
Wasser braucht das Land! Bei Regen startet unsere Exkursion entlang der Alb in Karlsruhe. – Was für ein Startpunkt, Symbol für sauberes Wasser …

Schon interessant, was uns die örtlich Fachkundigen erzählen. Diese Parkstrecke in Karlsruhe ist ein innerstädtisches FFH-Gebiet.

Restaurierungen, wohl überlegt, baut man hier bis an die Mittelwasserlinie – so auch Infrastruktur. Der Regen hat die Alb auf über Mittelwasser ansteigen lassen.

Wie gut, dass eine Erle das Ufer sichert und das Ufer steinreich ist. – Da mit der Strömung ausgerichtet, wird bei höheren Wasserständen überschiessendes Wasser voll in die Böschung gehen.
Da in vielen Veröffentlichungen, ja auch Fachbüchern, oft genug nur die Einbauten, leider aber nicht Rahmenbedingungen hinreichend dargestellt werden, würde solch Einbau wie hier in Gegenden mit „weicheren“ Böden und womöglich ohne standorttypischen Gehölzsaum eine massive Ufererosion provozieren. – Wo „geht“ so etwas in meist intensiv genutzter Landschaft? Wer zahlt die Ausbaggerung in Gang gesetzter Bodenbestandteile bei ihrer Ablagerung andernorts? – Wie gesagt, bei Karlsruher Randbedingungen kein Problem.

Löcher in der Park- / Au- / FHH-Wiese – wohl von Hunden auf Wühlmaus- oder Maulwurfsuche verursacht. Wildschweine sollen es hierher noch nicht geschafft haben. (Kommt mit Sicherheit noch.)

Auf dem Rückweg sehen wir noch drei Kolkraben, die einen großen Greif so hartnäckig ärgern, dass er aus den Auwaldbäumen abfliegt.

Nach getaner Arbeit und Mittagessen haben wir Gelegenheit, in der Versuchshalle Aufbauten für hydraulisch-ökologische Untersuchungen anzusehen. Wir sind auf die Veröffentlichung gespannt, wie sich die Fische im Versuchsgerinne verhalten haben – angesichts dessen Sterilität sicher nicht gewässerkonform, oder?

Bevor wir allerdings Mannheim erreichen, zwingt uns ein „Personenschaden im Gleis“, zurückzufahren und unplanmäßig den Bahnhof Bruchsal als zeitweiligen Standplatz kennenzulernen.
Die Fahrt geht dann bald weiter, nordwärts, und ich lande glücklich in Hamburg, habe eine gute Weiterfahrt. – Bei dieser Fahrt habe ich mich über Hin- und Rückfahrt an jeweils ca. 90 Minuten Verspätung gewöhnt. Schnell tags drauf die Formulare ausgefüllt, kleine Entschädigung folgt. Danke, Bahn (der Service ist ok)!






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