inzwischen vielleicht auch Schleswig-Holsteins Verkehrsminister (FDP) gemerkt.
Unzählige Kräfte aus betroffenen Firmen und Katastrophenschutz sind Tag und Nacht am Werk, Verkehrswege frei zu machen, Wasser zu pumpen und Vieles mehr. All denen kann man nicht genug danken.
Ausnahmsweise berichte ich mal nicht viel über Bäume, sondern über das Drum und Dran vor und nach Xavier. Es gab auch Wasser, von oben, von aussen (in dieser Jahreszeit sprechen wir hier eher von „viel Wasser“ als von „Sturmflut“, es gab aber doch eine von + 1,50 m über Thw) – aber auch „gut von innen“. Nicht gut ablaufendes Binnenwasser angesichts mehrfach überhöht stehen bleibender Ebbe-Wasserstände liess das Hinterland zunächst feuchter werden. Dann kam zu allem Ungemach auch noch Unglück in Form ausgefallener Pumpen hinzu. – Das Letzte zuerst: Feuerwehr und THW sowie die sich wieder normalisierenden Ebbe-Wasserstände lassen inzwischen aufatmen.

Wind, Wind, Wind – „viel Wasser“ vor dem Hafenmeisterhaus am Schulauer Hafen. Frühes Geschehen vor der üblichen Sturmflut-Saison.

Zwei Schlepper, 1-2 weitere ebenfalls, sind zu einem Kohlefrachter unterwegs, der zum Kraftwerk Wedel soll.

… muss einen die turbulente Kraft des aufgewühlten Wassers wundern, wie viel Feststoff diese Wassersäule über die Mole transportiert (hier nur ein paar symbolische Flecken).

Immerhin ist trotz Xavier-verursachter Massen-Baumsägereien möglich gewesen, das Fluttor vor der vorerst höchsten Flut plus 1,50 m über Thw zu schliessen.

… Das ist ein typisches Beispiel selbstverschuldeter Hochwassergeschehnisse: fehlende Vorsorge, fehlende Unterhaltung – hier: Keine Reinigung der Abflusssysteme erfolgte vor – jährlich wiederkehrender – kritischer Saison.
Solch tägliches „Normalgeschehen“ lässt Hydrologen, Feuerwehren und andere Allgemeinbildner schlicht verzweifeln. Das Bashing in den „(un?!)sozialen Medien“ ist programmiert – 4 Finger der Hand weisen auf die Basher zurück!

Blick über den Yachthafen – die Silhouette des kleinen Tideauwaldrests scheint keine neuen Verluste anzuzeigen.

Blick in die Baustelle des Sperrwerks Wedel – Binnenelbe und Wedeler Au werden hierüber entwässert. Mögen die vorübergehend eingebauten Rohre gut dimensioniert sein.

Eisenocker, Wasserein- / -austritt – neben der Erneuerung des Betons sind auch Dichtungsarbeiten erforderlich.
Mit halbem Ohr hören wir von nebenan einen Marschkenner mit einem Baustellenverantwortlichen sprechen. Es besteht Sorge, das Binnenwasser nicht loszuwerden.

Das Binnenwasser steht hoch – und es kommt, ausnahmsweise regnet es gerade nicht – massiver Zulauf aus dem Einzugsgebiet.

Binnendeichs der Binnenelbe – die Schafe sind vom Hauptdeich in die innere Marsch umgesiedelt. Silberreiher und Graugänse gesellen sich dazu.

Ich habe mich neulich nicht geirrt. Erste Gruppen Nonnengänse grasen neben Graugansschwärmen im Aussendeich.

Ein einsamer (?) Fleischrindbulle im Aussenbereich – dem gefällt es dort offenbar nicht so Recht. Gerade hat er den plus 1,50 m Thw-Hochwasserstand hinter sich. Da sah es – im Schwarz der Nacht – hier ganz anders aus.
Der Bulle wird uns weiter unten wieder begegnen.

Sie war in etlichen Blog-Beiträgen, sonnenbeschienen in verschiedenen Jahreszeiten zu sehen – vorbei.
Der Pegel muss auch gerichtet werden.

Erstaunlich, die sturmerprobte, von Ackernutzung auf nassem Gelände bedrängte Esche steht, im Gegensatz zu gerupften Kolleginnen recht unbeeindruckt.
Fortsetzung in der nächsten Sonnen-Phase.

Ausserhalb des Sperrwerks Binnenelbe / Wedeler Au, fast Tidehochwasser, Thw. – Da ist ja doch noch eine Fleischrindherde im Aussenbereich, wo wir den Bullen, s.o., sahen.
Der Bulle hatte offenbar vom aufgestockten Tide-Geschehen so die Nase voll, dass er den Graben zwischen Aussenbereich und Deichvorland durchquert hat. Auf der Deichkrone fühlt er sich offenbar am wohlsten.

Da sind auch seine Angehörigen – offenbar vertraut die Leitkuh darauf (so sagt die Wasserstandsvorhersage), dass kommende Tidehochwasserstände (weit) unterhalb des überlebten Sturmflutstands bleiben.
Möge die Vorhersage Recht behalten – heutige Kenntnis: sie hat!

Der Bulle aber orientiert sich – und schliesst sich Freizeitwanderern auf dem Deich an – Richtung heimatlichem Stall, nehmen wir an.
Inzwischen haben Wetter, Feuerwehr und THW dafür gesorgt, dass sich die Zustände normalisieren. Herzlichen Dank dafür!
Hopfenberge, Edersee – Rückblick auf Herbstwanderung.
Posted in Reisen, Unsortiertes, Vögel, Wetter - oder was on 6. Oktober 2017| Leave a Comment »
Nun ist Tief Xavier also durch – hier in Wedel, SH, sind wir vergleichsweise gut davon gekommen. Gleichwohl mussten zerstörte und umgerissene Bäume durch intensive Feuerwehreinsätze beseitigt werden – wir hatten den Eindruck, dass neben diesen Herausforderungen fast vergessen worden wäre, das Sturmfluttor zur Elbe zu schliessen.
Ich denke einen Monat zurück – Besuch in meiner Geburtsstadt Korbach, Fürstentum Waldeck. Da erlebte ich zwar nicht ganz so Drastisches, aber das Wetter war für Mitte September in seinem Wechsel zwischen schräg fetzenden Regenschauern und Sonnenperioden schon denkwürdig (mal ganz abgesehen von der Rundfahrt bis ins Sauerland, wo die Abarbeitung der Kyrill-Schäden flächig zu beobachten ist).
Hier also ein paar Eindrücke einer Wanderung zu den Hopfenbergen, die unterhalb Schloß Waldeck regelhaft aus dem Edersee auftauchen – und wieder verschwinden.

Zwei Tage vorher, Einladung Schöne Aussicht, Halbinsel Scheid, hoffte ich auf gutes Wetter – Ziel: die Hopfenberge (Pfeil).

Aufgrund der sommerlichen Regenfälle ist der See wieder so angestiegen, dass die weisse Flotte lange Distanzen abfahren kann. Schloss Waldeck grüßt regenverhangen im Hintergrund.
Das Wetter blieb wechselhaft, wie mein Eder-Beitrag vom 18. September zeigt.

Nördlich wandere ich entlang des Hammerbergs, startend in Höhe des Baumkronenpfades. Es regnet – gut, wasserdicht gekleidet und durch Bäume windgeschützt zu gehen.

Bei herbstlichen Besuchen ist es sonst wahrscheinlich, von hier aus die beiden Berge trockenen Fußes zu umwandern – na gut, ein ander Mal.
















































































































































































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