Das war wieder einmal eine äußerst informative Veranstaltung in der Alfred Töpfer-Akademie, NNA, Camp Reinsehlen. Passend zum Internationalen Jahr der Wälder stand sie diesmal unter dem Hauptthema „Wälder„.

Auch im Naturschutzgebiet Obere Wümmeniederung zeigt sich, dass Birke und Eiche sich vor der Schwarzerle belauben.
Dabei durfte das Thema Bäche und Bäume natürlich nicht fehlen und fand bei den Teilnehmern guten Zuspruch (hier zum Download eine frühere Version des Vortrags, 5 MB).

Jeder weiss ja um die Bedeutung der Wälder für gutes Trinkwasser - oder? Jedenfalls gab es prima Auenwald-Wasser zu trinken.
Hin- und Rückweg führten vorbei an den täglichen Realitäten – vieles in der aktuellen Farbe Gelb.

Ungeschützt durch den standorttypischen Baumsaum wird dieser kaputt gebaggerte Bach in der Mittagssonne gebrutzelt.

Großberegner stehen schon bereit, den knochentrockenen Boden zu benässen. Was das für die umliegenden Bäche und kleinen Flüsse bedeutet, ist unschwer zu raten.

Wo windgesichtete Buchenblüten sind, können Buchenspelzen nicht weit sein. - Wer sagt`s denn - schließlich wohnen wir im "Buchenweg".
Zum Pollengelb in besonderer Form berichtet Gerhard Laukötter.







Lieber Ludwig
Deine gelben Wiesen und Felder zeigen anschaulich, dass nicht mehr jedes „Auenwald-Wasser“ trinkbar ist, d.h. Nährstoffe aus überdüngten Flächen ins Grundwasser gelangen. Bei uns in der Schweiz haben die Stickstoffemissionen von Verkehr, Industrie usw. in letzter Zeit stark abgenommen, hingegen jene aus der Landwirtschaft nur wenig. Die Bauern werden in Zukunft mehr für den Schutz der Gewässer tun müssen. Wenn ich jetzt aus dem Fenster blicke, sehe ich gelb-weisse Wiesen: verblühter Löwenzahn, blühender Hahnenfuss und Bärenklau, bald blüht auch die Blacke.
Grüsse aus Graubünden
Heidi
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