[Ergänzung 7.12.2015: „Drohende Strafzahlungen wegen Verletzung der Nitratrichtlinie„]
Mit Glück hat die schlagkräftige Landwirtschaft dieses Jahr den Hauptteil Mais, sei es fürs Futtersilo, sei es für die Riesenlager der Biogasanlagen, vor dem Regensturmtief „Heini“ ernten können. Allerorten war die – durch unsägliche Übersubventionierung geförderte – Ausdehnung der Anbauflächen bis weit in dafür nicht geeignete Standorte erkennbar. Wo früher, oft genug wegen der Boden- und Wassersituation Dauergrünland flächig vorherrschte, stehen heutzutage über Sommer und Herbst hohe Maiswände. – Horizont, das war einmal.
Nun ist der Blick aber wieder frei. Wer nicht nur weit guckt, sieht die Zeichen der im ersten Absatz beklagten Realität. – Wer rückt dies wieder zurecht?!
Gestörte Boden-/Wasserverhältnisse, z.B. durch nicht angepasste Bodennutzung wurden sichtbar.

Rückblick auf das WahnsinnsWeihnachtsgeschenk 2014 des nds. Agrarministers: Heilloses Ausnutzen kurzfristig frei gegebenen Grünlandumbruchs.
Acker oder Flussaue – Mais oder Feuchtgebiet / Fläche für Hochwasserrückhalt?!

Ich säe und ernte meinen Mais, wo und wann ich will! – Bei derlei politischem und verwaltungstechnischem Umfeld wohl kein Wunder.
Wann werden Boden, Gewässer, Landschaft, der Geldbeutel des Steuerzahlers endlich vor derlei unangepassten Praktiken geschützt?!
So lange Agrarminister, also die Vertreter der Nutzer-Lobby, und nicht z.B. Umwelt- und Finanzminister in gesamtgesellschaftlicher Sicht entscheiden, wird unser Steuergeld wohl weiter in zerstörerische Praktiken fehlgeleitet.



















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