Den Nationalpark Kellerwald umgibt ein Naturpark gleichen Namens, in dem eine vielfältige Landschaft erhalten wird. Dazu gehört auch Heide, die von vielen Stellen Europas bekannte Bodenübernutzungslandschaft der Vergangenheit. Um sie auch heute, in Zeiten der überdüngenden Bodenübernutzung und des nach wie vor extrem überhöhten Nährstoffeintrags aus der Luft in Restflächen zeigen zu können, ist eine geeignete Nutzung, z.B. die Beweidung mit Schafen und Ziegen nötig.
Bei Altenlotheim, am westlichen Rand des Nationalparks Kellerwald, sind wir dem Heide-Erlebnispfad gefolgt.

Der Zugang zu den Heideflächen führt auch durch eine andere Nutzungsform der Vergangenheit, den Niederwald – oft hofnahe Flächen, deren Holz regelmäßig und frühzeitig genutzt wurde. So entstanden immer wieder vielstämmige Bäume, die auf einer alten Grundlage wachsen.

Blick auf Altenlotheim – solch kleinräumig strukturierte Landschaft hat sich in Europa angesichts auf Industrie-Agrarwirtschaft setzende Subventions-Fehldefinition fast nirgends mehr erhalten können.

Um Wegränder wieder mit alten Obstbäumen zu begleiten, sind hier Patenschaften gewählt worden. Links sieht man, dass auch dies – z.B. abhängig von der Lebenssituation der Paten – nicht vor Ausfällen schützt.

Wir testen die Angebote des Lehrpfads, einige zappeln (na, eigentlich ruhen sie wohl) im Spinnennetz.

Blick talwärts: angesichts von Trockenheit und Sonneneinstrahlung sind die Rinder für ihren kleinen Sumpf dankbar und haben sich beim Schlammbad Kniestrümpfe zugelegt.
Leicht ist es nicht, die Vielfalt der Landschaftsformen hier zu erhalten, sind doch unsere Steuergelder in meist unsinnigeren Projekten festgelegt. Um so beeindruckender ist das Engagement der Aktiven.









[…] Wandern auf dem Heide-Erlebnispfad am Rand des […]
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